Tri-Chevy-Forum
Off-Topic => Small Talk => Thema gestartet von: Tracy57 am 28. 03. 2011, 12:15:36
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Ich verstehe die Logik nicht... E10 heisst 10% pflanzlich, dafür soll ja der Verbrauch um 10% steigen? Selbst wenn der Sprit 10% preiswerter ist... das ist ein Nullsummenspiel...
Aber - hey - wir sind total grün, ne!
Die Spritpreis- Nummer doch eh ne reine Verarsche.... Benzin ist ja gar nicht so teuer. Teuer wird es duch a) Mineralöl- b) Öko- und darauf c) MwSt. Ist schon ein nettes Hebelchen. also von den einfuffzig (etwa) ist ungefähr 90-100 ct STEUER !
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Die Besteuerung ist ja auch nicht um 10% runter gegangen auf E-10 nur weil 10% weniger Mineralöl drin ist.
Vieleicht sollte man die Mineralölsteuer in Schröpfsteuer für selbstgemachte Haushaltslöcher umbenennen.
Dann bräuchten die Herren Politiker auch keine Angst haben daß sie irgendwann mal bei E85 oder Wasserstoff oder sonstwas auf ihre Einnahmen verzichten müssen.
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Hi ..
Ja Wasserstoff... Das finde ich gut. Da sollten die mal mehr Geld n die Forschung stecken....
Und nicht in den Atondreck...
Lg.
Thomas
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Die Besteuerung ist ja auch nicht um 10% runter gegangen auf E-10 nur weil 10% weniger Mineralöl drin ist.
Der Einwand gefällt mir, so habe ich das noch nicht gesehen. ::)
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Die Politiker denken wohl, dass wir froh sein sollten, denn Ethanol hat doch wohl eine noch höhere Besteuerung als Mineralöl.....somit könnten die uns noch mehr schröpfen.....
aber wie das denn so ist...wenn man für den eigenen Sprit nichts bezahlen muß, bzw. soviel Geld mit Unsinn verdient, muß man sich auch nicht viel Gedanken darum machen, wie hoch die Besteuerung ist und wieviel der Sprit den "kleinen Mann (und auch Frau)" kostet....
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Howdy,
das hier sind doch echte Alternativen :o, aber da ist dann nicht mehr so viel mit Steuereinnahmen. Hab ich auch so im Chevy-Forum.de gepostet.
Howdy CO2 macher Kollegen :-)
Hier noch mal ne Ergänzung zu King Kerosins Beitrag.
Den Artikel aus der Westfälischen Rundschau find ich lesenswert:
Schon wieder anderer neuer Biofusel im Anmarsch? Algenbenzin?!?
Zitat:
Billiges umweltfreundliches Benzin entwickelt –
Warum Politiker entsetzt sind, von Andreas v. Rétyi und Niki Vogt
Es klingt fast unglaublich:
International renommierte Wissenschaftler haben in einer Kooperation an mehreren Universitäten einen neuen Treibstoff entwickelt, der umweltfreundlich und preiswert ist. Seit 2007 gab es das wissenschaftliche Geheimprojekt, das von einem großen Unternehmen finanziert wurde. Nun gibt es diesen Treibstoff tatsächlich. Noch besser: Die Motoren bestehender Fahrzeuge müssen nicht umgerüstet werden. Und ein Liter kostet weniger als 30 Cent. Bei der Verbrennung entstehen keine Treibhausgase. Noch umweltfreundlicher als der neue Treibstoff – das geht einfach nicht. Doch genau da liegt das Problem: Die EU-Politik will die Produktion verhindern, denn sonst brechen ihr überall in Europa jene Milliarden an Steuereinnahmen weg, die sie mit Hinweis auf den Klimaschutz bei den Autofahrern abkassiert. Nicht nur beim Weltwirtschafsforum in Davos war der neu entwickelte Treibstoff unter den wirklich wichtigen Teilnehmern der wichtigste Gesprächsstoff, der hinter geschlossenen Türen für erhebliche Unruhe sorgte. In den Pressemittelungen war nichts davon zu lesen. Die Öffentlichkeit soll ja nicht erfahren, was man gerade zu verhindern versucht.
Der Weg zur Tankstelle ist für viele Berufspendler und Vielfahrer beinahe schon ein »Gang nach Schlappendorf«, denn die Preise für Benzin und Diesel steigen scheinbar unaufhaltsam.
Um immerhin 35 Prozent sind Öl und Benzin in den vergangenen zwölf Monaten teurer geworden. Bislang waren die Verbraucher dem Preisdiktat der Ölmärkte hilflos ausgeliefert. Doch lange Gesichter an den Zapfsäulen könnten bald schon der Vergangenheit angehören. Denn ein Unternehmen hat insgeheim über viele Jahre an gleich mehreren Universitäten an einer Technologie forschen lassen, die das Ende der öligen Misere einleiten könnte. Der neue Sprit soll schon in drei Jahren flächendeckend verfügbar sein. Dann wäre die motorisierte Welt angeblich völlig unabhängig von den Ressourcen fossiler Brennstoffe. Neben der Umweltfreundlichkeit und dem geringen Preis stößt bei Fahrzeugbauern vor allem die Nachricht, dass der neue Treibstoff keine Umrüstungen bei bestehenden Motoren erfordert, auf ungläubiges Staunen. Und auch die Luftfahrtindustrie horcht auf: Mit nur wenigen Modifikationen an den Triebwerken könnte der neue Sprit auch Kerosin oder auf Kerosin basierendem JP-8 und anderen Flugzeugtreibstoffen beigemischt werden, um schädliche Emissionen der Luftfahrt zu reduzieren.
