Autor Thema: Rostgrundierung  (Gelesen 6886 mal)

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goodoldslim

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Rostgrundierung
« am: 28. 02. 2016, 17:35:40 »
Hallo Leute, demnächt muss ich diverse Bleche grundieren. Dabei sind viele Bleche leicht angerostet, leider kann ich die Bleche nicht komplett entrosten. Welche Grundierung empfehlt ihr bei Blechen mit Rost.
Welche Grundierung verwendet ihr bei Blankem Blech?

Grüße Salim

FinDoctor

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #1 am: 28. 02. 2016, 18:51:54 »
Hallo Salim,
das Problem hatte ich auch.....
an einige Bleche und an einige Stellen kam ich nach den Schweißsarbeiten nicht mehr ran....ist wohl normal....
an diese Stellen bin ich dann später nachdem alles grundiert und auch lackiert war mit einem Korrosionsschutz aus einer Art Wachs/Öl Emulsion zum einsprühen rangegangen.
Mein Tip wäre : frage noch ein bißchen rum und versuche dir einen Eindruck zu verschaffen welches Produkt ggf. das beste wäre...
ich habe damals das Material von Mike Sanders verwendet und habe damit gute Erfahrungen gemacht.....mein 57er rostet seither an den Stellen nicht.....
Vielleicht haben andere Forumsmitglieder noch weitere Erfahrungen zu berichten?   dann her damit und helft Salim bei der Entscheidung....
es grüßt

FinDoctor
Stefan
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townsman

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #2 am: 28. 02. 2016, 18:58:21 »
Hallo, ich kann Owatrol empfehlen. Ein Kumpel hat seinen ganzen (verrosteten) Caddy damit gemacht um die Patina zu erhalten. Ist jetzt schon paar Jahre her. Sieht richtig gut aus und rostet nicht weiter. Ich selber hab kleinteile damit lackiert, Querlenker und so, schwarz drüber und gut.
Gruß Denny

dabbeljubi

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #3 am: 28. 02. 2016, 19:19:13 »
Owatrol kann ich empfehlen. Habe ich auch auf Objekten für den Garten aus verrostetem Eisen ausprobiert. Astrein, gibt einen seidigen Glanz, rostet nicht weiter und kann problemlos überlackiert werden. Habe ich auch innen am hinteren Kotflügel verwendet, wo beim Tanken immer etwas überschwappt. Kein Rost.
OK, für die Hohlräume habe ich auch Mike Sanders verwendet. Da kann man aber nicht mehr drüber lackieren.

Orbiter

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #4 am: 29. 02. 2016, 04:33:27 »
Für die Hohlräume an die man mit einem dünnen Schluch noch ran kommt ist MikeSanders das Produkt der ersten Wahl.
Aber was um alles in der Welt ist Owatol.
Ist das durchsichtige Grundierung?


Grüße
Markus Bernhardt

MarkusM

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #5 am: 29. 02. 2016, 05:29:53 »
http://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/roststopper/owatrol-oel/owatrol-oel-1-liter

Das ist Owatrol, nehmen viele Leute die ich kenne. Bei Patina erhalt oder zum Neuteile alt aussehen lassen gut geeignet.

elwood-63

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #6 am: 29. 02. 2016, 08:08:53 »
Bei Oberflächen, die nicht arschglatt sein müssen, z.B. Unterboden, hab
ich gute Erfahrungen gemacht mit aufgestrichener Tankversiegelung (Kreem o.ä.)

Das Zeug hält so gut, das man es von den Fingern nicht mehr abbekommt (muss rauswachsen  ;))

Es lässt sich auch gut überlackieren.
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Klüterbaas

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #7 am: 08. 06. 2020, 01:07:38 »
Moin,
Von SprayMax gibt es eine 1K Grundierung auf EP Basis. Die nutze ich für Blankes Blech.
Für angegammelte Bereiche gibt es von denen auch eine Rostumwandler-Grundierungs Kombi.

Mike Sanders ist laut Oldtimer Markt der Preis- Leistungssieger. Jedesmal wenn es Warm wird kriecht das etwas weiter in die Spalte hinein. Darum werde ich Owatrol für den hinteren Dachrahmen verwenden ansonsten befürchte ich das Mike Sanders mir den Dachhimmel versaut.

FinDoctor

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #8 am: 08. 06. 2020, 07:28:01 »
stimmt, ich bin von dem Mike Sanders Produkt auch überzeugt.
Allerdings kann man das auch ein wenig steuern.....zuviel von dem Fett ist manchmal auch wirklich nicht gut und im Dachbereich kann man es sparsamer einsetzen....
dann versaut es auch den Dachhimmel nicht.... ;)
Im Tür, Unterboden, Kotflügel- und Hohlraumbereich ist es super...da darf es auch etwas mehr sein....allerdings tropft es dann auch noch einige Monate bei höheren Außentemperaturen aus jedem Spalt  ( was ja auch wieder gut ist....)

Ovatrol ist nach meiner Meinung nur dort gut, wo man es auch nachträglich immer noch sehen kann....die chemische Reaktion läßt ja irgendwann nach und dann könnte es unter der Schicht wieder anfangen zu rosten....und wo man es nicht sieht ( also z.B. hinter dem Dachhimmel) kann es dann unerkannt zu Korrosion kommen, wenn das Fahrzeug wechselnden Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten ausgesetzt ist....steht es jedoch ( fast ) immer trocken, ist das immer noch die beste Methode das Fahrzeug einigermaßen gut zu erhalten...
es grüßt

FinDoctor
Stefan
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elwood-63

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Re: Rostgrundierung
« Antwort #9 am: 07. 12. 2020, 11:49:12 »
Nochmal ´n Senf von mir:

Ich hab vor 10 Jahren meinen Fiat 500 von unten in zwei Schichten gestrichen:
Erst Kreem Rot (dann Nähte versiegelt) und dann schwarzer Lack.

Kürzlich hab ich alles mal genau angeschaut und hab keine Veränderung festgestellt,
alles noch top.

Genauso erging es dem Boden im Chevy unterm Teppich.
« Letzte Änderung: 08. 12. 2020, 09:46:09 von elwood-63 »
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