Autor Thema: Polenresto - mein Erfahrungsbericht  (Gelesen 9157 mal)

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Mikey

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Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« am: 23. 09. 2010, 11:04:08 »
Nachdem ich schon ne gnaze Weile hier bin, fragt sich sicher mancher, wo mein Auto so ist...

...hier ist die Antwort auf die Frage (der Einfachheit halber per Link aufs Corvetteforum, da lang):
http://www.corvetteforum.de/thread.php?threadid=49979&sid=186363410b5863182d982dc39b56c843


Ein Ende der Story ist aktuell nicht absehbar.

Tracy57

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #1 am: 23. 09. 2010, 11:51:45 »
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Mikey

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #2 am: 23. 09. 2010, 12:01:37 »
rfahrungsbericht „Polenresto“ mit  „Kris“ Hauzer (User-Nick corvettepl im Corvetteforum.de).

Vorbemerkung: Dieser Bericht ist sachlich und ausschließlich auf Fakten basierend geschrieben, da mir rechtliche Konsequenzen angedroht wurden. Ich bewege mich daher in anwaltlicher Abstimmung in den Grenzen, die rechtlich zulässig sind.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit anderen Personen zu unterstreichen, werden weitere Personen, die nicht im Forum als User vertreten sind als „Dritte“ bezeichnet.

07/2007 Erste Kontakte nach Restobericht von Norbert im Forum. Bilder vom Fahrzeug per Mail gesendet
Forumstreffen 2007 in Erfurt: Persönliche Gespräche mit Norbert, Kris. Norberts Auto live besichtigt. Soweit ich das um damaligen Zeitpunkt beurteilen konnte, ordentliche Arbeit zu machbaren Preisen.

Der Anfangszustand meines Fahrzeugs:

Anmerkung: Das Fahrzeug ist bis auf die Reifen komplett und unverbastelt. Einzige Modifikationen waren die hintere Stioßstange eines 57er Stationwagon (da ist das Nummerschild mit drin) und eine leicht modizfizierte Auspuffanlage mit Cherry Bombs (originale Töpfe waren zusätzlich dabei).

Das Fahrzeug hatte eine „amerikansiche Restauration“ hinter sich und die Innenschweller waren teils aus Bauschaum nachmodelliert. An der Karosse fanden sich einige Durchrostungen, der Unterboden ist mit stärkerem Flugrost überzogen.







04.07.2007 Mail mit Arbeitsumfang an Kris übermittelt

Anmerkung: Ich habe in einer Text-Datei mit Bildern (wie oben, jedoch ausführlicher) den aktuellen Zustand dokumentiert und nach Polen übermittelt, um einen Preis zu erhalten.

Mit folgendem Text habe ich Situation und Arbeitsumfang beschrieben:
„Das Bild Motorraum aktuell zeigt einige Neuteile, die bereits montiert sind: Vergaser, alle Leitungen und Schläuche, Kabelbaum , neuer Scheibenwischermotor, Hauptbremszylinder.
Nicht sichtbar sind: komplett neue Bremsanlage, vorne auf Scheibe umgerüstet, Spurstangen neu.
Das Fahrzeug soll auf TH700R4 umgerüstet werden. Die Teile dafür sind vorhanden (bis auf das Getriebe selbst, den Yoke für die Kardanwelle und die Box für die Elektronik).
An Neuteilen habe ich: Neuer Batterytray, alle Gummis, Frontend alle Schrauben, Klammern für die seitlichen Zierleisten, neue Zierteile (Schriften und V auf Hauben), Body Mount Kit, Buchsen für vordere Querlenker und Traggelenke für die Lenkung, Spritleitung Tank to Pump, Heizungszüge, und noch einiges mehr.
Als Ersatzteile habe ich: Einen neuen (gebrauchten Rahmen) vom 4-Türer (ein Body Mount muss umgesetzt werden), Eine Body Shell (ohne Kofferraum) vom 4 Türer mit gutem (gemachtem) Unterboden, Tank+ Geber
Aus meiner Sicht müssen geschweißt werden:
Kotflügelenden vorn (die sind nur drübergeschweißt)
Unterboden Body Shell, Schweller innen und außen, Radhäuser, Reserveradmulde, Kofferraumende, Kofferrauminnenecken, wahrscheinlich die letzten 10-20 cm vom Kofferraumboden, bei den Seitenteilen bin ich mir nicht hundertprozentig sicher. Neue (gebrauchte) Türen besorge ich noch.
Rahmen Body Mount anpassen, Getriebetraverse einsetzen, Shock Support Bar einsetzen.
Ich halte es für möglich, dass noch eine Stelle am Dach und am Windlauf durchgerostet sind. Die könnte man aus der 2. Karosse ausschneiden.
Karosse strahlen + lackieren.
Ich würde einige Vorarbeiten übernehmen und den Wagen bereits teilzerlegen. Innen alles ausbauen, Scheiben ausbauen, Stoßstangen weg, Zierteile weg. Armaturenbrett raus.“

