Autor Thema: Wo geht es hin mit unseren alten Schätzen , Klima Wandel, Preisentwicklung USW !  (Gelesen 1610 mal)

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Mr.409

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Hallo liebe Tri Chevy Gemeinde  ;-)

Mich würde mal die Meinung der User hier im Forum zu dem Thema Klimawende interessieren!

Wie seht ihr eigentlich die Preisentwicklung unserer Schätzchen in Zukunft im Bezug zu den Plänen der Regierung ihre Klimaziele zu erreichen? Wird sich der Wert immer weiter erhöhen, oder in Bodenlose stürzen?

Wie seht ihr die Preisentwicklung des Treibstoffs Benzin, 2030 soll er in etwa 2 Euro kosten je Liter

Ich vermute das wird sich auf auch auf den Wert unserer Oldtimer auswirken im negativen Sinn

Eure Meinung würde mich brennend interessieren, dann mal los!!!!

Viele Grüße
Carsten!!
« Letzte Änderung: 02. 02. 2022, 20:44:06 von Mr.409 »
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Alex

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Hi Carsten,
Du machst Dir interessante Gedanken.

Wertmäßig kann ich mir nur denken, daß wir weiterhin von Preissteigerungen profitieren werden (zumindest die, die schon einen Tri-5 haben). Die Dinger sind ja nun schon 65-67 Jahre alt, das ist schon was.
De große Frage wird sein, wer sich in der Zukunft noch für diese Autos interessiert. Die Jugend hat ganz andere Prioritäten und selbst bei meinen Kids hält sich die Begeisterung in Grenzen.
Und die Voraussetzungen, um einen Oldtimer zu betreiben, (Garage, Werkzeug, etwas technischen Verstand, Leidensfähigkeit, GELD) sind ja heutzutage auch mit mehr und mehr Hürden versehen.

Bezüglich Klimaschutz usw. denke ich auch dass die Benzinpreise weiter steigen werden und wir unsere Autos noch weniger bewegen werden weil es zum Luxus wird.
Ich habe noch die Hoffnung das bald auch Ökokraftstoffe wie E85 oder E100 in Deutschland zugelassen werden. Das könnte die Lage ggf. wieder etwas entspannen.
Im insgeheimen bin ich schon darauf vorbereitet meinen Bel Air auf Ethanol umzustellen. Sollte das nicht kommen, muss man halt zahlen.
Aber bei 1-2000km im Jahr kann ich das verkraften.

Viele Grüße,
Alex

PS. Bei mir ging es in den letzten Wochen und Monaten trotzdem weiter. Ich werde mal wieder ein Update schreiben...

 

BobFalfa

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Auf dieses Thema steige ich sehr gerne mit ein - bin schließlich mit unter 40 und 3 Kindern jemand der vielleicht weiter denken muss...?  ;)

Prinzipiell: ich halte nichts von Garagengold. Ich fahren meinen 1955er Bel Air, weil das für mich das Traumauto ist. 23 Jahre lang habe ich davon geträumt einen zu besitzen - sollte er wirklich im Wert sinken ist mir das ehrlich gesagt egal, denn ich (und mein Ältester hat es auch schon angekündigt) bewegen die Oldies weiter komme was wolle. Andere geben ihr Geld für Hockeyausrüstung, Eisumlage oder Dauerkarten aus, ich tanke dafür öfters und fahre Smallblock.  8)

Zweitens und das ist jetzt sehr wichtig, rühre ich die Werbetrommel für https://efuel-today.com/ denn das ist der einzige sinnvolle Weg in meinen Augen. Eine bestehende Infrastruktur (Tankstellen, etc) zu nutzen und Autos, die durch ihre Herstellung der Umwelt bereits ein Maximum an Schaden angetan haben, sollten nicht in arme Länder abgeschoben werden, um dann mit noch schlechterem Fußabdruck ein neues unnütz großes und schweres Auto in die Welt zu stellen. Ressourcen zu achten und zu schonen heißt für mich auch zu reparieren und so lange wie möglich zu nutzen. E-Fuels wären schon in unseren Tanks, wenn hier Förderung durch die Politik am Start wäre. Stattdessen ballert man alles in die E-Mobilität (abgesehen von fehlender Infrastruktur). Was kommt raus? Panzer mit E auf dem Kennzeichen, die ihre 2,6 Tonnen ganze 40 km elektrisch bewegen. Bravo.

