Autor Thema: Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...  (Gelesen 11308 mal)

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Tracy57

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Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...
« am: 28. 03. 2011, 12:15:36 »
Ich verstehe die Logik nicht... E10 heisst 10% pflanzlich, dafür soll ja der Verbrauch um 10% steigen? Selbst wenn der Sprit 10% preiswerter ist... das ist ein Nullsummenspiel...

Aber - hey - wir sind total grün, ne!

Die Spritpreis- Nummer doch eh ne reine Verarsche.... Benzin ist ja gar nicht so teuer. Teuer wird es duch a) Mineralöl- b) Öko- und  darauf c) MwSt. Ist schon ein nettes Hebelchen. also von den einfuffzig (etwa) ist ungefähr 90-100 ct STEUER !

Chev57Dortmund

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Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...
« Antwort #1 am: 28. 03. 2011, 21:41:25 »
Die Besteuerung ist ja auch nicht um 10% runter gegangen auf E-10 nur weil 10% weniger Mineralöl drin ist.
Vieleicht sollte man die Mineralölsteuer in Schröpfsteuer für selbstgemachte Haushaltslöcher umbenennen.
Dann bräuchten die Herren Politiker auch keine Angst haben daß sie irgendwann mal bei E85 oder Wasserstoff oder sonstwas auf ihre Einnahmen verzichten müssen.

Thomas M

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Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...
« Antwort #2 am: 28. 03. 2011, 21:45:36 »
Hi ..
Ja Wasserstoff... Das finde ich gut. Da sollten die mal mehr Geld n die Forschung stecken.... 
Und nicht  in den Atondreck...

Lg.
Thomas

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« Antwort #3 am: 28. 03. 2011, 22:15:24 »
Die Besteuerung ist ja auch nicht um 10% runter gegangen auf E-10 nur weil 10% weniger Mineralöl drin ist.


Der Einwand gefällt mir, so habe ich das noch nicht gesehen. ::)
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Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...
« Antwort #4 am: 29. 03. 2011, 10:34:42 »
Die Politiker denken wohl, dass wir froh sein sollten, denn Ethanol hat doch wohl eine noch höhere Besteuerung als Mineralöl.....somit könnten die uns noch mehr schröpfen.....
aber wie das denn so ist...wenn man für den eigenen Sprit nichts bezahlen muß, bzw. soviel Geld mit Unsinn verdient, muß man sich auch nicht viel Gedanken darum machen, wie hoch die Besteuerung ist und wieviel der Sprit den "kleinen Mann (und auch Frau)" kostet.... 
es grüßt

FinDoctor
Stefan
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Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...
« Antwort #5 am: 29. 03. 2011, 20:59:12 »
Howdy,

das hier sind doch echte Alternativen :o, aber da ist dann nicht mehr so viel mit Steuereinnahmen. Hab ich auch so im Chevy-Forum.de gepostet.

Howdy CO2 macher Kollegen :-)

Hier noch mal ne Ergänzung zu King Kerosins Beitrag.
Den Artikel aus der Westfälischen Rundschau find ich lesenswert:

Schon wieder anderer neuer Biofusel im Anmarsch? Algenbenzin?!?

Zitat:

Billiges umweltfreundliches Benzin entwickelt –

Warum Politiker entsetzt sind, von Andreas v. Rétyi und Niki Vogt

Es klingt fast unglaublich:
International renommierte Wissenschaftler haben in einer Kooperation an mehreren Universitäten einen neuen Treibstoff entwickelt, der umweltfreundlich und preiswert ist. Seit 2007 gab es das wissenschaftliche Geheimprojekt, das von einem großen Unternehmen finanziert wurde. Nun gibt es diesen Treibstoff tatsächlich. Noch besser: Die Motoren bestehender Fahrzeuge müssen nicht umgerüstet werden. Und ein Liter kostet weniger als 30 Cent. Bei der Verbrennung entstehen keine Treibhausgase. Noch umweltfreundlicher als der neue Treibstoff – das geht einfach nicht. Doch genau da liegt das Problem: Die EU-Politik will die Produktion verhindern, denn sonst brechen ihr überall in Europa jene Milliarden an Steuereinnahmen weg, die sie mit Hinweis auf den Klimaschutz bei den Autofahrern abkassiert. Nicht nur beim Weltwirtschafsforum in Davos war der neu entwickelte Treibstoff unter den wirklich wichtigen Teilnehmern der wichtigste Gesprächsstoff, der hinter geschlossenen Türen für erhebliche Unruhe sorgte. In den Pressemittelungen war nichts davon zu lesen. Die Öffentlichkeit soll ja nicht erfahren, was man gerade zu verhindern versucht.