Soweit die Arbeitsbeschreibung.

Beispiel einer Arbeitsbeschreibung in einem zusätzlich gesendeten, bebilderten Text-Dokument:

Beispiel  Einsetzen einer vorhanden Getriebebrücke (hier im Bild original Powerglide links und TH350 rechts an einen original 283er, Bild aus dem Verkaufsraum von Danchuk Manufacturing). Ein solches Teil wurde von mir mitgeliefert.

Mikey

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #3 am: 23. 09. 2010, 12:02:34 »
11.07.2007 Mail von Kris: Zitat „…die von dir gesagte Arbeiten werden in etwas 4000 Euro kosten“

(Anmerkung: das war die Antwort auf die vorhergehende Umfangsbeschreibung.
Da ich aus beruflichen Gründen keine Zeit für die Zerlegung hatte, hatten wir zu einem späteren Zeitpunkt besprochen, dass er das Fahrzeug komplett abholt. Weitere Arbeiten sollten für zusätzliche Bezahlung erledigt werden: Zerlegung des Fahrzeugs, zusätzlichen 327er Motor zerlegen und evtl. und nach vorheriger Absprache überholen, Rahmen ersetzen (ich hatte kurzfristig ein Teil mit nur leichtem Flugrost erhalten, Bodenblechteile teilweise aus mit gelieferter Bodyshell entnehmen)).

30.07.2007 Teilebedarfsaufstellung von mir an Kris übermittelt (Anmerkung: insgesamt fast 50 Positionen, davon 22 Blechteile, Katalogwert ca. 7.900 USD, die Teileliste wird später nocheinmal erweitert und enthält dann rund 100 Positionen mit einem Katalogwert von insgesamt rund 14.900 USD, die im damaligen Wechselkurs etwa 10.000 Euro entsprechen))

10/2007 Abmachungen über Abholung des Fahrzeugs vorbesprochen

30.11.2007 Kofferraum des Fahrzeugs gepackt (meine Teilesammlung)


12.12.2007 Fahrzeug wird von polnischem Transporteur im Rhein-Main Gebiet abgeholt und nach Warschau verbracht, Ankunft wird am 18.12.2007 per Mail von Kris Hauzer gemeldet

12.12.2007 Kris Hauzer teilt per Mail die Bankdaten seiner Frau Agnieszka (Pokorska) mit, damit ich Überweisungen tätigen kann.

04.01.2008 Ãœberweisung EUR  1.500 an Agnieszka Pokorska (davon EUR 1.200 für Transport des Fahrzeugs und weiterer Teile), weitere Zahlung etwas später 10.000 Euro an gleichen Empfänger (Anmerkung: mündliche Abmachung war Verwendung für Teile, alle Zahlungen beleghaft nachweisbar)

06.02.2008 Mail von Kris: Er benötige etwas länger für Antworten…gibt es Begründung an, dass sein Vater einen Herzinfarkt gehabt habe.

18.02.2008 Mail von Kris: Er gibt an, dass ein Dritter (hier der polnische Werkstattbesitzer) in USA selbst die Teile bestellt habe und dass ein Container für die Fracht hergenommen wird. Ich erhalte mit separater Mail Bilder vom Auseinanderbau des zusätzlichen Motors…es werden – trotz Anforderung- die einzigen bleiben, die ich von irgendwelchen Arbeiten bekomme.