Etwas zusammengefasste Aufklärung über CO2 Neutralen Sprit:
https://www.youtube.com/watch?v=LQL5mLXFgOo&t=5s

Und ein interessanter Abend mit einem kühlen Hellen und Walter:
https://www.youtube.com/watch?v=AEevveEArBc

Ich hoffe ich treffe auf Verständnis und vielleicht hilft der eine oder andere ja mit der Verbreitung der Fakten, der "E-Fuel ja bitte" Aufkleber macht sich auf jedem Oldie prima, auch am Bel Air.

Bevor jemand Bedenken technischer Natur äußert... Die ersten Ottomotoren liefen ja auch mit Sprit welcher nicht auf Erdölbasis hergestellt wurde. Und mein vor zwei Wochen neu montierter nagelneuer Edelbrock-Vergaser hatte ein Fähnchen dran, dass die Garantie ab E90 erlischt. Ja danke.  ;D

Also, egal ob Power2Gas und dann fahr ich mit Flüssiggas oder E-Fuels, welche aus Ökostrom und CO2 gewonnen werden... Wir fahren weiter. Und eigentlich sind wir ein sehr hochtechnologisches Land - nur die Sache mit Lobby und Förderung könnte Verbessert werden  :=S

elwood-63

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Ich mach mir auch schon einige Jahre Gedanken über das Thema.

Ich denke, dass die Entwicklung incl. der Wertbeständigkeit immer unkalkulierbarer wird.
Ich hab die Oldtimer weil sie geil sind. Die Wertsteigerung bzw. Stabilität ist dabei ein angenehmer Nebeneffekt.

Leider treten meine Befürchtungen bisher immer schneller ein als ich dachte.
(Benzinpreise, Fahrverbote, Heiligsprechung der Radfahrer, an-die-Wand-fahren der Autoindustrie usw...)

So richtig Fahrt aufgenommen hat das Ganze seit 2015, als sich im Rattenschwanz des sog. Dieselskandals
Industrie und Politik ideologisch zunehmend voneinander entfernt haben.

DUH und Greta haben da natürlich auch massiv zu beigetragen.

"Wie seht ihr die Preisentwicklung des Treibstoffs Benzin, 2030 soll er in etwa 2 Euro kosten je Liter"
-> fahr mal jetzt 2022 an die nächste Autobahntankstelle, aber setz Dich vorher bequem.

Die Preise könnten kurzfristig nur sinken, wenn der Ölpreis massiv fällt, mittel-und langfristig ist die
Politik der Hauptpreistreiber und das wird sich wohl kaum ändern.

Für die nächsten absehbaren Jahre erfreue ich mich weiterhin an den Vorzügen des H-Kennzeichens,
wenn ich in 4 Jahren in Rente geh, wird auch mein nächstes Alltagsfahrzeug >30 Jahre sein.
Brauchbare Neuwagen gibt`s eh kaum noch.

Was mir derzeit etwas Hoffnung gibt ist, dass unsere allzeit geschätzte Ökopartei vielleicht allmählich
und zwangsläufig in der Realität ankommt und ihr Olymp langsam aber sicher bröckelt.

E-fuel für Oldtimer wird es wahrscheinlich irgendwann geben aber bestimmt nicht für 2,- €.

Nicht zu vergessen: Die Oltimerei ist immer noch eine Milliardenbrache.

Letztendlich bleibt nur den Moment zu geniessen die Entwicklung im Auge zu behalten.