Der Weg zur Tankstelle ist für viele Berufspendler und Vielfahrer beinahe schon ein »Gang nach Schlappendorf«, denn die Preise für Benzin und Diesel steigen scheinbar unaufhaltsam.
Um immerhin 35 Prozent sind Öl und Benzin in den vergangenen zwölf Monaten teurer geworden. Bislang waren die Verbraucher dem Preisdiktat der Ölmärkte hilflos ausgeliefert. Doch lange Gesichter an den Zapfsäulen könnten bald schon der Vergangenheit angehören. Denn ein Unternehmen hat insgeheim über viele Jahre an gleich mehreren Universitäten an einer Technologie forschen lassen, die das Ende der öligen Misere einleiten könnte. Der neue Sprit soll schon in drei Jahren flächendeckend verfügbar sein. Dann wäre die motorisierte Welt angeblich völlig unabhängig von den Ressourcen fossiler Brennstoffe. Neben der Umweltfreundlichkeit und dem geringen Preis stößt bei Fahrzeugbauern vor allem die Nachricht, dass der neue Treibstoff keine Umrüstungen bei bestehenden Motoren erfordert, auf ungläubiges Staunen. Und auch die Luftfahrtindustrie horcht auf: Mit nur wenigen Modifikationen an den Triebwerken könnte der neue Sprit auch Kerosin oder auf Kerosin basierendem JP-8 und anderen Flugzeugtreibstoffen beigemischt werden, um schädliche Emissionen der Luftfahrt zu reduzieren.

Begonnen hatten die geheimen Forschungen schon 2007. Das neue Produkt bietet pro Masseneinheit die dreifache Energieausbeute von Rohöl. Es entstehen bei der Verbrennung keine Treibhausgase. Eine Tankfüllung würde für 450 bis 600 Kilometer reichen. Und als Literpreis des neuen Treibstoffs wird ein Betrag von weniger als 30 Cent genannt. Es gibt nur einen einzigen Nachteil: die Steuer. Eigentlich müssten die Regierungen den neuen Treibstoff unbesteuert lassen, weil sie ja angeblich die Treibhausgase reduzieren wollen. Am liebsten wäre es den Politikern, wenn irgendein Ölproduzent die Entwicklung aufkaufen und verschwinden lassen würde. So hat man das ja früher geregelt. Doch das Unternehmen hat sich den neuen Treibstoff längst patentieren lassen – und will das Patent jetzt um keinen Preis der Welt verkaufen. Man macht genau das, was die Politik vorgegeben hat: Man will die Umwelt schützen und die Kosten drastisch senken. Jetzt wird es ernst: Die großen Autobauer werden das Produkt in den kommenden Monaten insgeheim testen. Das ist längst abgemacht. Auch die Luftfahrtindustrie freut sich schon.

------Zitat Ende------

Leider keine weiteren Einzelheiten, man kann nur hoffen dass es sich nicht um
eine andere höllische Fraßbrühe handelt oder so etwas, was am Ende aber dem Mineralbenzin in Sachen Werkstoff-Neutralität nicht nachsteht.