19.06.2008-22.06.2008 Ich besuche Kris in Polen, um den Fortschritt der Arbeiten zu besichtigen. Kris schleppt mich in die Werkstatt des Dritten und wir besichtigen auch die Werkstatt eines Motorenbauers und einen Sandstrahlbetrieb. Dort habe ich selbst Bilder gemacht:


06.07.2008 Auf meine Frage, ob die Teile denn jetzt da seien, bekomme ich folgende Mail von Kris:
„Habe soeben mit Spedition gesprochen…die sagen mir das erste Woche Juni (Anmerkung: Jahr 2008) müsste ich alles nach der Abfertigung haben…“

11.08.2008 Ãœberweisung EUR 3.000 an Agnieszka Pokorska
Anmerkung: Überblicksrechnung zum Überweisungsbetrag gesamt EUR 14.500 –EUR 1.200 (Fahrzeugtransport) = EUR 13.300 (Anmerkung: nach mündlicher Absprache AUSSCHLIESSLICH für Teile vorgesehen)

11.10.2008 Mail von Kris, Zitat: „Nachdem der Spengler das Arbeit angefangen hat,…wir festgestellt haben, dass die Teile falsch sind.“ …und weiter „schließlich, nachdem ich dokumentiert habe, dass wir richtige Bestellung machten, habe ich eine Zusage, das die richtige Teile auf Kosten der Firma geliefert werden.“ …und weiter: „ich habe deine Teile (Anmerkung: Karosse und Fahrgestell) in eine trockene Lagerhalle gebracht – mit spezielle Farbe gespritzt, so dass keine Korrosion entsteht“.

18.02.2008 Mail von Kris, Zitat: „Ich habe mit Spedition gesprochen, werden wahrscheinlich gleich nach den Feiertagen die Sachen abholen können“
(Anmerkung: das meint neue Teilelieferung)

05.02.2009 Mail von Kris: Er hat mit der Werkstatt gesprochen und Arbeitspläne gesehen: Aussage: Wir werden das Fahrgestell zur Arbeit vorbereiten und Schweißarbeiten und Anpassung (Anmerkung: für TH700 Getriebehalter)  bis 16. März 2009 abschließen, 23. 3. Pulverbeschichtung, Ab 30.4. Zusammenbau. Ich soll ca. 4 Wochen später zum persönlichen Check der Arbeiten kommen.

25.05.2009 Mail von Kris Hauzer mit Absage für möglichen Besuchsterminerhalten (Anmerkung: es ist mittlerweile der 3. abgesagte Termin)

14.06.2009 Per Mail von Kris neuen Terminvorschlag für Besuch Mitte/Ende September 2009 erhalten. Bis dahin soll dann das Fahrgestell angeblich fertig sein.

09.08.2009 Ich habe mich wiederholt über Termin-Nichteinhaltung beschwert und eine Mail von Kris erhalten mit der Bitte um dritte Person zu kontaktieren (Werkstattbesitzer) und selbst über Terminsituation nachzufragen.

28.08.2009 Nach einigem Mailverkehr von dritter Person (Werkstattbesitzer) Mail erhalten, dass man plane, zwischen März und Juli 2010 mit den Karosseriearbeiten fertig zu sein.

Mikey

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #4 am: 23. 09. 2010, 12:04:07 »
6.10.2009 Nach weiteren  Mails wurde die Bearbeitungszeit mit der Werkstatt auf 5 Monate vereinbart. Die Werkstatt deutet mir gegenüber an, dass nicht alle Blechteile für die Arbeit vorhanden sind. Am. 6.10.2009 die Werkstatt beauftragt rauszufinden, welche Teile denn jetzt wirklich da sind und was fehlt.

07.10.2009 Mail von Kris: Er bedankt sich, dass die Werkstatt jetzt endlich Termine bestätigt hat und sagt zu, dass er die fehlenden Blechteile nach Arbeitsfortschritt zuliefern wird. Ich fordere, dass ALLE Blechteile in der Werkstatt angeliefert werden.

13.10.2009 Die Werkstatt bestätigt mir, dass mein Auto wieder aus dem Lager geholt wurde und die Arbeiten beginnen, wenn die benötigten Teile da sind.