« Letzte Änderung: 03. 02. 2022, 16:24:06 von elwood-63 »
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FinDoctor

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also ich habe die Hoffnung, dass, wenn genügend E-Autos auf den Straßen sind, man es dann mit unseren Schätzchen milde angehen läßt....
die wenigen Kilometer, die man dann fährt, sollten dann in deren Augen auch nicht mehr zum Klimawandel beitragen....hoffentlich.....

aber über den Benzinpreis werden sie uns kriegen......zumal ja auch dann wohl mehr und mehr Raffinerien geschlossen werden ( es wird dann weniger Rohöl verarbeitet) und sich dadurch die Produktion verteuert....
wir werden wohl nie in den Genuß kommen ein "billiges" Abfallprokukt tanken zu können, das sonst keiner mehr haben will.....

nur müssen wir uns eigentlich mal fragen : wer bezahlt dann den deutschen Staat ????
mal eine Rechnung aufgemacht :
derzeit haben wir ca. 44 Mio Fahrzeuge in Deutschland angemeldet.
z.B.  :   wenn davon "nur 25 Mio" jeden Tag   nur 50km fahren dann ergibt das täglich 1,25 Millarden fgefahrene km.....setzt man einen Verbrauch von durchschnittlich  7 Litern auf 100km an, sind das etwas 87,5 Mio Liter Sprit täglich.....bei einem Abgabensatz ( Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer auf Sprit und Mineralölsteuer, also Doppelbesteteuerung !!!!!  und CO2 Abgabe von ca. € 1,10 pro Liter macht das eine tägliche Einahme für den Staat : von etwas 96 Mio Euro    TÄGLICH !!!!!!  auf´s Jahr gerechnet sind das über 3,5 Millarden Euro.

und das ist noch knapp gerechnet....nimmt man an, dass doch mehr gefahren wird, bzw. die ganzen ausländischen  Fahrzeuge, die bei uns tanken, dann kommen da locker das doppelte an Milliarden Euros Einnahmen im Jahr zusammen.....
über die Stromsteuer kann das nicht kompensiert werden, außer die Politik erhöht die Strompreise an den E-Autoladestationen auf € 2 je kw/h ( oder mehr) und läßt dann da alle bluten....nur ist dann das E-Auto nicht mehr günstiger zu bewegen als ein Verbrenner ( so wird es uns ja schon öfter durch die Politik "verkauft" )

wir erinnern uns :  in den 80ziger und 90ziger wurde der Diesel ohne Ende "gepuscht"...heute ist man a. A...., wenn man einen Diesel fährt.... 
nur ich vielleicht nicht.....mein Passat  TDI Bj. 1998  hat jetzt 870.000km runter und rollt und rollt und rollt....und das immer noch im Durchschnitt mit 5,5l/100km !!!!!
DAS IST HACHHALTIGKEIT !!!!!  hochdrei ;)
es grüßt

FinDoctor
Stefan
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Ich hatte gestern auch ein Telefonat mit einem Bekannten von VW. Da wurde mir zum Thema E-Fuel berichtet, dass z.B. ein synthetischer Dieselkraftstoff existiert, der zwischen 70-90% weniger Schadstoffe rausbläst, als herkömmlicher Diesel. Da würde dann jede E-Karre alt gegen aussehen in der CO2 Bilanz. Es muß nur angepackt und gefördert werden.
Leider ist die E-Mobilität auch für mich ein Schritt in die falsche Richtung einiger Politiker und Umweltextremisten. Oder waren das Aktivisten? ;) ;D
Gas ist Rechts

Viele Grüße
Ralph-Peter

Mr.409

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Eure Meinungen machen mir Mut weiterzumachen, ich habe bloß die Befürchtung dass es irgendwann Fahrverbote gibt und die Zulassung erlischt!!  >:(

Wenn der Liter 2 Euro kostet ist mir das im Grunde auch egal, bei den paar Kilometern die wir fahren im Jahr. Hauptsache für mich persönlich ist das uns in Zukunft das Recht nicht genommen wird auf öffentlichen Straßen zu fahren!!