Hier auch noch ein Link:

http://www.youtube.com/watch?v=_XWKSmGwjNE

Mal sehen was draus wird. Ich denke das da solange gegenangearbeitet wird, bis wir bereitwillig auch für Algen €2,-/ltr bezahlen, weder Staat noch Ölindustrie haben an soetwas echts interesse  >:(

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Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...
« Antwort #6 am: 29. 03. 2011, 21:19:40 »
Na hoffentlich kein verfrühter Aprilscherz.
Das würde ich sicher lieber tanken wie diesen E10 Schwindel.
Gruß Andre

KalleWirsch

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« Antwort #7 am: 29. 03. 2011, 22:10:00 »
Nix Aprilscherz. Was galubt ihr, wie viel die Menschheit noch Verar... werden kann

Feinstaub, Umweltzonen, Abwrackprämie, ....




Das Buch, das per einstweiliger Verfügung verhindert werden sollte!

Wir stehen an der Schwelle einer Zeit schwerer Ölkrisen, denn die Erdölvorkommen der Erde sind begrenzt. Um die letzten Vorräte werden die Nationen Kriege führen. Wasserstoff als Treibstoff für die Allgemeinheit ist eine Illusion, da er nur bei 240 °C unter Druck flüssig bleibt. Aber in chemischer Verbindung mit dem Element Silicium entstehen herkömmlichem Benzin ähnelnde Siliciumwasserstoffe – sogenannte Silane. Das ist der Treibstoff der Zukunft!



Peter Plichta
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Thomas M

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« Antwort #8 am: 30. 03. 2011, 05:59:25 »

Hi zusammen.
Sehr intresant..
Mal sehen ob man das im Netz auch lesen kann...
Warscheinlich aber auch eines der Patente was von der Industrie aufgekauft und gut weggeschlossen wurde ,
 damit wir weiter Erdöl brauchen. 
Lg. Thomas

Tom

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« Antwort #9 am: 30. 03. 2011, 08:51:59 »
Geht zwar gerade Off-Topic... aber egal...

Joo, das Projekt gibt es wirklich:  http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,458937,00.html

Frage ist nur, ob da einer ein Patent auf Algen hat... 

Wer mehr wissen will googelt mal...

Viele Grüße
Tom
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KalleWirsch

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« Antwort #10 am: 30. 03. 2011, 13:46:46 »
Hallo Thomas,

ja, stimmt. Es geht off tropic ...

Denke aber auch das es in diesem Fred egal ist denn E10 wird zumindest offiziell bald von der Bildfläche verschwinden. Das sie es Super in der Konzentration mit reinpanschen ist auch so so sicher wie das "Amen in der Kirche".

Als der Peugeot 205 1983 neu auf den Markt kam, sagte ein Bekannter, der gerade aus Frankreich von einem Lehrgang bei Peugoet zurück kam, das Peugoet bereis Pläne in der Schublade inkl. fertig montierter und erprobte Motoren liegen habe bei denen die Autos weniger als 3 Liter verbrauchen. Also vor 27 Jahren. Was verbrauchen heute die Peugeot ... Ich unterstelle jetzt einfach mal, Pläne etc.  hatten die anderen Automobilhersteller bestimmt auch. Nur sind und waren damals Autos die so wenig Kraftstoff verbrauchen von der Wirtschaft und dem Staat, der Mineralölsteuer kassiert gewollt?

Auch war mal ein tüftelnder Bauer, der vor Jahrzehnten sein Strom und sein Heisswasser mit Kuh-Mist erzeugte. Heisswasser, in dem er in Wellenform verlegte Rohre in mitten des Mistes legte und Methan (Faulgas), in dem er einen Decken über den Misthaufen stülpte und so das Gas auffing. Er erzeugte sogar mehr als er selbst brauchen konnte. Er wollte den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und da wurde das E-Werk aufmerksam. Man trat dem Bauern derart auf die Füsse das er seine Anlage demontieren musste und verkaufte seine Baupläne an einen Stromerzeuger. Die Baupläne liegen vermutlich heute noch in einem Tresor. Wo käme denn der Staat hin, wenn jeder sein Zeugs selbst erzeugt ...

Das lässt sich unendlich fortsetzen. Aber ist das alles von staatlicher- und wirtschaftlicher Seite gewollt?

