Alle Fragen rund um Motor und Antrieb > Kraftstoffversorgung

Luftklappe zu zur Ãœberwinterung

(1/3) > >>

Biscayne1958:
Mal ein kleiner Tip, das der Vergasersprit nicht komplett verfliegt, was das 1. Starten zur neuen Saison erleichtert: Ich schließe im Winter die Startvergaser-Luftklappe, was das Verfliegen verlangsamt. Zudem wickle ich einen langen Lappenstreifen um das Oberteil des Vergasers, um die Entlüftungslöcher für die Schwimmerkammer abzudecken. Im Frühjahr muss ich nicht ganz so lange "natteln" und den Anlasser strapazieren.
Grüße , schöne Weihnachten und `nen guten Rutsch ins neue Jahr !!

FinDoctor:
das ist eine gute Idee und wird auch funktionieren.....

alle, die noch den originalen Vergsaer haben....:
ich habe immer eine "halbe Tasse"   Sprit dabei, wenn ich nach der Winterpause meinen Belli starten will....
Luftfilter ab und direkt rein damit oben in den Vergaser .....
ohne Luftfilter starten.....springt sofort an und holt sich dann auch sofort genügend Sprit über die Pumpe.....

joooo, und ich höre schon wieder Leute sagen : das kann man nicht machen, ist viel zu gefährlich....
ja, es ist vielleicht etwas gefährlich, aber es geht am schnellsten  ;-)  und die Mechaniker haben das früher auch so gemacht, als es noch kein Starthilfespray oder Bremsenreiniger gab....

Chev57Dortmund:
Also ich hab das Problem schon, wenn er 2 Wochen stand. Ich finde das orgeln nach längerer Standzeit, wenn die Batterie es mit macht gar nicht so verkehrt, weil dann erst der Öldruck aufgebaut wird bevor der Motor startet. Ich lasse ihn meist erst ein wenig drehen, bis Öldruck da ist und dann ne Priese Sprit oder Bremsenreiniger rein und er kommt sofort.

Townsman57:
Also ich betanke meine Oldies spätestens vor der Einwinterung noch einmal mit 100 Oktan Sprit. Normalerweise fahre ich immer Super Plus und zum Winter dann noch mal V-Power. Ich habe gar keine Probleme mit Startschwierigkeiten. Teilweise kippe ich auch noch einen Kraftstoffstabilisierer mit rein.
Problem bei den Bio Kraftstoffen E5 und E10 ist der Bioethanolanteil. Der Kraftstoffhersteller gibt auf die Qualität der Kraftstoffe nur noch eine Garantie von 60 Tagen!!!  Also nach 2 Monaten fängt das Zeug an sich in Jauche zu verwandeln. Bei der Zersetzung des Bioetanolanteils fallen u.a. Abfalstoffe wie Ameisensäure und Essigsäure an !! Das führt zu Schäden im Kraftstoffsystem. Was da noch im Vergaser bleibt nach Monatelanger Standzeit ist eine Stinkende, nicht mehr Zündfähige Brühe. Verhärtete oder zerfallene Gummileitungen und sogar angefressene Vergaserteile sind die Folge. In einem Motorradvergaser hatte ich es sogar schon, das mir die Hpt.-Düsen rausgefallen sind, da das kpl. Gewinde im Vergasergehäuse weggeätzt war. Der Besitzer hat alles in E5 oder E10 stehen lassen.

Nach einem halben Jahr Standzeit mit E10 hat sich ein stabiler Kunststofftank in eine labberiege Masse verwandelt. Der Bioalkohol ist Hydroskopisch und zieht Wasser an. Dadurch rosten jetzt auch vermehrt die Stahltanks durch.

e.spieler:

--- Zitat von: Chev57Dortmund am 12. 12. 2019, 20:17:20 ---Also ich hab das Problem schon, wenn er 2 Wochen stand. Ich finde das orgeln nach längerer Standzeit, wenn die Batterie es mit macht gar nicht so verkehrt, weil dann erst der Öldruck aufgebaut wird bevor der Motor startet. Ich lasse ihn meist erst ein wenig drehen, bis Öldruck da ist und dann ne Priese Sprit oder Bremsenreiniger rein und er kommt sofort.

--- Ende Zitat ---

Genau,so mache ich es auch.

wir haben früher in der Werkstatt, sogar die das zündkabel Zündspule-Verteiler extra abgezogen, nach Motor instandsetzungen, damit er nicht sofort angesprungen ist, sondern erstmal öldruck aufbauen konnte bei gemäßigter anlasser Drehzahl  ;).

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln