Autor Thema: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton  (Gelesen 5546 mal)

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diplov8andi

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Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« am: 25. 08. 2017, 20:58:17 »
Hallo zusammen,

wie manche vielleicht verfolgt haben geht es bei meinem Projekt schön langsam an die Farbe.
Leider kann mir mein örtlicher Lackhändler bei der Lackfarbe nicht weiterhelfen, da er in seinem Sikkens Archiv nichts findet.
Die Infos die ich aktuell habe:
- Paint No 710D
- bedeutet die Farben sind twilight turquoise und india ivory
- zusätzlich hab ich über Tom´s Hompage noch die Infos siehe Bild gefunden

Hat jemand von euch eine gute Quelle oder einen Hersteller der diesen Lack liefern kann.
Oder gibt es noch andere Nummern oder Codes die diese Farben und deren Zusammensetzung beschreiben?

Bin über jeden Tipp dankbar.

Schöne Grüße Andi

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #1 am: 25. 08. 2017, 22:04:29 »
Soweit ich weiss wirst Du da auch nix finden.
Aber da frage doch sonst direkt mal bei Stefan (california-classics) nach.
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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #2 am: 25. 08. 2017, 22:36:45 »
ich habe leider die Erfahrung gemacht das keine Mischbank heutzutage die alten Paintcodes anmischen kann
Ein guten Lackierer oder auch ein Lackierzubehöhr Geschäft hat aber oft alte Farbkarten der Hersteller im Archiv

Vergleiche mal mit z.b Opel oder Ford Deutschland aus der Zeit, die haben oft die gleichen Farben gehabt, nur unter anderm Namen
Oder kauf Dir nen Modell in deiner Farbe, und geh zu einem Lackierer der diese Digitale Farbtonmessung hat, dann kann deine Farbe damit neu angemischt werden

http://www.ebay.com/itm/1955-CHEVROLET-CHEVY-BEL-AIR-TURQUOISE-IVORY-COMBO-ERTL-1-18-LIMITED-EDITION-/162623834064?hash=item25dd22c7d0:g:W84AAOSw5UZY~hfF

Klingt alles aufwendig, aber alles andere hatte bei mir nie Erfolg gebracht
« Letzte Änderung: 25. 08. 2017, 22:38:45 von Mr.409 »
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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #3 am: 26. 08. 2017, 08:32:23 »
Farbkarten gibt es auch bei Ecklers. Da habe ich meine auch bekommen. Allerdings in den 90ern...

Im www nach 1956 paint chart suchen. Da gibts genug info...

...aber ich habe bestimmt auch noch die original Farbtabelle mit diesen lackeirte  Teststreifen... muss ich sonst mal raussuchen.  ;)

Die bieten die Farben an... Versand??? Gefahrgut eben...

http://www.urekem-paints.com/paint-colors/1956-chevrolet-bel-air-car-paint-colors
« Letzte Änderung: 26. 08. 2017, 08:41:20 von AsphaltCowboy »
Have nice day, Arne

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #4 am: 26. 08. 2017, 19:37:17 »
Cowboy, buddy   ;)
was soll er mit alten Farbkarten, wenn keiner mehr diese alten Farbcodes entschlüsseln kann, und die 90,er ziger sind auch lange her

Heutzutage ist alles Digital beim Lackierer, der Lacker kann weder mit einem alten Dupont, Gm code oder Ditzler Code was anfangen

hier noch mal alles in der Ãœbersicht aus 1956
http://paintref.com/cgi-bin/colorcodedisplay.cgi?manuf=GM&model=Chevrolet&year=1956&con=moy&rows=50

« Letzte Änderung: 26. 08. 2017, 21:46:07 von Mr.409 »
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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #5 am: 27. 08. 2017, 05:45:57 »
Ist schon klar, aber entweder so "nah" es geht anmischen lassen....

....oder eben bei dem o.a. Link die Farben kaufen.
Ich weiß eben nicht ob das mit dem Versand nach D geht weil es Gefahrgut ist.
Have nice day, Arne

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diplov8andi

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #6 am: 27. 08. 2017, 17:28:01 »
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Tipps.