Das alles ist eine kontrollierte Abzocke wobei zum ersten mal das Volk mit dem E10 nein gesagt hat.

Die Menschen werden meiner Meinung nach dumm gehalten und belogen damit ein Staat funktioniert und die, die es in der Politik nach oben geschafft haben schmunzln über das dumme Volk wie es sich abrackert und füllen sich selbst dabei die eigenen Taschen ohne etwas gescheites getan zu haben. Ein gutes Beispiel sind die Umweltzonen. Gebraucht haben sie nichts ausser das die Automobilindustrie neue Autos verkaufen konnte an die, die ausgesperrt wurden. Und das Ausweiten der Umweltzonen geht weiter ...

Gruss KalleWirsch
P.S. in Tschernobyl sagte man den Leuten "esst Pilze, die ziehen die Verstrahlung aus dem Körper", in Japan sagt man den Leuten "es ist nur ein bisschen verstrahlt" ... und jeden Tag wird es ein bisschen mehr ...
P.P.S. ich bin weiß Gott kein Grüner, ich beobachte nur und denke mir meinen Teil
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Polit-Talk-Energie !! E10 und anderes...
« Antwort #11 am: 30. 03. 2011, 20:57:17 »
Kalle und Tom..
So zimlich alle wissen das es viele möglichkeiten gibt Kraftstofe zu gewinnen und Autos zu bauen die nichtmal ein drittel
an Kraftstoff brauchen , wie die heutigen.
keiner macht was dagegen , weil alle denken ... Alein kann ich e nichts bewegen..
Aber beim E10 ist es anders........ Das wollen die meisten nicht , obwohl es zum teil billiger ist wie Super.
Und.......  Die Atomkraftwerke will jetzt auch keiner mehr..... 
Es erheben sich immer mehr Menschen , und ich hoffe es tun noch viele mehr!!!!

Vieleicht kommt ja auch das eine oder anderre Patent wieder zum vorschein..

Biogassanlagen.. Das ist nichts anderres was der Bauer gemacht hat...

Ich kann nur für uns alle hoffen das wir jetzt alle wach sind... 
Ich bin auch überhaupt nicht Grün , und wenn die ganz an die Macht kommen haben wir n Problem,







Schönen Aben

Chev57Dortmund

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« Antwort #12 am: 30. 03. 2011, 20:59:04 »
Denke auch: man merkt auch, daß aufgrund z.B. des Inernets und der Informationsmöglichkeiten, daß es den alteingesessenen Seilschaften immer schwerer wird das Volk dumm zu halten und zu steuern wies ihnen gefällt. Hatte mich eh schon die ganze Zeit gefragt warum man Biosprit nicht auch aus Biomasse machen kann, die sonst keine nennenswerte Verwendung hat. Biomüll und Herbstlaub kann man bestimmt auch verwenden. Hinterher ist es so einfach, daß sich jeder seinen Biosprit aus seinem Komposthaufen selber machen kann und über Solarzellen und Windräder auf dem Dach seinen gesammten Energiebedarf mühelos decken kann. Geht ja mal gar nicht, wer soll denn da dran verdienen?
Der weg wird dahin gehen, ist nur die Frage ob wir erst die Menschheit ausrotten oder wenigstens die Natur  zerstört haben,bis wirs kapieren.

KalleWirsch

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« Antwort #13 am: 30. 03. 2011, 23:12:29 »
Hinterher ist es so einfach, daß sich jeder seinen Biosprit aus seinem Komposthaufen selber machen kann und über Solarzellen und Windräder auf dem Dach seinen gesammten Energiebedarf mühelos decken kann.


Das wäre schön, wenn es so wäre. Dem ist aber nicht so. Das gelang damals noch, heute schaffen wir das nicht mehr.