25.10.2009 Meldung von Werkstatt:  Keine Teile da.

18.12.2009 Das Auto steht tatsächlich in der Werkstatt. Ich bekomme Bilder über die Werkstatt zugesendet. Teile hat Kris nicht geliefert.


24.01.2010 Zwischenstand mit Bildern bei Kris angefordert. Nichts erhalten

19.02.2010 Weiteren Zwischenstand mit Bildern bei Kris angefordert. Nichts erhalten.

19.03.2010 Nachdem ich wieder bei Kris nachgefragt nach Bildern habe, teilt er mir mit, dass er mich nicht vergessen hat. Bilder - Fehlanzeige

30.03.2010 Werkstatt am 22.03.2010 direkt kontaktiert. Erhalte jetzt durch einen Dritten (Werkstattbesitzer) Meldung, dass keine Teile geliefert wurden.

04.04.2010 Werkstatt für Bestandsaufnahme kontaktiert (Anmerkung: immerhin ist das Auto zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Jahre auseinander!)

06.04. und 07.04.2010 Ich werde über die Werkstatt des Dritten in Warschau darüber informiert, dass bisher außer ein paar Kleinteilen keinerlei Teile angeliefert wurden. Das beiliegende Bild zeigt die mir bekannte Sammlung von Teilen, die nicht von mir selbst geliefert wurden. Die USD Preise stehen auf den Teilen.


07.04.2010 Kris per SMS und Mail und Anruf darüber informiert, dass ich das Projekt stoppe und die sofortige Auslieferung der vorhandenen Neuteile, zusätzlicher Motor an den Standort des Fahrzeugs   anordne. Rückzahlung des Geldes (Differenz zu gelieferten Teilen) auf mein Konto mit Frist gefordert.

22.04.2010 Mail von Kris erhalten. Dies soll beweisen, dass Teile geliefert wurden. Siehe Bild, kein Datum, keine Lieferadresse,  Dokument ist nicht als Rechnung oder Lieferschein erkennbar.



25.04.2010 Zitat aus Mail von Kris Hauzer mit dem Titel „Offizielle Stellungnahme in Sachen Arbeiten und Teile Chevrolet BelAir“
„Einziger Auftragnehmer ist und war von Anfang an nur Werkstätte von XX (Anmerkung: XX =dritter Person, Werkstattbesitzer) in Warschau. ….Auftragnehmer war von Anfang an darüber informiert, dass ich keine Werkstätte besitze und dass ich keine Arbeiten selbst ausführen werde.“
..im gleichen Mail „ für alle die von mir bezahlten und ausgeführten Arbeiten…wird eine Rechnung gestellt“

30.04.2010 Polizeiliche Anzeige wegen Betrugs und Unterschlagung in Deutschland erstattet

26.06.2010 Ich erhalte einen Brief mit Pro-Forma Rechnungen in polnischer Sprache. Darunter ein Dokument datiert vom 05.06.2010 von einer Firma American Garage s.c. Dominika Kita, Agnieszka Hauzer an einen Dritten und von dem Dritten an mich. Die Proforma Rechnung hat 4 Positionen und bezieht sich eindeutig auf meine Person und mein Fahrzeug  (übersetzt mit Babylon online):
1. Fahrzeug für Restauration vorbereiten
2. Karosserie und Rahmen sandstrahlen
3. Motor-Reparatur
4. Karosserieteileimport
Der Gesamtbetrag wird in polnischen Zloty mit PLN 53.739,49 angegeben (Anmerkung: rund EUR 13.500). Dieser Betrag wird in der 2. Proforma Rechnung an mich in Währung „PLN“ so weitergegeben.
(Anmerkungen: Man beachte bitte, die außerordentliche Nähe dieses Betrages zu meiner Forderung.) Es wurden keinerlei Nachweise über die Motorinstandsetzung erbracht (auch über die dafür benötigten Teile nicht), ebenso wenig, wie über die Karosserieteile. Der Rahmen des Fahrzeugs wurde nicht gestrahlt und befand sich zum Zeitpunkt des Projektstopps nicht mehr im Zugriff von Kris.