Begonnen hatten die geheimen Forschungen schon 2007. Das neue Produkt bietet pro Masseneinheit die dreifache Energieausbeute von Rohöl. Es entstehen bei der Verbrennung keine Treibhausgase. Eine Tankfüllung würde für 450 bis 600 Kilometer reichen. Und als Literpreis des neuen Treibstoffs wird ein Betrag von weniger als 30 Cent genannt. Es gibt nur einen einzigen Nachteil: die Steuer. Eigentlich müssten die Regierungen den neuen Treibstoff unbesteuert lassen, weil sie ja angeblich die Treibhausgase reduzieren wollen. Am liebsten wäre es den Politikern, wenn irgendein Ölproduzent die Entwicklung aufkaufen und verschwinden lassen würde. So hat man das ja früher geregelt. Doch das Unternehmen hat sich den neuen Treibstoff längst patentieren lassen – und will das Patent jetzt um keinen Preis der Welt verkaufen. Man macht genau das, was die Politik vorgegeben hat: Man will die Umwelt schützen und die Kosten drastisch senken. Jetzt wird es ernst: Die großen Autobauer werden das Produkt in den kommenden Monaten insgeheim testen. Das ist längst abgemacht. Auch die Luftfahrtindustrie freut sich schon.
------Zitat Ende------
Leider keine weiteren Einzelheiten, man kann nur hoffen dass es sich nicht um
eine andere höllische Fraßbrühe handelt oder so etwas, was am Ende aber dem Mineralbenzin in Sachen Werkstoff-Neutralität nicht nachsteht.
Hier auch noch ein Link:
http://www.youtube.com/watch?v=_XWKSmGwjNE
Mal sehen was draus wird. Ich denke das da solange gegenangearbeitet wird, bis wir bereitwillig auch für Algen €2,-/ltr bezahlen, weder Staat noch Ölindustrie haben an soetwas echts interesse >:(
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Na hoffentlich kein verfrühter Aprilscherz.
Das würde ich sicher lieber tanken wie diesen E10 Schwindel.
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Nix Aprilscherz. Was galubt ihr, wie viel die Menschheit noch Verar... werden kann
Feinstaub, Umweltzonen, Abwrackprämie, ....
Das Buch, das per einstweiliger Verfügung verhindert werden sollte!
Wir stehen an der Schwelle einer Zeit schwerer Ölkrisen, denn die Erdölvorkommen der Erde sind begrenzt. Um die letzten Vorräte werden die Nationen Kriege führen. Wasserstoff als Treibstoff für die Allgemeinheit ist eine Illusion, da er nur bei 240 °C unter Druck flüssig bleibt. Aber in chemischer Verbindung mit dem Element Silicium entstehen herkömmlichem Benzin ähnelnde Siliciumwasserstoffe – sogenannte Silane. Das ist der Treibstoff der Zukunft!
(https://www.tri-chevy-forum.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.kopp-verlag.de%2F%24WS%2Fkopp-verlag%2Fwebsale7_shop-kopp-verlag%2Fprodukte%2Fmedien%2Fbilder%2Fnormal%2F006743.jpg&hash=9d4b271e753cf28a59ecc3778506231e4dd36c04)
Peter Plichta
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Hi zusammen.
Sehr intresant..
Mal sehen ob man das im Netz auch lesen kann...
Warscheinlich aber auch eines der Patente was von der Industrie aufgekauft und gut weggeschlossen wurde ,
damit wir weiter Erdöl brauchen.
Lg. Thomas
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Geht zwar gerade Off-Topic... aber egal...
Joo, das Projekt gibt es wirklich: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,458937,00.html
Frage ist nur, ob da einer ein Patent auf Algen hat...
Wer mehr wissen will googelt (http://www.google.de/search?q=kraftstoff+aus+algen) mal...
Viele Grüße
Tom
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Hallo Thomas,
ja, stimmt. Es geht off tropic ...
Denke aber auch das es in diesem Fred egal ist denn E10 wird zumindest offiziell bald von der Bildfläche verschwinden. Das sie es Super in der Konzentration mit reinpanschen ist auch so so sicher wie das "Amen in der Kirche".
Als der Peugeot 205 1983 neu auf den Markt kam, sagte ein Bekannter, der gerade aus Frankreich von einem Lehrgang bei Peugoet zurück kam, das Peugoet bereis Pläne in der Schublade inkl. fertig montierter und erprobte Motoren liegen habe bei denen die Autos weniger als 3 Liter verbrauchen. Also vor 27 Jahren. Was verbrauchen heute die Peugeot ... Ich unterstelle jetzt einfach mal, Pläne etc. hatten die anderen Automobilhersteller bestimmt auch. Nur sind und waren damals Autos die so wenig Kraftstoff verbrauchen von der Wirtschaft und dem Staat, der Mineralölsteuer kassiert gewollt?
Auch war mal ein tüftelnder Bauer, der vor Jahrzehnten sein Strom und sein Heisswasser mit Kuh-Mist erzeugte. Heisswasser, in dem er in Wellenform verlegte Rohre in mitten des Mistes legte und Methan (Faulgas), in dem er einen Decken über den Misthaufen stülpte und so das Gas auffing. Er erzeugte sogar mehr als er selbst brauchen konnte. Er wollte den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und da wurde das E-Werk aufmerksam. Man trat dem Bauern derart auf die Füsse das er seine Anlage demontieren musste und verkaufte seine Baupläne an einen Stromerzeuger. Die Baupläne liegen vermutlich heute noch in einem Tresor. Wo käme denn der Staat hin, wenn jeder sein Zeugs selbst erzeugt ...
Das lässt sich unendlich fortsetzen. Aber ist das alles von staatlicher- und wirtschaftlicher Seite gewollt?
Das alles ist eine kontrollierte Abzocke wobei zum ersten mal das Volk mit dem E10 nein gesagt hat.
Die Menschen werden meiner Meinung nach dumm gehalten und belogen damit ein Staat funktioniert und die, die es in der Politik nach oben geschafft haben schmunzln über das dumme Volk wie es sich abrackert und füllen sich selbst dabei die eigenen Taschen ohne etwas gescheites getan zu haben. Ein gutes Beispiel sind die Umweltzonen. Gebraucht haben sie nichts ausser das die Automobilindustrie neue Autos verkaufen konnte an die, die ausgesperrt wurden. Und das Ausweiten der Umweltzonen geht weiter ...
Gruss KalleWirsch
P.S. in Tschernobyl sagte man den Leuten "esst Pilze, die ziehen die Verstrahlung aus dem Körper", in Japan sagt man den Leuten "es ist nur ein bisschen verstrahlt" ... und jeden Tag wird es ein bisschen mehr ...