Photovoltaik und Solaranlagen bringen leider (?noch?) viel zu wenig, das man damit seinen eigenen Strom komplett erzeugen könnte. Für Windkraftanlagen benötigt man bestimmte Windgeschwindigkeiten (deshalb stehen im Binnenland recht wenige, dafür an Nord- und Ostsee recht viele). Aber auch hier reicht die Erzeugung nicht aus. Wasserkraftwerke erzeugen an Spitzenzeiten Strom, pumpen bei Stromüberkapazität das Wasser wieder hoch in den Damm mit Elektropumpen um wieder in der Spitzenzeit volle Leistung bringen zu können. Bleiben noch Kohle- und Gaskraftwerke bzw. Abfallverbrennungsanlagen. Kohle verrußt die Umwelt, Deutschland und die Schweiz hat kein Gasvorkommen. Der Müllberg zum verbrennen reicht nicht aus, deshalb wird er aus dem Ausland angekauft. Alles zusammen reicht aber meines Wissen im Moment nicht aus, um Deutschland mit Strom zu versorgen. Bleiben noch die AKW. Und die sollen abgestellt werden auf Biegen und Brechen. OK. Also muss Strom angekauft werden aus dem Ausland. Und das Ausland ist in der Hauptsache für Deutschland --> Frankreich. Und die Franzosen sind pro AKW. Die französischen AKW´s stehen zu Hauff an der deutschen Grenze. Ob die Atomstrahlen wissen, das hier die Grenze ist und sie sich nur nach der anderen Seite begeben dürfen ... Ich bezweifele es. Dann doch lieber unter eigener Kontrolle, oder?

Ich weiss auch kein Rat wie es gehen soll. Ich weiss nur, das die als umweltfreundlich geltenden Hybrid- und Elektrofahrzeuge auch Strom benötigen. Und wo soll er nun herkommen? Kommt es aus einem Kohlekraftwerk, ist der Schadstoffausstoss nur verschoben. Kommt es vom Gaskraftwerk, ich möchte nicht in der Nähe der Gasleitung leben. Müllkraftwerk siehe Kohlekraftwerk.

Einzige Ideen:
Selbst Strom sparen. Früher ging es ohne Klimaanlagen etc. also geht es heute auch ... 
Müssen wir Äpfel aus Australien im Laden kaufen, wenn sie in der Nachbarschaft am Baum verfaulen?
Müssen unsere Mädels zum Shoppen nach London oder Paris für einen Tag?

Ich habe einen für mich geeigneten Weg gefunden. Ein paar Hauptschalter für Strom. Damit hat es sich mit "Standby". Nachtspeicheröfen hab ich alle rausgeschmissen und heize nur mit einem alten Kachelofen (erneuerbare Energie auf Neudeutsch). Warmes Wasser gibt es aus der Leitung, aufgeheizt mit einem Durchlauferhilzer (nur bei Bedarf wird warmes Wasser erzeugt). Und, damit ich Marilyn ohne schlechtes Gewissen bewegen darf, bleibt mein Mädel zuhause und geht nicht Shoppen   ;D ;D
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« Antwort #14 am: 31. 03. 2011, 12:32:46 »
Moinsen,

naja wie auch immer das ausgeht, jetzt gibt es ja schon genug Alternativstrom-Gegner in D weil :
Alternativstrom JA, aber bitte nicht bei mir vor der Tür/im Dorf produzieren, da:
Windräder zu hoch u Schlagschatten,
Offshore Anlagen erschlagen Vögel und die Fische sind Jahrelang völlig irritiert,
Biogas zu viel Geruch u sehen ja auch doof aus,
Solaranlagen verschandeln ja das Dorfbild u die Sonne blendet ja evtl wenn sie tief steht,
Algenfarmen sehen auch nicht so schön aus mit diesen ganzen Röhren und und und....wer weiss wieviele Gründe noch.