Mikey

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #5 am: 23. 09. 2010, 12:05:12 »
07/2010 Ich beantworte diese Proforma Rechnung mit einer schriftlichen Bekräftigung meiner Rückforderung (Einschreiben/Rückschein) und setze eine dafür eine Frist von 3 Wochen.

26.09.2010 Ich erhalte einen Brief von American Garage s.c. in polnischer Sprache mit Datum vom

13.09.2010. Eine Übersetzung habe ich nur per Babylon Online gemacht…ich soll Auftragsunterlagen und weitere Dokumentation, sowie Unterlagen zum Projektstopp vorlegen. Ferner schlägt man vor ein Schiedsgericht in Polen einzusetzen – soweit mein Verständnis des Briefs.
(Anmerkung: Ich habe die Firma American Garage s.c. nie beauftragt, noch besteht wissentlich ein Auftragsverhältnis zu dieser Firma. Fakt ist, dass ich Geld an Kris‘ Frau überwiesen habe und dass eine Frau Hauzer hier im Firmennamenzusatz auftaucht…aber: wenn das Geld schon da ist, wieso schreibt man dann Rechnungen darüber?)

09/2010 Ich sende eine Mail an Kris Hauzer, dass ich hiermit die Kommunikation abbreche, da ich keinerlei Ansatz zur Lösung des Themas sehe und schreibe gleichzeitig, dass ich den Ablauf der Geschichte nun im Forum veröffentliche.

05.09.2010 Auszug Mailantwort von Kris (diesmal mit original Schreibfehlern):
Zitat „Nichts liegt vor ... bis jetzt liegen Deinerseits nur und auschlieslich Beleidigungen vor und Forderungen die keinen Rechtlichen Grund haben .Noch liegt vor Deine ablehnung von jeden Vorschlag die zu beendigung von den Streit fuhren kann.Wenn ich etwas anerkennen sollte muss ich wissen aus velchen Grund, oder Du denkst anderes daruber ??Darum der Brief der Rechtlich vollkomen begrundet ist. Willst Du daran nicht antworten und gefordeten Informationenn un Dokumente zukommen lassen ist das aleine Dein problem. Es sagt eindeutig das Du in Friedlichen losung gar nicht interesiert bist.“

…und weiter wird mit vorgeworfen, dass ich Forum „bereits soviel gemacht habe“, dass es für eine Klage reiche. Er sei nicht weiter bereit, meine verdrehten Aussagen zu hören (Anmerkung ???). Mir werden rechtliche Konsequenzen angedroht (Anmerkung ????).

So weit zum aktuellen Stand einer Restauration in Polen.

Ich möchte das hier zunächst nur dokumentieren, genauso wie es die Restodokumentationen mit allen möglichen anderen Bildern gibt.
Über bereits eingeleitete weitere Schritte möchte ich hier zunächst nichts schreiben.

Bitte verzichtet auf unsachliche Kommentare und auf Kommentare, die das Forum rechtlich in Bedrängis bringen können.

moehre67

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #6 am: 23. 09. 2010, 12:18:07 »
Moin Mickey,

UNFASSBAR!!!!

Ich glaub ich wär in Polen bereits einmarschiert!!!!

Hier wäre ein Amoklauf Deiner seits sehr gut nachvollziehbar! Ich würde Dich freisprechen!!!!!

Hoffentlich geht das Ding letztendlich noch gut aus, und Du bekommst Deinen Ofen so wieder wie Du es Dir vor, mittlerweile ein paar Jahren, gehofft hast! !!!

Sodenn...

Sonnige Grüße aus Duisburg...

Möhre

chevy_56

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #7 am: 23. 09. 2010, 13:00:14 »
Danke für die faire Warnung , die uns zum Nachdenken bringen soll !!
-
Dir Mikey - alles Gute und komm gut aus der Sache raus !
Gruß
Norbert
Gruß Norbert 
 -
Red Baron

Tom

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #8 am: 23. 09. 2010, 13:30:23 »
Hey Mikey...

es tut mir leid das zu hören...  ich denke, neben dem finanziellen Schaden gibt das auch ganz schön Frust.

Ich selbst habe auch mal über eine "Polen-Resto" nachgedacht...  wird hier auch von vielen empfohlen...
Ist natürlich erheblich günstiger, als das, was hier in Werkstätten aufgerufen wird...