P.P.S. ich bin weiß Gott kein Grüner, ich beobachte nur und denke mir meinen Teil
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Kalle und Tom..
So zimlich alle wissen das es viele möglichkeiten gibt Kraftstofe zu gewinnen und Autos zu bauen die nichtmal ein drittel
an Kraftstoff brauchen , wie die heutigen.
keiner macht was dagegen , weil alle denken ... Alein kann ich e nichts bewegen..
Aber beim E10 ist es anders........ Das wollen die meisten nicht , obwohl es zum teil billiger ist wie Super.
Und....... Die Atomkraftwerke will jetzt auch keiner mehr.....
Es erheben sich immer mehr Menschen , und ich hoffe es tun noch viele mehr!!!!
Vieleicht kommt ja auch das eine oder anderre Patent wieder zum vorschein..
Biogassanlagen.. Das ist nichts anderres was der Bauer gemacht hat...
Ich kann nur für uns alle hoffen das wir jetzt alle wach sind...
Ich bin auch überhaupt nicht Grün , und wenn die ganz an die Macht kommen haben wir n Problem,
Schönen Aben
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Denke auch: man merkt auch, daß aufgrund z.B. des Inernets und der Informationsmöglichkeiten, daß es den alteingesessenen Seilschaften immer schwerer wird das Volk dumm zu halten und zu steuern wies ihnen gefällt. Hatte mich eh schon die ganze Zeit gefragt warum man Biosprit nicht auch aus Biomasse machen kann, die sonst keine nennenswerte Verwendung hat. Biomüll und Herbstlaub kann man bestimmt auch verwenden. Hinterher ist es so einfach, daß sich jeder seinen Biosprit aus seinem Komposthaufen selber machen kann und über Solarzellen und Windräder auf dem Dach seinen gesammten Energiebedarf mühelos decken kann. Geht ja mal gar nicht, wer soll denn da dran verdienen?
Der weg wird dahin gehen, ist nur die Frage ob wir erst die Menschheit ausrotten oder wenigstens die Natur zerstört haben,bis wirs kapieren.
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Hinterher ist es so einfach, daß sich jeder seinen Biosprit aus seinem Komposthaufen selber machen kann und über Solarzellen und Windräder auf dem Dach seinen gesammten Energiebedarf mühelos decken kann.
Das wäre schön, wenn es so wäre. Dem ist aber nicht so. Das gelang damals noch, heute schaffen wir das nicht mehr.
Photovoltaik und Solaranlagen bringen leider (?noch?) viel zu wenig, das man damit seinen eigenen Strom komplett erzeugen könnte. Für Windkraftanlagen benötigt man bestimmte Windgeschwindigkeiten (deshalb stehen im Binnenland recht wenige, dafür an Nord- und Ostsee recht viele). Aber auch hier reicht die Erzeugung nicht aus. Wasserkraftwerke erzeugen an Spitzenzeiten Strom, pumpen bei Stromüberkapazität das Wasser wieder hoch in den Damm mit Elektropumpen um wieder in der Spitzenzeit volle Leistung bringen zu können. Bleiben noch Kohle- und Gaskraftwerke bzw. Abfallverbrennungsanlagen. Kohle verrußt die Umwelt, Deutschland und die Schweiz hat kein Gasvorkommen. Der Müllberg zum verbrennen reicht nicht aus, deshalb wird er aus dem Ausland angekauft. Alles zusammen reicht aber meines Wissen im Moment nicht aus, um Deutschland mit Strom zu versorgen. Bleiben noch die AKW. Und die sollen abgestellt werden auf Biegen und Brechen. OK. Also muss Strom angekauft werden aus dem Ausland. Und das Ausland ist in der Hauptsache für Deutschland --> Frankreich. Und die Franzosen sind pro AKW. Die französischen AKW´s stehen zu Hauff an der deutschen Grenze. Ob die Atomstrahlen wissen, das hier die Grenze ist und sie sich nur nach der anderen Seite begeben dürfen ... Ich bezweifele es. Dann doch lieber unter eigener Kontrolle, oder?
Ich weiss auch kein Rat wie es gehen soll. Ich weiss nur, das die als umweltfreundlich geltenden Hybrid- und Elektrofahrzeuge auch Strom benötigen. Und wo soll er nun herkommen? Kommt es aus einem Kohlekraftwerk, ist der Schadstoffausstoss nur verschoben. Kommt es vom Gaskraftwerk, ich möchte nicht in der Nähe der Gasleitung leben. Müllkraftwerk siehe Kohlekraftwerk.
Einzige Ideen:
Selbst Strom sparen. Früher ging es ohne Klimaanlagen etc. also geht es heute auch ...
Müssen wir Äpfel aus Australien im Laden kaufen, wenn sie in der Nachbarschaft am Baum verfaulen?
Müssen unsere Mädels zum Shoppen nach London oder Paris für einen Tag?
Ich habe einen für mich geeigneten Weg gefunden. Ein paar Hauptschalter für Strom. Damit hat es sich mit "Standby". Nachtspeicheröfen hab ich alle rausgeschmissen und heize nur mit einem alten Kachelofen (erneuerbare Energie auf Neudeutsch). Warmes Wasser gibt es aus der Leitung, aufgeheizt mit einem Durchlauferhilzer (nur bei Bedarf wird warmes Wasser erzeugt). Und, damit ich Marilyn ohne schlechtes Gewissen bewegen darf, bleibt mein Mädel zuhause und geht nicht Shoppen ;D ;D
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Moinsen,
naja wie auch immer das ausgeht, jetzt gibt es ja schon genug Alternativstrom-Gegner in D weil :
Alternativstrom JA, aber bitte nicht bei mir vor der Tür/im Dorf produzieren, da:
Windräder zu hoch u Schlagschatten,
Offshore Anlagen erschlagen Vögel und die Fische sind Jahrelang völlig irritiert,
Biogas zu viel Geruch u sehen ja auch doof aus,
Solaranlagen verschandeln ja das Dorfbild u die Sonne blendet ja evtl wenn sie tief steht,
Algenfarmen sehen auch nicht so schön aus mit diesen ganzen Röhren und und und....wer weiss wieviele Gründe noch.