« Letzte Änderung: 03. 02. 2022, 20:28:43 von Mr.409 »
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das es diesen synthetischen Diesel Kraftstoff geben soll, habe ich auch gelesen....nur leider paßt der natürlich nicht in die Richtung, die die Umweltkritiker einmal eingeschlagen haben....
Stichwort : man will sich nicht die Blöße geben, dass man sich geirrt hat oder es vielleicht doch eine bessere Lösung gibt....
soweit ich das erinnere kann so ein synthetische Kraftstoff sogar aus CO2 hergestellt....
das wäre doch das perfekte PerpetuumMobile.....
man zieht das CO2 aus der Atmosphäre, stellt diesen Kraftstoff her und verbrennt ihn wieder....leider wird das wohl nicht im großen Stil passieren, dadurch ist der Liter wohl derzeit sehr teuer....

Übrigens gibt es schon über 40 Jahre Formeln für einen Schmierstoff aus Rohöl, der über 100.000km hält....da müßte man nicht so häufig das Öl wechseln....
aber Erfindungen/Patente wie diese werden schnell von den einschlägigen großen Firmen gekauft und verschwinden in einer untersten Schubladen....den Erfinder wird es wenig stören, der hat seinen Schnitt gemacht, aber sonst profitiert keiner davon, außer die großen Firmen, die weiter ihre Produkte verkaufen wollen....und es würde schon ein Unterschied machen ob ich 4 -6 mal das das Öl auf 100.000km wechseln muss oder nur einmal ....

in diesem Sinne
weiter munter bleiben....   
es grüßt

FinDoctor
Stefan
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elwood-63

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Wer den Staat finanziert ?

ganz einfach: die, von denen man es am einfachsten holen kann:

Autofahrer (auch die mit den e-Halbimmobilien werden es noch zu spüren kriegen)
Arbeitnehmer,
Konsumenten,
usw. usw.

Mit Vernunft hat die Politik selten zu tun.
...oder um das inflationäre Wort zu gebrauchen: Was wär nachhaltiger als ein Oldtimer mit E-Fuel ?

Früher galt die einfache Formel: Dieselfahrer:  An meinem Auto ist alles teurer außer der Sprit.
                                       heute beim Oldtimer: An meinem Auto ist alles billiger außer der Sprit.
« Letzte Änderung: 04. 02. 2022, 11:56:24 von elwood-63 »
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AsphaltCowboy

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Diese synthetische Diesel... vermutlich HVO Kraftstoff... ist auch nur aus nachwachsenden Rohstoffen (Pflanzenöle) hergestellt. Derzeit in S-H nicht an der Säule zu bekommen, und dort wo es verfügbar ist, ca.€0,30 teurer wie Diesel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hydriertes_Pflanzen%C3%B6l

Auch das kann auch nur eine Teillösung sein, genau wie es für Stromer gute Einsatzbereiche gibt.
In näherer Zukunft wird es ein Mix aus verschiedenen Antriebsarten geben müssen. Weder E noch H noch Ölprodukte werden eine Alleinstellung haben können.

Wenn es tatsächlich in 10 Jahren >16Milliarden Menschen geben sollte, dann wird Individualmobilität mit den Jetzigen Mitteln schwierig sein.
Have nice day, Arne

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die Prognose liegt wohl eher bei 10 mrd Menschen um 2030, aber um 2050 dann bei 14-15 mrd....

und da bist du schon sehr richtig.....der Individualverkehr wird sich bis 2030 verändern.....und das sind nur noch 8 Jahre.....und da frage ich mich manchmal, warum überhaupt noch Planungen begonnen werden....
z.B. die Autobahnbrücken auf der Sauerlandlinie müssen alle neu gebaut werden.....Planungspahse 2-4 Jahre, Bauzeit dann nochmal 5-10 Jahrem außer es gibt mal wieder Verzögerungen durch Klagen von Anwohnern....

daher jetzt noch das Schätzchen so oft nutzen wie es irgend geht.....
es grüßt

FinDoctor
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BobFalfa

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Diese synthetische Diesel... vermutlich HVO Kraftstoff... ist auch nur aus nachwachsenden Rohstoffen (Pflanzenöle) hergestellt. Derzeit in S-H nicht an der Säule zu bekommen, und dort wo es verfügbar ist, ca.€0,30 teurer wie Diesel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hydriertes_Pflanzen%C3%B6l

Auch das kann auch nur eine Teillösung sein, genau wie es für Stromer gute Einsatzbereiche gibt.
In näherer Zukunft wird es ein Mix aus verschiedenen Antriebsarten geben müssen. Weder E noch H noch Ölprodukte werden eine Alleinstellung haben können.