Den Lack aus der USA liefern lassen ist eher kompliziert, da der Anbieter nicht nach Deutschland liefert.
Ich habe jetzt nochmal einen weiteren Lieferanten angefragt mit allen Infos die ich jetzt habe.
Jedoch erwarte ich auch hier kein positives Ergebnis.
Sollte dies der Fall sein, werde ich mir eine Farbkarte organisieren bzw. bestellen und über diese den Lack anmischen lassen.
Diese Farbkarten sind beispielsweise hier zu bekommen:
http://www.ebay.com/itm/1956-CHEVY-PAINT-CHIP-CHART-ALL-ORIGINAL-COLORS-/130749749229
Ich denke mit den heutigen Mitteln sollte es kein Problem sein, dass der Hersteller den Lack anhand der Farbkarte anmischen kann.


Schöne Grüße Andi

Esteban Magherita

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #7 am: 28. 08. 2017, 11:38:33 »
Moin.

Ich habe vor einer Weile Dosenlack in Originalfarbton gekauft. Die Firma Carparts in Köln konnte die Farben ohne Probleme und absolut passend anhand der Farbnamen anmischen :)

https://www.carparts.koeln/

Grüße
Stefan

diplov8andi

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #8 am: 30. 08. 2017, 19:43:38 »
Hallo.

So wie es aussieht waren eure Tips und meine Nachfragen bei vielen Firmen erfolgreich.
Die Firma MIPA hat mir zugesichert, dass sie die Vorlagen haben und somit die Farbe abmischen können.
Da die Farbe bis dato noch nicht abgemustert wurde ist allerdings eine Gebühr von 70€ fällig.

Und schon taucht die nächste Frage auf ::) da es logischer Weise am besten ist den kompletten Lack aus einer Mischung zu haben.
Welche Menge wird eigentlich benötigt.
Hat von euch jemand Erfahrung wie viel Lack von jeder Farbe benötigt wird?

Schöne Grüße Andi

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #9 am: 30. 08. 2017, 21:44:13 »
Die Lackmenge ist stark abhängig von der Lackierkabine, da da extrem viel Lack weggesaugt wird anstatt auf dem Auto zu landen und auch abhängig vom Lackierer und die benutzte Pistole.
Ohne Lackierkabine kann man locker (abhängig auch vom Farbton/ Pigmentstärke) mit 2 Litern nen Wagen lackieren, in der Kabine sinds dann 5-6 Liter.
Frag am besten deinen Lackierer.

diplov8andi

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #10 am: 09. 09. 2017, 08:04:24 »
Guten Morgen miteinander,

vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Abschließend wollte ich noch kurz berichten wie die Lacksuche ausging.
War bei der Firma MIPA in Rosenheim zu Besuch. Diese zeigen sich wirklich sehr hilfsbereit und kompetent.
Die Firma mustert mir kommende Woche die Farbe ab und ich kann sie anschließend dort beziehen.
Bei der Gebühr für die Musterung sind sie mir noch ein gutes Stück entgegen gekommen :)
Auch die Lackmenge konnte jetzt geklärt werden.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage ob man ein 2K Einschichtsystem verwendet oder ein Zweischichtsystem.
Die Empfehlung des Lackherstellers und des Lackierers lautet einen sogenannten OC (One Coat) Lack also Einschicht zu verwenden.
Ich denke da unsere Autos auch damals keinen Klarlack hatten und die OC-Variante sehr viele Farbpigmente beinhaltet und somit stark deckend ist, ist das die richtige Wahl.
Zusätzlich aber nur nebensächlich spart diese Variante aus Materialkosten (keine Klarlack) und Arbeitszeit.
Was sagt ihr dazu?

Schöne Grüße Andi

Chev57Dortmund

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Re: Bezugsquelle Lack Orginalfarbton
« Antwort #11 am: 09. 09. 2017, 19:36:15 »
Hört sich gut an. Solange du keinen Metallic oder Effektlack nimmts ist Einschicht besser. Allein wenn du mal nen Kratzer hast ist die Ausbesserung viel einfacher.


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