Haaaallooooo guten Morgen Deutschland >:(
Da sind wir dann wieder bei A.Einstein:
"es gibt zwei Dinge die sind unendlich, das Universum und menschliche Dummheit, nur beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher"
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Produziert mal den Strom wo und wie ihr wollt.Aber nicht bei mir vor der Tür. >:(
Bei kommt der Strom aus der Steckdose und ab morgen fahre ich wieder mit dem BUS.
;D
Wir werden sehen was kommt.Eins ist sicher.Die Zeche zahlen wir als Endverbraucher und die Stromproduzenten stopfen sich die Taschen voll.
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Apropo Zeche: Deutsche Steinkohle in deutsche Kohlenkraftwerke, dann tut dat schon! Glückauf :)
Mal zum Sprit zurück, hat jemand das E10 Zeuch schon reingekippt in seinen Tank und erprobt wie der V8 damit läuft?
Würde mich mal interessieren!
MfG Dirk
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Na hoppla Kalle - alle Achtung,
ich lese die Beiträge zu diesem Thema mit einem gewissen Schmunzeln, muß aber wirklich sagen, dass Dein Beitrag der erste ist, der die Problematik einigermaßen auf den Punkt bringt. Es ist nämlich leicht, pauschal über "Politiker" zu schimpfen (deren Handeln zugegebenermaßen zeitweise Zweifel aufkommen lässt ...), als das Problem bei sich selbst zu suchen bzw. sich selber einzuschränken. Wir können uns winden wie wir wollen, wir haben ein weltweites Energieproblem, dass sich nicht dadurch lösen lässt, neue Energiequellen zu erschließen, solange jeder von uns täglich zwei Tonnen Stahl über die verstopften Strasse schiebt um 80kg Mensch zu bewegen, seinen gesamten Haushalt elektrifiziert (bis hin zum elektrischen Dosenöffner), seine Bude im Winter auf 25°C aufheitzt und im Sommer auf angenehme 19° herunterkühlt und und und ....
Machen wir uns nichts vor - wir alle wissen seit langem, dass die Rechnung auf Dauer nicht aufgeht - hat deshalb einer von uns auch nur ernsthaft daran gedacht, sein Auto (ich rede nicht vom Chevy!) abzuschaffen? Ich jedenfalls nicht ... (und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Argument, dass die öffentlichen Verkehrsnetze keine geeignete Alternative sind ... wie die meisten finde ich Bus und Bahnfahren zum Kotzen. Im eigenen Auto ist es selbst bei Stau 1000 mal gemütlicher ...).
Wenn ich höre, dass jetzt alle ihr Heil in Hybridantrieben und Elektro-Autos suchen frage ich mich ernsthaft, "Wie blöd ist das denn?". Wo soll denn die Energie herkommen? Aus der Steckdose etwa? Na klar könnte die Industrie das Drei-Liter Auto auf den Markt bringen - und was dann? Wir hätten das Energieproblem um eine Millisekunde verschoben weil Autofahren nämlich nur ein Teil des Problems ist. Egal ob wir Holz, Öl, Kohle, Mais, Soja Algen oder sonstwas verheizen - wir werden nicht hinterherkommen, weil auf der Welt einfach zu viel Energie verbraucht wird (die selbst mit Atomkraft nicht zu erzeugt werden kann). Wir dürfen uns keinem Trugschluss hingeben - die Preise für Rohöl steigen nicht, weil es keines mehr gibt, sondern weil die Nachfrage permanent steigt - weltweit.
Ich graue mich jetzt schon vor dem Tag, an dem mein kleiner Sohn mich mal fragen wird, wieso wir immer so weiter gemacht haben, obwohl wir doch alle wussten, wo es hinführt ... da gibt es nämlich nur eine Antwort: Ich war zu bequem, etwas zu ändern und mich von einem Teil des Wohlstands zu verabschieden.
Ich mache mir nichts vor - ich weiß, dass ich weitermachen werde, solange es noch irgendwie geht (wer von uns hätte denn vor zehn Jahren gedacht, dass er bei einem Sprit-Preis von rund 3,20 DM/Liter noch Auto fahren würde - ich jedenfalls nicht!).
Ich meckere aber auch nicht über unsere Politiker herum, die im Grunde nur an der Oberfläche herumkratzen können, weil sie nämlich ratz-fatz abgewählt werden, sobald sie unsere Bedürfnisse nicht befriedigen.
Also - schön unten halten den Ball Leute und danke für die Anregung Kalle
P.S.: Soweit ich weiß, leben mittlerweile rund 6 Milliarden Menschen auf unserem Planeten (das sind doppelt so viele wie Ende der 70ér Jahre), von denen mehr und mehr dank unserer freundlichen Unterstützung auch am Wohlstand teilhaben wollen. 1,4 Mrd. Chinesen und 1,2 Mrd. Inder sind mehr oder weniger dabei, vom Fahrrad (bzw. von der Sandale) aufs Auto umzusteigen. Wo es gestern nach Sonnenuntergang noch Dunkelheit herrschte, laufen heute Fernsehapparate und Computer.
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Auf die Politik zu schimpfen ist eine Sache die meiner Ansicht nach durchaus berechtigt wäre. Im Moment sehe ich aus der Ferne zu und bewundere die Deutschen wie sie sich immer weiter melken lassen. Sie tun es wohl gerne, denn wenn sie es nicht gerne tun würden, würden sie den Politikern kräftigst in den Ars... treten. Aber darum geht es hier nicht ...
Zum Eigentlichen. Die Wähler haben beschlossen, das die AKW weg müssen was ich prinzipiell befürworte. Ich befürworte es deshalb, weil jedes kleine Kind weiss, wenn ich ein Feuer machen, muss ich einen Eimer Wasser parat haben um es im Notfall löschen zu können. Die AKW´s, so hat es sich jetzt heraus gestellt, stehen an Orten an denen sie nie hätten stehen dürfen. Beispiel China. Das bewusste AKW steht in mittelbarer Nähe zum Andreasgraben. Nicht anders sieht es in den USA aus. Auch in der Schweiz und in Deutschland stehen die Dinger in nicht gerade optimalen stellen. Das Kind ist also auch in den Brunnen gefallen. Haben wir im Ernstfall der Strahlung etwas entgegen zu setzten. Klares Nein. Der Eimer Wasser ist nur zu 1/4 voll und reicht bei weitem nicht aus um dieses Feuer zu löschen.