Wenn es tatsächlich in 10 Jahren >16Milliarden Menschen geben sollte, dann wird Individualmobilität mit den Jetzigen Mitteln schwierig sein.

Möchte nochmal in Erinnerung rufen, dass E-Fuels wie ich sie angepriesen habe nichts mit nachwachsenden Rohstoffen zu tun haben. Hier werden keine Lebensmittel verballert wie bei der Produktion von Bioethanol. Einfach Mal die 7 Minuten von E-Fuel Today anschauen  8)

V8hütti

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Alle o.g. Posts kann ich bedingungslos unterschreiben. Nur eins würde ich noch hinzufügen. Würden die 10 % welche so unermesslich, unmoralisch viel Geld besitzen diesen Reichtum der Allgemeinheit zur vernünftigen Klimawandelbekämpfung zur Verfügung stellen, anstatt eigenen idiotischen Wünschen, wie völlig überkandidelten Weltraumflügen usw. nachzukommen, wäre die ganze Klimadiskusion, welche ohnehin m. E. eine Farce ist, endlich vernünftiger Plan. Da dieses aber wohl nie so stattfinden wird, werde ich den ganzen Schwachsinn mit meinen fast 66 Jahren aussitzen. Viel Zeit bleibt mir ja nimmer, deshalb haut rein, rock´n roll und geniesst die Zeit und eure Schätzchen  :=S :=S :=S
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@V8hütti :

in gewissen Maße gebe ich dir da recht und die Vorstellung ist auch sehr schön zu lesen......

leider ist die Realität eine andere....die Umverteilung des unermesslichen Reichtums auf alle oder als Investition in die Klimaforschung ist bei dieser Anzahl an Bevölkerung und der rasante Anstieg eh kaum noch zu stoppen....auch mit allem Geld der Reichen wird das nicht so funktionieren.....dafür gibt es zuviele einzelne Menschen in den Staatenführungen, die das aus Eigenutz schon mal nicht mitmachen würden.....
und man kann sich schon fragen, warum Unsummen in die Weltraumforschung und die Aussicht auf Reisen zum Mars gesteckt werden, wo wir hier wesentlich dringendere Probleme zu finanzieren haben....Forscherdrang in allen Ehren, aber wozu muss ich wissen, ob es außerirdisches Leben gibt, wenn Signale hunderttausende von Lichtjahren brauchen, um zu uns zu kommen....und wenn wir es enmpfangen, dann sind die schon lange nicht mehr da und umgekehrt...

eine kleine Anekdote :
in den späten 1920ziger Jahren, während der Weltwirtschaftskrise fuhr der damalig reichste Mensch Amerikas mit seinem RollsRoys und seiner Familie  in New York zum Waldof Astoria Hotel um zu Abend zu essen. Vor dem Hotel hatten sich ganz viele sehr arme Amerikaner zusammengefunden, die damals wirklich nichts hatten. Als der Rockefeller aus seinem Wagen ausstieg, rief ihm ein armer Mensch zu : "Herr Rockefeller, Sie sind so reich, wollen Sie nicht ihren Reichtum mit uns teilen, dann haben wir alle was davon".
Nun war der Herr Rockefeller u. a. ein sehr bedächtiger und kluger Mann, ging auf diesen armen Menschen zu, holte seine Brieftasche raus und sagte : "Guter Mann, mein Vermögen beträgt 225 Mio US Dollar......wir sind derzeit 225 Mio US Bürger" er zog eine Dollarnote aus seiner Brieftasche und  sagte : "dies ist Ihr Anteil, wie lange können Sie damit überleben ?  zwei Wochen oder drei?  wenn ich mein ganzes Geld verteile, können alle Amerikaner davon vielleicht drei Wochen überleben. Danach ist mein Geld weg und was kommt dann?"
Hinweis : zu damaliger Zeit hatte der US Dollar eine andere Kaufkraft als heute....da kostste ein Laib Brot 5cent und ein Bier 10cent....

