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Motor einmotten

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elwood-63:
Ich hab für meinen Willys zwei Motoren komplett neu aufgebaut, einer ist
im Jeep und einer soll eingemottet werden.

Er wird im Schrauberkeller trocken gelagert aber es stellt sich noch die Frage
des Innenlebens. Es ist ja alles Grauguss was weiter rosten könnte.

Ich will auch keine Wissenschaft daraus machen; meine Ãœberlegung
ist, dass ich den Motor mal komplett mit Öl flute und wieder ablasse, sodass
sämtliche Oberflächen mit Öl benetzt sind.

Dann alle Öffnungen verschliessen (z.B. Lappen ) und in Schönheit stehen lassen.

Ich hab das mit einem Fiat 500 Motor so gemacht und ihn 10 Jahre später
wieder in Betrieb genommen, passt alles. Allerdings ist der Luftgekühlt und hat einen Alukopf.

Irgentwelche Tips?
 

FinDoctor:
ich glaube solange nicht noch irgendwo Wasser im Keislauf ist, sollte es bei Kühler, Trockener Lagerung kein Problem sein.....wenn irgendwo ein Motor "wegegstellt" wird, vergessen die meisten, dass ja irgendwo im Inneren noch eine zeitlang Kühlwasser "steht" und da rostet es dann meist durch oder stark an, dass die Blockwände dort geschwächt werden......... 
Da deiner überholt ist ( und somit kein "altes Kühlwasser" mehr drin ist,, außer er ist auf einem Motorteststand Probe gelaufen, dann muss das Wasser wieder raus), sollte das also kein Problem sein....

Ich hatte auch mal einen überholten V8 Motor für drei/vier Jahre stehen....habe am Anfang die Zündkerzen rausgedreht und den Brennraum mit Öl ausgespritzt, ein paar mal von Hand durchgedreht und die Kerzen wieder rein, sodass diese handfest gedreht sind. danach habe ich den Motor alle paar Monate ( nachdem ich die Kerzen wieder locker gemacht habe, damit keine Komprssion das durchdrehen erschwert) nur ein paar mal durchgedreht, damit nicht immer die gleichen Ventile offen stehen.....dadurch könnte es in einem oder zwei Zylindern ggf. zu etwas Oberflächenkorrosion kommen...daher ab und zu per Hand mal durchdrehen....

ansonsten könnte das so klappen....

elwood-63:
ich hab vergessen zu erwähnen, dass er zur Kontrolle ca. 2 Stunden
gelaufen ist. Daher gibt`s sicher Kühlwasserreste.

Ich will ja nicht nach ein paar Jahren plötzlich Kolbenfenster haben.

Hab auch schon überlegt einen Föhn an den Kühlkreislauf anzubasteln und eine
Stunde heisse Luft durchzublasen.

Maico:
Das problem sind eher der haupt und pleuellager, die können festkleben.
ich würden den kurbeltrieb kompl. unter öl setzen und wenn er zum einsatz kommt alles ablassen.
diese lager habe ich schon satzweise(orginal verpackt) weggeschmissen, da sie nach sehr langer lagerung,
im keller, kaputt waren. die lagerschichten reagieren unterschiedlich auf die einflüße im keller und trennen sich.
leider sieht man das nicht. habe ich zuerst auch nicht geglaubt, aber ein fachmann hat mir anhand, von unserem
neu gebauten und zerstörten motor, gezeigt. er sagte auch, wenn einlagern, nur unter luftabschluß, also in öl.

V8hütti:
Nur mal soone Idee. Wie wärs mit Unterdruckverpackungsmaterial? Also erst alles einölen dann in einen Plastiksack bei dem die gesamte Luft abgesaugt wird und dann verschweisst. Wie gesagt nur soone Idee ohne jegliche Erfahrungswerte.

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