Haaaallooooo guten Morgen Deutschland  >:(

Da sind wir dann wieder bei A.Einstein:

"es gibt zwei Dinge die sind unendlich, das Universum und menschliche Dummheit, nur beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher"
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« Antwort #15 am: 31. 03. 2011, 13:24:02 »
Produziert mal den Strom wo und wie ihr wollt.Aber nicht bei mir vor der Tür. >:(
Bei kommt der Strom aus der Steckdose und ab morgen fahre ich wieder mit dem BUS.
 ;D
Wir werden sehen was kommt.Eins ist sicher.Die Zeche zahlen wir als Endverbraucher und die Stromproduzenten stopfen sich die Taschen voll.
Gruß Andre

Dirk

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« Antwort #16 am: 31. 03. 2011, 14:05:45 »
Apropo Zeche: Deutsche Steinkohle in deutsche Kohlenkraftwerke, dann tut dat schon! Glückauf :)

Mal zum Sprit zurück, hat jemand das E10 Zeuch schon reingekippt in seinen Tank und erprobt wie der V8 damit läuft?
Würde mich mal interessieren!
MfG  Dirk

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« Antwort #17 am: 31. 03. 2011, 15:00:13 »
Na hoppla Kalle - alle Achtung,

ich lese die Beiträge zu diesem Thema mit einem gewissen Schmunzeln, muß aber wirklich sagen, dass Dein Beitrag der erste ist, der die Problematik einigermaßen auf den Punkt bringt. Es ist nämlich leicht, pauschal über "Politiker" zu schimpfen (deren Handeln zugegebenermaßen zeitweise Zweifel aufkommen lässt ...), als das Problem bei sich selbst zu suchen bzw. sich selber einzuschränken. Wir können uns winden wie wir wollen, wir haben ein weltweites Energieproblem, dass sich nicht dadurch lösen lässt, neue Energiequellen zu erschließen, solange jeder von uns täglich zwei Tonnen Stahl über die verstopften Strasse schiebt um 80kg Mensch zu bewegen, seinen gesamten Haushalt elektrifiziert (bis hin zum elektrischen Dosenöffner), seine Bude im Winter auf 25°C aufheitzt und im Sommer auf angenehme 19° herunterkühlt und und und ....

Machen wir uns nichts vor - wir alle wissen seit langem, dass die Rechnung auf Dauer nicht aufgeht - hat deshalb einer von uns auch nur ernsthaft daran gedacht, sein Auto (ich rede nicht vom Chevy!) abzuschaffen? Ich jedenfalls nicht ... (und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Argument, dass die öffentlichen Verkehrsnetze keine geeignete Alternative sind ... wie die meisten finde ich Bus und Bahnfahren zum Kotzen. Im eigenen Auto ist es selbst bei Stau 1000 mal gemütlicher ...).

Wenn ich höre, dass jetzt alle ihr Heil in Hybridantrieben und Elektro-Autos suchen frage ich mich ernsthaft, "Wie blöd ist das denn?". Wo soll denn die Energie herkommen? Aus der Steckdose etwa? Na klar könnte die Industrie das Drei-Liter Auto auf den Markt bringen - und was dann? Wir hätten das Energieproblem um eine Millisekunde verschoben weil Autofahren nämlich nur ein Teil des Problems ist. Egal ob wir Holz, Öl, Kohle, Mais, Soja Algen oder sonstwas verheizen - wir werden nicht hinterherkommen, weil auf der Welt einfach zu viel Energie verbraucht wird (die selbst mit Atomkraft nicht zu erzeugt werden kann). Wir dürfen uns keinem Trugschluss hingeben - die Preise für Rohöl steigen nicht, weil es keines mehr gibt, sondern weil die Nachfrage permanent steigt - weltweit.

Ich graue mich jetzt schon vor dem Tag, an dem mein kleiner Sohn mich mal fragen wird, wieso wir immer so weiter gemacht haben, obwohl wir doch alle wussten, wo es hinführt ... da gibt es nämlich nur eine Antwort: Ich war zu bequem, etwas zu ändern und mich von einem Teil des Wohlstands zu verabschieden.

Ich mache mir nichts vor - ich weiß, dass ich weitermachen werde, solange es noch irgendwie geht (wer von uns hätte denn vor zehn Jahren gedacht, dass er bei einem Sprit-Preis von rund 3,20 DM/Liter noch Auto fahren würde - ich jedenfalls nicht!).