Also ganz klares: Abstellen!
Dem gegenüber steht, das wir alle (ich schliessen mich nicht aus) furchtbar bequem geworden sind. Ich selbst habe es gerade am eigenen Laib erlebt. In der Nachbarschaft wurde ein neues Haus (zweistöckig und mit Lift ! .....) an das Stromnetz angeschlossen. Aus diesem Grund wurde der Strom für 3 Std. abgestellt. Mir haben die Ohren gepfiffen weil es so still um mich herum war. Ich habe mein altes Kofferradio ausgekramt, Batterien rein (von den Kindern geklaut) und mir ging es wieder gut. Es war warm (ca. 20 °C) denn der Kachelofen sorgte dafür. Das Mittagessen habe ich auf dem alten Küchenherd mit Holzfeuer gemacht statt am Induktionsherd. Es war, ausser das ich wieder einmal den Holzherd anfeuern musste, wie immer. OK, der Klang des Radios war Blechdosenähnlich. Tags darauf sprach ich mit meiner Nachbarin. Oh weia hat sie gejammert. Sie hatte Brot zum Mittag essen müssen denn der Geldautomat und die Bank hätte ihr kein Geld mangels Strom für die PC geben können. Wenn sie genug gehabt hätte, wäre sie essen gegangen. Die Bank hätten sogar in dieser Zeit geschlossen da sie eh nichts hätten machen konnten. Auch jammerte sie, das die Wohnung so kalt wärde. Sie hätte nur wie immer in jedem Zimmer ein Fenster wegen der besseren Luft auf kippen stehen gehabt. Die Ölzentralheizung viel ja mangels Strom aus und hätte nicht aufheizen können. Es wären im ganzen Haus ja nur noch 18°C gewesen. Sie erzählte mir sogar, das sie ihren Rock mit Strumpfhose gegen eine lange, warme Hose inkl. Socken getauscht hätte. Und statt ihren Pumps (schreibt man das so) hätten ihre Füsse wegen der dicken Socken in schrecklich unmodischen, verstaubten alten Hausschuhe stecken müssen. Sie hätte so entstellt ausgesehen... Der andere Nachbar der mir letztes Jahr noch stolz verkündete, das er jetzt mit Erdwärme billigst heize jammerte auch. Grund dafür war, das die elektrische Wärmepumpe seiner Erdwärmeheizung in diesen drei Stunden nicht funktioniert hätte. Er hoffe jetzt, das die ganze Steuerelektronik diesen Stromausfall auch unbeschadet übersteht und er sie nicht neu programmieren lassen müsse. Die alte Damen um die Ecke jammerte, das die Fussbodenheizung derart abgekühlt sei, das nur noch 22°C in der Küche war. Von ihren kalten Füssen mal abgesehen. Als mir das Gejammer abends durch den Kopf ging, fiel mir noch mein anderer Nachbar ein. Er hat sich auf dem Dachboden ein 100qm grosses Schlafzimmer gebaut. Extra mit Klimaanlage damit er im Sommer auch gut schlafen kann. Wie hätte er sich wohl in seinem Bett gefühlt, wenn das im Sommer gewesen wäre ...
Ihr denkt jetzt, was sülzt der bloss für eine gequirlte Kac... Nein, ich sülze nicht! Das ist Realität. Ihr glaubt es nicht, macht mal den Selbstversuch und stellt euch selbst den Strom für ein paar Stunden in eurer Wohnung oder eurem Haus ab. Aber bitte dann, wenn ihr zuhause seid. Am besten noch in der Mittagszeit im Winter. Unsere alte Hütte ist noch recht autark mit unserem Kachelofen und dem Küchenherd der in Reserve in der Ecke betriebsbereit steht. Aber mir war es auch schon recht merkwürdig zumute.
Es ist also Fakt, das wir Strom brauchen. Aber wo soll er herkommen wenn die Alternativen nicht ausreichend sind. Habt ihr eine Antwort? Ich nicht bis auf das Risiko AKW. Immerhin erzeugt es weder Kohlendyoxid, Kohlenmonoxid, Feinstaub usw. . Ist also somit auch irgend wie umweltverträglich. Betreiben, so lange bis eine brauchbare Energiequelle gefunden ist. Soll ein AKW abgestellt werden, dann müssen wir uns auch im Bezug auf den Stromverbrauch einschränken. Sind nur noch 20 € in unserer Geldbörse, können wir auch nur für 20€ tanken und vermeiden einen burnout. Oder?
Im übrigen hätte ich eine Idee: Eine gute Zwischenlagerstelle für die alten Brennstäbe wäre doch der Mond ;)
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Im übrigen hätte ich eine Idee: Eine gute Zwischenlagerstelle für die alten Brennstäbe wäre doch der Mond ;)
Na das lass mal lieber, nachher ist der so warm und hell wie die Sonne ::) und dann
haben wir bestimmt eine blühende Hafenstadt Osnabrück und nachts ein "strahlen" im Gesicht ;D ;D ;D
Sollten wir den Mond nicht lieber colonialisieren und landwirtschaftlich nutzen??? Auf dem ganzen Mond Raps oder Zuckerrohr anbauen oder ne riesige Algenfarm bauen und das Zeug dann über nen langen Schlauch zur Erde pumpen. Da bräuchten wir auch keine Urwälder roden ;D ;D ;D
Ich glaub DAS ist jetzt echt Off Topic ::)
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Sollten wir den Mond nicht lieber colonialisieren und landwirtschaftlich nutzen???
Öhm, warum willst du die Kölner auf den Mond schiessen Viva Colonia ;D
Aber einen Nachtrag hab ich noch ...
Gem. dem Kyoto-Protokoll soll jeder Person 17600 KW/h pro Jahr Strom zu Verfügung stehen (inkl. Transport zur Arbeit etc.). Guggt mal auf eure Stromrechnung ...