ok, ok, wird jetzt der eine oder andere sagen, diese Geschichte "hinkt" etwas.....klar, kann sein, beinhaltet aber auch ein Fünkchen Wahrheit, denn wie wäre es, wenn man den ganzen Reichtum der Superreichen Millardäre an alle verteilen würde....jede bekäme davon vielleicht 4-5 tsd Euro.....und was dann?  das Geld ist bei denen weg, die das geschäftliche Risiko tragen und es kommt kaum Geld nach....schnell sind die 4-5 tsd Euro weg und man ist wieder da, wo man einige Monate zuvor war..........schöne heile Welt gibt es leider nicht.....
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AsphaltCowboy

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Möchte nochmal in Erinnerung rufen, dass E-Fuels wie ich sie angepriesen habe nichts mit nachwachsenden Rohstoffen zu tun haben. Hier werden keine Lebensmittel verballert wie bei der Produktion von Bioethanol. Einfach Mal die 7 Minuten von E-Fuel Today anschauen  8)

Jo, habe ich, auf jeden Fall eine gute Alternative um Verbrennungsmotoren weiter zu nutzen, jedoch ist auch das (z.Zt. noch keine) nur eine Teillösung.
Diese ist, wie dort geschrieben, erst einmal als Pilotprojekt in Chile für 2026 geplant. Bis das übern Teich schwappt wird es dauern.

Jedoch wird nicht wirklich gläsern gemacht, wieviel Energieaufwand nötig ist um Menge X an E-Fuel zu produzieren.

Von den bereits auf dem Markt befindlichen Produkten ist in der Herstellung noch viel zu wenig "grüner Strom" in der Anwendung.

Daher ist es für mich als Dieselfahrer (alte Vorkammertechnik) deutlich interessanter erst einmal auf andere Alternativen zurück zu greifen. Auf die, die seit Jahrzehnten funktionieren, aber derzeit teurer sind wie die fossielen Brennstoffe. Habe einiges an PÖL Erfahrung. PÖL wird auch seit 2008 von der Politik (u.a. Die Grünen) ausgebremst. Selbst regeneriertes technisches PÖL (nach Nutzung gereinigte Pflanzenöle) müssen als Kraftstoff besteuert werden, oder sie dürfen nicht als Kraftstoff verwendet werden. :-\

Der Mix der Antriebskonzepte wird es irgendwann machen. Und Individualverkehr wird sich neu definieren müssen....

...es sei denn die Menschheit dezimiert sich um etwa 50%.
« Letzte Änderung: 08. 02. 2022, 09:51:41 von AsphaltCowboy »
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Zum Thema E-Fuel. Eine Tankstelle in meiner Umgebung wird ab Ende 2022 E-Fuels dem Diesel beimischen:

https://www.team.de/energie/nachhaltigkeit.html

https://ipaper.ipapercms.dk/DLG/teamag/52781-efuels-kampagne-ts-verwaltung-tankstellen/ (das PDF öffnet sich nur nach dem Download  ::) )
« Letzte Änderung: 09. 02. 2022, 13:40:23 von AsphaltCowboy »
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....... rock´n roll und geniesst die Zeit und eure Schätzchen  :=S :=S :=S

das beste drauss machen ....also fahren fahren.... ;D ;D


57er Chevy Bel Air, 2door coupe

und noch andere zum spielen!!

91er XJ, 4.x, ein bisschen höher als normal(sold)
85er CJ7,  mit Chevy V8,
07er Buell XB 12 STT

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