Ich meckere aber auch nicht über unsere Politiker herum, die im Grunde nur an der Oberfläche herumkratzen können, weil sie nämlich ratz-fatz abgewählt werden, sobald sie unsere Bedürfnisse nicht befriedigen.

Also - schön unten halten den Ball Leute und danke für die Anregung Kalle

P.S.: Soweit ich weiß, leben mittlerweile rund 6 Milliarden Menschen auf unserem Planeten (das sind doppelt so viele wie Ende der 70ér Jahre), von denen mehr und mehr dank unserer freundlichen Unterstützung auch am Wohlstand teilhaben wollen. 1,4 Mrd. Chinesen und 1,2 Mrd. Inder sind mehr oder weniger dabei, vom Fahrrad (bzw. von der Sandale) aufs Auto umzusteigen. Wo es gestern nach Sonnenuntergang noch Dunkelheit herrschte, laufen heute Fernsehapparate und Computer.

It´s cool - it´s hot - it´s a 56 Chevy - what else

KalleWirsch

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« Antwort #18 am: 31. 03. 2011, 17:35:12 »
Auf die Politik zu schimpfen ist eine Sache die meiner Ansicht nach durchaus berechtigt wäre. Im Moment sehe ich aus der Ferne zu und bewundere die Deutschen wie sie sich immer weiter melken lassen. Sie tun es wohl gerne, denn wenn sie es nicht gerne tun würden, würden sie den Politikern kräftigst in den Ars... treten. Aber darum geht es hier nicht ...

Zum Eigentlichen. Die Wähler haben beschlossen, das die AKW weg müssen was ich prinzipiell befürworte. Ich befürworte es deshalb, weil jedes kleine Kind weiss, wenn ich ein Feuer machen, muss ich einen Eimer Wasser parat haben um es im Notfall löschen zu können. Die AKW´s, so hat es sich jetzt heraus gestellt, stehen an Orten an denen sie nie hätten stehen dürfen. Beispiel China. Das bewusste AKW steht in mittelbarer Nähe zum Andreasgraben. Nicht anders sieht es in den USA aus. Auch in der Schweiz und in Deutschland stehen die Dinger in nicht gerade optimalen stellen. Das Kind ist also auch in den Brunnen gefallen. Haben wir im Ernstfall der Strahlung etwas entgegen zu setzten. Klares Nein. Der Eimer Wasser ist nur zu 1/4 voll und reicht bei weitem nicht aus um dieses Feuer zu löschen.

Also ganz klares: Abstellen!

Dem gegenüber steht, das wir alle (ich schliessen mich nicht aus) furchtbar bequem geworden sind. Ich selbst habe es gerade am eigenen Laib erlebt. In der Nachbarschaft wurde ein neues Haus (zweistöckig und mit Lift ! .....) an das Stromnetz angeschlossen. Aus diesem Grund wurde der Strom für 3 Std. abgestellt. Mir haben die Ohren gepfiffen weil es so still um mich herum war. Ich habe mein altes Kofferradio ausgekramt, Batterien rein (von den Kindern geklaut) und mir ging es wieder gut. Es war warm (ca. 20 °C) denn der Kachelofen sorgte dafür. Das Mittagessen habe ich auf dem alten Küchenherd mit Holzfeuer gemacht statt am Induktionsherd. Es war, ausser das ich wieder einmal den Holzherd anfeuern musste, wie immer. OK, der Klang des Radios war Blechdosenähnlich. Tags darauf sprach ich mit meiner Nachbarin. Oh weia hat sie gejammert. Sie hatte Brot zum Mittag essen müssen denn der Geldautomat und die Bank hätte ihr kein Geld mangels Strom für die PC geben können. Wenn sie genug gehabt hätte, wäre sie essen gegangen. Die Bank hätten sogar in dieser Zeit geschlossen da sie eh nichts hätten machen konnten. Auch jammerte sie, das die Wohnung so kalt wärde. Sie hätte nur wie immer in jedem Zimmer ein Fenster wegen der besseren Luft auf kippen stehen gehabt. Die Ölzentralheizung viel ja mangels Strom aus und hätte nicht aufheizen können. Es wären im ganzen Haus ja nur noch 18°C gewesen. Sie erzählte mir sogar, das sie ihren Rock mit Strumpfhose gegen eine lange, warme Hose inkl. Socken getauscht hätte. Und statt ihren Pumps (schreibt man das so) hätten ihre Füsse wegen der dicken Socken in schrecklich unmodischen, verstaubten alten Hausschuhe stecken müssen. Sie hätte so entstellt ausgesehen... Der andere Nachbar der mir letztes Jahr noch stolz verkündete, das er jetzt mit Erdwärme billigst heize jammerte auch. Grund dafür war, das die elektrische Wärmepumpe seiner Erdwärmeheizung in diesen drei Stunden nicht funktioniert hätte. Er hoffe jetzt, das die ganze Steuerelektronik diesen Stromausfall auch unbeschadet übersteht und er sie nicht neu programmieren lassen müsse. Die alte Damen um die Ecke jammerte, das die Fussbodenheizung derart abgekühlt sei, das nur noch 22°C in der Küche war. Von ihren kalten Füssen mal abgesehen. Als mir das Gejammer abends durch den Kopf ging, fiel mir noch mein anderer Nachbar ein. Er hat sich auf dem Dachboden ein 100qm grosses Schlafzimmer gebaut. Extra mit Klimaanlage damit er im Sommer auch gut schlafen kann. Wie hätte er sich wohl in seinem Bett gefühlt, wenn das im Sommer gewesen wäre ...