Zitat:
Die genannten 2000 Watt (2 kJ pro Sekunde) entsprechen dem Wert von 1990 mit einem Weltjahresverbrauch von 17.500 kWh (Kilowatt-Stunden) pro Person
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/2000-Watt-Gesellschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/2000-Watt-Gesellschaft)
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Öhm, warum willst du die Kölner auf den Mond schiessen Viva Colonia ;D
Hast Recht, man munkelt ja das die meisten Kölner ja auch warm genug sind um vom Mond aus die Pole schmelzen zu lassen :o, lassen wir das mal lieber ;) ;D ;D ;D
Das Topic bleibt glaube ich so ganz schön off ::)
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Also ich bin der Meinung das wir locker auf die Kernkraftwerke in D verzichten können ohne das hier das Licht ausgeht.
http://www.br-online.de/aktuell/kernkraft-DID1216366856593/kernenergie-atomkraftwerke-stromerzeugung-ID1216727943556.xml
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Hallo Tom,
was du da jetzt gemacht hast verstehe ich nicht. Muss ich bestimmt auch nicht.
Der Fred mit E10 war tot und die Disktutirerei im Forum ist sinnlos. Der ADAC macht gerade einen Langzeittest mit einem nicht freigegebenen Opel Insignia-schlagmichtot, jeder Fernsehsender bringt täglich einen Bericht darüber, jeden Tag stehen irgend welche Meinungen von irgend welchen Journalisten in einer Tageszeitung und die Fachpresse hat mit in die Kerbe. Gestern abend haben sie einen Bericht gebracht das Autofahrer ihr Auto aus den 90ern mit Hilfe eines Steckmoduls (voller Elektronik) für 400€ auf E85 umrüsten. Damit könnten sie unbedenklich alle Benzinsorten tanken das diese Steuereinheit misst, welcher Sprit gerade im Tank ist. Die Kosten würde sich z.T. innert eines Jahres amotisieren das E85 um 1€/Liter kosten würde. In der neuesten Oltimer-Markt steht auch ein riesen Bericht darüber welche Auswirkungen E10 hat. Und es kommen sehr viele Meinungen von noch mehr Fahrzeugmarken und Typen und die Meinungen und das Wissen ist überall ein anderes. Ich denke einfach mal, jeder muss selbst entscheiden was in seinen Tank kommt und jeder wird andere Erfahrungen machen was sein Fahrzeug betrifft. Liegt vermutlich am technischem Zustand des betreffenden Autos.
Das E10 ist nur ein kleiner Teil dessen, was auf uns zukommt. Du hast den Zusammenhang auseinander gerissen. Ok, du bist der Moderator und hast das Recht dazu.
Einzig was du jetzt zumindest bei mir erreicht hast ist, das ich noch seltener auf Fragen antworten werde. Grund dafür ist nicht das ich beleidigt bin, sondern: Ich stelle hier im Forum eine Frage, also interessiert mich auch das Umfeld mit dem, wie es zusammen hängt und warum was wie funktioniert und was die Folge ist, wenn ich es anders mache.
Ich danke dir für das Mehr an Zeit welches ich jetzt an meinem Auto verbringen werde.
Gruss aus dem Ölsumpf
KalleWirsch
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Guten Morgen Kalle...
Na ja, die ursprüngliche Frage war bezogen auf E10 für unsere Oldtimer, und das ganze stand im V8 MOTOR Bereich.
Wenn mit der Diskussion im E-10 Thread gut ist, und keiner mehr was hat, auch OK... dann ist da ebend Ende.
Was hier jetzt ist, hat meiner Meinung nach nix mehr mit E10 und schon garnix mehr mit alten Chevy's zu tun.
Wir können das hier gerne Diskutieren, aber ich finde, daß das dann eher Small-Talk ist... oder wie man bei uns sagt: Eine Kneipentisch-Diskussion.
Es tut mir leid, wenn du enttäuscht bist und dir gewünscht hättest, alle Nebenaspekte mit zu diskutieren.
Ich denke aber auch, hier sind noch 245 andere Mitglieder und einige "stille Leser", die sich eher für die "Technik" des Chevrolet interessieren.
Wenn nun also einer seine ersten Test-Erfahrungen postet, muss der "fremde Leser" erstmal das ganze Off-Topic durchlesen, wobei einigen vielleicht die Lust vergeht, bevor er dann "wieder" zum E10 kommt.
Ich habe ja auch nix gelöscht, sondern mit einem "Hinweis" versehen den Rest abgetrennt. Wer also hier weiter diskutieren möchte, ist herzlich willkommen.
Nur das Kyoto-Protokoll, Kernkraft, etc hat ebend nix mit Chevrolet Oldtimern und E10 zu tun.
Viele Grüße
Tom
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Ich finde TOM hat recht.
Komm Kalle schmoll nicht.Du bist doch auch einer der wenigen Aktiven hier. :=S
Die Informationen über E10,E85,Atom, usw.sind so unterschiedlich das wir alle damit überfordert sind.Jeder muß sich nun selbst einen Reim darauf machen und steht wenns schiff geht doch allein da. ???
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Kalle,
ich muss mich auch mal auf Toms Seite stellen. Irgendwie ist das Theme etwas aus dem Rahmen geraten. Ist zwar sehr interressant, darüber zu philosiphieren, aber hat nicht wirklich mit unseren Lieblingen zu tun. Außerdem hat Tom ja nur eine neue Überschrift drübergesetzt, und nichts gelöscht.
Also auch von mir den Tip - nicht schmollen.
Gruß
Stephan
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Moinsen,
hätte Tom es nicht getan, hätte ich es geteilt. ;)
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Hey, ich schmolle nicht ... warum auch. Das habe ich mir abgewöhnt. Ich ziehe nur Konsequenzen aus Erfahrungen. Eure Autos bewundere ich und werde weiterhin dumme Fragen stellen bis ich bei meinem Eisenhaufen ergründet habe, wozu die kleinste unscheinbare Mutter verbaut ist. Also nur noch das wesentliche.
Falls es jemanden Interessiert warum ich so handele, der kann weiter lesen. Wen es nicht interessiert, kann hier aufhören.