Aber unterm Strich habe ich mit vielen Sachen auch schon so ähnliche Erfahrungen gemacht, und sei es nur die Teile-Bestellungen in USA...
Heute bin ich dazu übergegangen, mein Zeugs bei Stefan zu bestellen...
1)  Das funktioniert IMMER...
2)  Sollte mal was schief gehen, habe ich HIER nen Ansprechpartner...

Alle USA-Direkt-Bestellungen sind meistens echt teurer geworden...  falsche Teile, und das hin und her mit dem Umtauch...
Plötzliche Frachtkosten, die SOO garnicht besprochen waren...  (Die Stoßdämpfer-Stange für den Rahmen ist ja echt günstig in USA. Mit Fracht (die man ja auch verzollen muss) war es noch knapp lohnend...  und nachdem UPS hier 80 Euro extra für die Auslieferung von Ãœberlängen wollte, wäre Stefan erheblich billiger gewesen).

Gut, das ist ne kleine Sorge, gegen den Ärger, den du da jetzt hast.
Ich drücke dir die Daumen, daß du eine Gute Lösung findest...

Viele Grüße
Tom
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Mikey

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #9 am: 23. 09. 2010, 16:31:47 »
Tja, was soll ich sagen...man denkt erstmal nicht an sowas.

Die Anregung, die ich damit geben möchte ist: Überlegt es wirklich gut. Ich würde es nicht mehr machen.

Da zwischendrin immer wieder mal ein "Teaser", sprich ein positiver Restobereicht aus diesen Kreisen aufgetaucht ist, versuchen halt einige Leute ihr Glück.

Ich hoffe auf ein halbwegs vernünftiges Ende...an ein gutes Ende denke ich schon nicht mehr...das ist sowieso weit weg.

Nick_nl

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #10 am: 23. 09. 2010, 16:42:50 »
oh boy, das ist ja ein absoluter Alptraum!
Hast du dein Auto schon zurück bekommen ?

contikit

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #11 am: 23. 09. 2010, 17:26:58 »
Liest sich ja wie ein Horror-Krimi. Unfassbar. Also mir persönlich wäre nach so einer Story die Laune am Oldtimerhobby gänzlich vergangen. Hoffe Du hast noch einen Funken Freude an US Oldies erhalten und kommst zumindest finanziell mit nem blauen Auge davon. Hoffe auch für Dich das Du nen richtig guten Anwalt an Deiner Seite hast der sich mit solchen  Machenschaften auskennt und Dich da rausboxen kannst. Alles erdenklich Gute und noch mehr Glück.
« Letzte Änderung: 23. 09. 2010, 17:45:43 von contikit »

Mr.409

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #12 am: 23. 09. 2010, 17:32:15 »
traurige Geschichte..

Ich sag mal wer einfach so 10000 Euro an eine Firma im Ausland überweist, der muss schon etwas blind auf beiden Augen sein  :-\

Ich hoffe das Du da mit einem blauen Auge rauskommst.

Ich drück Dir beide Daumen.
« Letzte Änderung: 23. 09. 2010, 21:12:27 von Mr.409 »
Make some paper wings and learn to fly
If there's no tomorrow
Burn your paper wings and say goodbye

Chev57Dortmund

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #13 am: 23. 09. 2010, 19:25:54 »
History repeats,
wird da mal die Gutgläubigkeit und die Hoffnung auf gute und günstige Arbeiten ausgenutzt und die sprachliche und räumliche Entfernung tut ihr übriges?
Die Werkstatt hätte doch an dir auch gutes Geld verdient wenn sie dir den Wagen schön wie gewollt wieder vor die Tür gestellt hätten. Oder waren die einfach schlicht überfordert mit der ganzen Resto und versuchen sich jetzt so rauszureden?
Hoffe, daß dein Anwalt die Sache für dich ausreichend klären kann.
Ich rege mich zwar oft in der Werkstatt über meine Fehler auf und daß der Chevy nicht so gut ist wie wenn es ein Fachmann gemacht hätte, aber deine Geschichte zeigt mir, daß das (für mich) wohl doch der Bessere Weg ist.