Ihr denkt jetzt, was sülzt der bloss für eine gequirlte Kac... Nein, ich sülze nicht! Das ist Realität. Ihr glaubt es nicht, macht mal den Selbstversuch und stellt euch selbst den Strom für ein paar Stunden in eurer Wohnung oder eurem Haus ab. Aber bitte dann, wenn ihr zuhause seid. Am besten noch in der Mittagszeit im Winter.  Unsere alte Hütte ist  noch recht autark mit unserem Kachelofen und dem Küchenherd der in Reserve in der Ecke betriebsbereit  steht. Aber mir war es auch schon recht merkwürdig zumute.

Es ist also Fakt, das wir Strom brauchen. Aber wo soll er herkommen wenn die Alternativen nicht ausreichend sind. Habt ihr eine Antwort? Ich nicht bis auf das Risiko AKW. Immerhin erzeugt es weder Kohlendyoxid, Kohlenmonoxid, Feinstaub usw. . Ist also somit auch irgend wie umweltverträglich. Betreiben, so lange bis eine brauchbare Energiequelle gefunden ist. Soll ein AKW abgestellt werden, dann müssen wir uns auch im Bezug auf den Stromverbrauch einschränken. Sind nur noch 20 € in unserer Geldbörse, können wir auch nur für 20€ tanken und vermeiden einen burnout. Oder?

Im übrigen hätte ich eine Idee: Eine gute Zwischenlagerstelle für die alten Brennstäbe wäre doch der Mond ;)
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AsphaltCowboy

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« Antwort #19 am: 31. 03. 2011, 19:34:51 »

Im übrigen hätte ich eine Idee: Eine gute Zwischenlagerstelle für die alten Brennstäbe wäre doch der Mond ;)


Na das lass mal lieber, nachher ist der so warm und hell wie die Sonne ::) und dann
haben wir bestimmt eine blühende Hafenstadt Osnabrück und nachts ein "strahlen" im Gesicht  ;D  ;D  ;D

Sollten wir den Mond nicht lieber colonialisieren und landwirtschaftlich nutzen??? Auf dem ganzen Mond Raps oder Zuckerrohr anbauen oder ne riesige Algenfarm bauen und das Zeug dann über nen langen Schlauch zur Erde pumpen. Da bräuchten wir auch keine Urwälder roden  ;D  ;D  ;D

Ich glaub DAS  ist jetzt echt Off Topic  ::)
« Letzte Änderung: 31. 03. 2011, 19:36:28 von AsphaltCowboy »
Have nice day, Arne

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