Vor einiger Zeit war ich massiv in der Oldtimer-Szene vertreten und habe mir ganz vorne meine Hörner abgerannt. Ich balgte mich in dieser Zeit mit dem Bundesumweltamt .... Ein guter Freund und Mitstreiter, der mittlerweile leider verstorben ist, war mit einigen wirklichen Grössen der Oldtimer-Szene (man nannte diese Herren damals den Ladenburger Kreis) wegen der drohenden Fahrverbote in den Deutschen Innenstädten bis zum Vorzimmer des damaligen Umweltministers Gabriel. Dort war ein Herr Lahl der so einiges vom Stapel liess was in den kommenden Jahren auf den Deutschen Bürger zukommen wird. Als mein Bekannter, der immer voller Emotionen über Oldtimer redete, von diesem Gespräch zurück kam waren seine fast schon resignierenden Wort "Ich muss das erst einmal alles verdauen .... Die Essenz: Wir können in naher Zukunft froh sein, wenn wir unsere alten Kisten ein paar mal im Jahr aus der Garage holen und auf einer festgelegten Route fahren können. Und das auch nur, wenn die Fahrzeuge bestimmten Kriterien erfüllen." Kyoto -Protokoll fiel auch in diesem Zusammenhang.
Nach dem Oldtimer freie Fahrt durch die Innenstädte haben, habe ich mich zurück gezogen. Meine Ambition damals war, dass ich mit meinem Alltagsauto, einem 1962er Mercedes, über all hin fahren wollte ohne Einschränkung. Nur habe ich in dieser Zeit sehr viele Oldtimer-Fans kennen gelernt. Ich musste einsehen, das die Oldtimer-Szene von heute eine andere ist als früher bzw. sie andere Prioritäten hat als ich. Es geht um Spekulation, um Prestige, um in der Innenstadt zu "Crusen" und Treffen mit möglichst vielen Zuschauern die einen bewundern. Man will fahren ohne die Zusammenhänge verstehen zu wollen warum der Karren sich in Bewegung setzt. Kenntnisse der Mechanik und Fertigkeiten der Hände wird mit der Checkkarte ausgeglichen.
Die alten verschrobenen Säcke haben sich, wie ich, wieder zurück gezogen. Man werkelt in stillen Kämmerlein und freut sich wenn ein alter Rosthaufen zum leben erweckt wird. Man fährt auf dem Land so lange es noch möglich ist spazieren und freut erfreut sich am Schnauben und klappern der Mechanik. Wer will schon durch eine verstopfte Innenstadt oder im Stau stehen.
Bitte seht das nicht auf euch gemünzt an weil ich Crusen und Treffen geschrieben habe und fühlt euch angegriffen. Mit anderen Autos kann man auch "Crusen". Die US Szene habe ich als kulant kennen gelernt. Umbauten sind das normalste von der Welt. Ich war der Meinung, die Jungs und Mädels schauen auch über den Tellerrand um heraus zu finden ob ein Teil passt, auch wenn es nicht dem Original entspricht. Genau so habe ich mich gefreut und bestätigt gefühlt, das ich hier im Chevy-Forum nicht geteert und gefedert wurde. Aber es geht auch hier nur um schnelle Problem-Ortung mit anschliessender Reparatur und nicht darum heraus zu bekommen, warum es überhaupt zu diesem Problem gekommen ist. Es liegt wohl an mir und meiner Eigenheit zu hinterfragen.
Damals habe ich auch meine Zelte in Deutschland abgebrochen und seit dem beobachte ich aus der Ferne.
Es wurden Umweltzonen eingerichtet. Man stellte fest, sie bringen nichts. Aber die Umweltzonen werden immer weiter ausgebreitet.
Die Besteuerung von "Dreckschleudern" wurde eingeführt.
Die alten Kisten wurden mit der Abwrackprämie dezimiert.
Es werden (vermeintlich) umweltverträgliche Fahrzeuge gefördert
...
Die Wirtschaftslage weltweit ist nicht die Beste. Die Menschen wollen ihre Bedürfnisse erfüllen, sind aber verwöhnt und kaufen nicht allen Schrott. Zum Kaufen braucht man Geld. Um Geld zu verdienen braucht man Arbeit. Wenn keiner etwas kauft, muss man die Menschen dazu zwingen etwas zu kaufen. So schliesst sich weder der Kreis der von der Politik gelekt wird. Nur hat man jetzt aufs falsche Pferd gesetzt. Auf umweltfreundlichen Strom. Jetzt gewinnen die "Grünen" Oberhand da die AKW´s abgeschaltet werden sollen. Möglichst noch heute. Gleichzeitig wollen wir mobil sein. Schliesst sich jetzt wieder der Kreis?
E10 ist ein Zugeständnis an die Grünen und die panikverbreitenden Wissenschaftler. Dumm nur, das es ein Schnellschuss war und die Bevölkerung, auch wenn sie Grün gewählt hat, E10 nicht annimmt. Und wenn die Motoren diese Brühe nicht verkraften, hat man ein andes Ziel erreicht. Ein defekt zieht einen Werkstattbesuch nach sich oder zumindest eine Nachfrage nach Ersatzeilen. Was kaputt gehen kann wurde unter dem Fred E10 bereits geschrieben und es wurden Lösungen gebracht. Für genügend Ersatzteile passend zu euren Autos wird sicherlich gesorgt. Und ich werde sicherlich auch eine Lösung finden wie ich meine alte Schwarte wieder belebe.
Gruss aus dem Ölsumpf
KalleWirsch
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Hey Kalle,
ich gebe dir ja mit fast allem Recht ;-)
Ich denke nur, es gibt "mehrere Oldtimerszenen". Die einen haben den Spass an der Technik, wie du, die anderen nehmen den Oldi als Status-Symbol, wie andere wollen "Hot-Rodding".
Ich denke immer, jedem das seine, solange er das nicht für alle gefährdet. Und da sind ebend auch die Technik-Freaks, die mit dem 80 cm über der Haube Blower für Probleme sorgen, die wir dann alle mit "neuen Regeln" fressen müssen.
Tja, so ein Administrator ist nicht immer der "leichte Job"... manchmal sagt der eine: Hey, das geht aber weit vom Thema ab und der Andere findet es nicht gut, wenn man versucht, das "administrativ zu regeln"...