Mikey

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #14 am: 23. 09. 2010, 21:08:25 »
Ich sag mal wer einfach so 10000 Euro an eine Firma im Ausland überweist, der muss schon etwas blind auf beiden Augen sein  :-\

Danke für die gedrückten Daumen...aber Referenzbesuch, Referenzbesichtigung, Kennenleren, Besuich vor Ort...das sind eigentlich schon Dinge in der Vorbereitung, die ich nicht als blauäugig bezeichnen würde.

Hinterher weiß man es immer besser... :o

Fifty7

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #15 am: 24. 09. 2010, 13:18:21 »
Gnade !!  .......... die Situation ist extrem schwierig.

Die Arbeiten zu stoppen etc. ist wohl erstmal der richtige Weg. Es macht den Anschein das diese Firma mit der Bel Air Restauration

und der Auftragsabwicklung an gewisse Grenzen gestoßen ist.

Wenn es mein Auto wäre würde ich zeitnah  a l l e s  abholen und mich hier um Fertigstellung oder Verkauf des Autos kümmern, bevor an Ende noch

die vielen gute Teile fehlen.

Ich wünsche dir und deinem Anwalt das nötige Glück und Geschick den Schaden für dich so gering wie möglich zu halten.


Good Luck 

  Fifty7

FinDoctor

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #16 am: 27. 09. 2010, 09:54:48 »
Hallo Mickey,

da hast´e aber ganz schön Ärger.....Schade, denn hin oder her, man geht ja doch erstmal mit einem Gewissen Vetrauen da ran, auch wenn einige meinen das sowas eher blind ist.....kommt auf den Standpunkt an....leider gibt es immer wieder schwarze Schaafe, die man nicht immer gleich erkennt.....übrigens kann das auch passieren, wenn eine Werkstatt jahrelang immer gute Arbeit abgeliefert hat und plötzlich aus welchem Grund auch immer "abrutscht"....(selbst auch schon erlebt!!!)
Aber das ist alles schon sehr ärgerlich.....

Ich drücke auch die Daumen, dass du das alles wieder heil und vollständig nach Deutschland bekommst.....
es grüßt

FinDoctor
Stefan
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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #17 am: 17. 11. 2010, 10:24:16 »
So...die nächste Bewegung kommt ins Spiel. Nachdem die Anzeige wegen Betrugs und Unterschlagung ja schon eine ganze Weile läuft, wird sich in den nächsten 2 Wochen wohl ein weiterer Fall gleichen Ausmaßes (sprich Schadenhöhe von nahezu 13.000 Euro) dazugesellen.

Ich hoffe, dass damit etwas mehr Druck auch bei der Polizei dahinter ist, um das Thema zu lösen.

v8-pAddY

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #18 am: 23. 11. 2010, 21:29:54 »
Oh Mikey, ich hoffe Du kommst mit nem blauen Auge davon und siehst Dein Auto und Deine Teile irgendwann wieder.  :-\ Das Du daraus gelernt hast, davon gehe ich jetzt einfach mal aus. Ich hätte sowas nie gemacht, da bin ich durch meine Arbeit bei Gericht schon vorbelastet gegenüber diesen Mitbürgern. Vor allem was die dann für Geschichten auftischen können wenn sie in Handschellen vorm Haftrichter sitzen...  :D

Ich drück Dir die Daumen das es gut geht!!!
Gruß Patrick                     
alias v8-pAddY                   



1958er GMC Pick Up - Serie 100

Steve McQueen, Colt Seavers - richtige Kerle fahren einen GMC Pick Up ;)

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Re: Polenresto - mein Erfahrungsbericht
« Antwort #19 am: 08. 05. 2011, 09:43:43 »
Bilder gibt es mal später...aber als Zwischenstand...die Karosserie ist fast fertig geschweißt. Wenn alles klappt, wird so gegen Ende des Monats grundiert.

...um meinen "Polenfreund" und seine kriminelle Sippe kümmert sich mittlerweile die Staatsanwaltschaft und Interpol ist auch eingeschaltet. Die Mühlen malen zwar langsam...aber stetig.
« Letzte Änderung: 08. 05. 2011, 09:45:40 von Mikey »


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