Ich versuche halt so gut wie es geht, da die Waage drinne zu halten... daher ist ein "Technik-Thread" ebend für die (für uns zur Zeit schwer änderbare) Frage der technischen Folgen des Biokraftstoffes sinnig. Deine anderen Punkte, würde ich mich freuen, wenn diese hier im "eher gesellschaftlichen" Thread Beachtung finden.
Dein Beitrag ist dabei sehr interessant für uns alle, denke ich.
Ich hoffe, du kannst daher mit meiner "Lösung" leben, und bleibst uns treu.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende und viele Grüße
Tom
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Die alten verschrobenen Säcke haben sich, wie ich, wieder zurück gezogen. Man werkelt in stillen Kämmerlein und freut sich wenn ein alter Rosthaufen zum leben erweckt wird. Man fährt auf dem Land so lange es noch möglich ist spazieren und freut erfreut sich am Schnauben und klappern der Mechanik. Wer will schon durch eine verstopfte Innenstadt oder im Stau stehen.
Mir geht´s ähnlich ;)
Find ich gut das Du Deine Meinung und Einstellung zu diesen Themen auf diese ausführliche Weise kund tust.
Auch ich habe noch "Handwerken" gelernt und setze dies auch um wann immer ich kann, aber das konnte auch "früher" schon nicht jeder. Hab bei mir in der Halle einen äteren Herren, der seinen Caddy bei mir einstellt, und auf den von Dir beschriebenen Trend passt wie A.... auf Eimer. Hat ein dickes Portemonaie und Null Plan vons Ganze. Fährt nur zu Publikumswirksamen Veranstaltungen um Pokale et c. zu ergattern und plant den Wage in 1-2Jahren mit Gewinn zu verkaufen. O.K., soll er ... muss ja jeder selber wissen!!!
Wie Du schon schreibst, das ist der derzeitige Trend. Genau aus diesem Grunde sind für mich Veranstaltungen wie das Street National zumindest als Teilnehmer hochgradig uninteressant geworden, und das seit Ende der 90er wo es plötzlich klar war das nicht die Fahrzeuge nach Restauration und Kategorie(Custom, Restored etc.) richtig vorgeführt werden , sondern nach dem was sich später auch gut in der Street Zeitschrift lesen und vermarkten lässt.
So wurde (glaube ich) ein 56er Buick 4dr ht mit AirRides LS1 Motor u Gretriebe, aufwändiger Lackierung und Chrom Speichenfelgen (sah auch wirklich gut aus, einwandfreie, gute Arbeit) als bestes Fahrzeug in der Kategorie "original Restauriert" gekürt >:( :'(
Das ist der Trend, jedenfalls für viele, aber nicht für alle.
Ich meine die meisten hier sind noch an der Sache an sich interessiert, das ist schön und ein Hauptgrund für mich, mich in diesem Forum aufzuhalten. :)
Achja, und bei der Wetterprognose: schönes Cruisen am WE ;D
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Tom, du hast nur deinen Job gemacht, also ist es in Ordnung. Hättest du gelöscht statt verschoben, hätte ich im Gegenzug meinen Acount gelöscht. Ihr hättet weiter gelebt, ich auch. Wobei ich es schade gefunden hätte denn ich fühle mich hier recht wohl.
AsphaltCowboy, Oldtimer als Spekulationsobjekt zu nutzen haben wir Classic Data unter Jochen Strauch und ganz besonders Frank Wilke zu verdanken. Wenn du mehr wissen willst, maile ich dir mal die Zusammenhänge wie das damals war ...
Gruss aus dem Ölsupf
KalleWirsch
(https://www.tri-chevy-forum.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fu.jimdo.com%2Fwww31%2Fo%2Fs2866178705b45035%2Fimg%2Ficc31bdc72af32968%2F1301698781%2Fstd%2Fimage.jpg&hash=3481a91daa10fdb71307ec7fb7abd264615e6943)
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Einladung zum E10-Vortragsabend aus erster Hand
Noch immer gibt es unter den Oldtimerfahrern große Verunsicherung, was das Thema „Oldtimer und E10“ betrifft. Diverse Publikationen der vergangenen Monate konnten die Bedenken der Oldtimerbesitzer nicht in Gänze ausräumen.
Nach dem Pressegespräch auf der Techno-Classica 2011 und einer umfangreichen Publikation zu diesem Themenkomplex auf dem Infoportal der Initiative Kulturgut Mobilität e.V. möchten wir „Oldtimer und E10“ erneut zur Sprache bringen.
Diesmal unter persönlicher Einbeziehung der Betroffenen, nämlich Ihnen!
Herr Wolfgang Dörmer, seit über 35 Jahren in der ARAL-Forschung tätig und ein profunder Kenner der Materie, wird die blaue Brille absetzen und Sie aus erster Hand über E10 informieren. Sie haben selbstverständlich auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und so die Aspekte anzusprechen, die Ihnen persönlich auf dem Herzen liegen. Holen Sie sich ihre Information direkt von der Quelle, lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen!
Nach dem Vortrag von Herrn Dörmer wird es daher eine Diskussionsrunde geben.
Der Informationsabend findet statt am
Montag, den 24.10.2011 um 19 Uhr
im VfB-Clubrestaurant, Mercedesstraße 109, 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt
http://www.vfb-restaurant.de
Da der zur Verfügung stehende Platz auf 80 Personen begrenzt ist, bitte ich um kurze, formlose Anmeldung durch Antwort auf diese E-Mail.
Herzliche Grüße aus Württemberg
Ihr
Mario De Rosa
stellvertretend für den Vorstand der Initiative
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DAS hört sich gut an...
Wer geht den hin (und ist damit der Protokoll-Führer) ??
Viele Grüße
Tom
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Es wäre toll wenn einer von hier mal seine Zeit opfern würde. Wie gesagt, es können spezifische Fragen gestellt werden .... Und keine Angst, die IKM ist nur ein leicht versnopter "Verein" im Gegensatz zum z.b. ASC.
Ansonsten bleibt nur das allgemeine das mir Mario auch wieder zusenden wird.
Gruss aus dem Süden
KalleWirsch
Im übrigen fand ich es eine sehr gute Frage die dem ASC gestellt wurde "Warum dürfen keine Frauen an der Bertha Benz Gedächtinisfahrt teilnehmen" ;D