Autor Thema: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?  (Gelesen 31199 mal)

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Tom

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #20 am: 22. 12. 2010, 14:59:59 »
Moin, Moin...

soo, ich war gestern mal www.ClassicChevy.com anschauen, und habe dort diese Frage gestellt.

Dort sagte man mir:  "We do Nothing"...

Die haben schon seit einigen Jahren die Ethanol-Beimischung...  und passiert ist bisher nix.
Ein bisschen weniger Performance  bei den Leistungsstarken Motoren...  aber sie drehen alle noch einwandfrei und das seit Jahren...

(So einfach mal in der Ãœbersetzung weiter gegeben)

Und so werde ich es auch erstmal machen.  Seit Jahren fahren wir E5, und passiert ist nix.
Wenn nun E10 kommt, und der Tank durch ist, werde ich wohl nen neuen kaufen.
ABER erst wenn er durch ist...

Tip am Rande für die Bastler:  Von POR-15  gibt es ein Mittel, um den Tank von innen zu versiegeln...

Viele Grüße vonne East-Coast...
Tom
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v8-pAddY

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #21 am: 22. 12. 2010, 20:46:57 »
Tom, der Tank ist doch das geringe Ãœbel. Wenn die Spritpumpe oder der Vergaser undicht werden oder evtl. sogar die Hufe machen siehts schon anders aus.
Dann tank mal fleißig E10 und gib dann mal nen Bericht ab.

Aber die Aussage "We do nothing" ist typisch Ami. ;D

Und ne Beschichtung oder Verzinkung bringt nichts wenn der Tank schon nen gewissen schlechten Zustand hat. Und wie FinDoctor schon sagt, man kann nicht in jede Ecke schauen und weiß auch nicht wo er überall verrostet ist. Für mich kommt irgendwann auch nur noch ein neuer verzinkter Tank in Frage, aber bis jetzt hält er dicht und im Filter ist kein Rost.





« Letzte Änderung: 22. 12. 2010, 20:49:36 von v8-pAddY »
Gruß Patrick                     
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Tom

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #22 am: 23. 12. 2010, 03:36:48 »
Ich verstehe ja deine Bedenken...

Aber was ist denn SINNVOLL ???

Ich kaufe also HEUTE Benzinpumpe, Vergaser und Tank, weil die alten durch E10 kaputt gehen könnten.

Kosten: Runde 2000 Euro

Plan-B: Ich kaufe Tank, Benzinpumpe und Vergaser wenn sie kaputt sind (FALLS sie kaputt gehen).

Kostet dann immernoch 2000,- (rund)

Vielleicht macht der alte Tank aber noch 10 Jahre,  kostet dann erstmal Null.

Also bei Bremsen / Lenkung / Fahrwerk bin ich ja auch immer für den Präventiv-Schlag.

Hier  ist doch nix zu gewinnen.  Kaufe ich es heute nicht, und er läuft weiter, spare ich dies ein.
Muss ich es in 3 Wochen doch wegen E10 Schäden tauschen, kostet es das gleiche Geld wie heute, und ich habe auch nix verloren.

Also: Du hast recht... ich probiere es aus und Berichte...

Viele Grüße

Tom

P.S.:  Diese Diskussion gab es schon mal, als E5 raus kam...  siehe auch den Hinweis weiter oben auf die E85 Diskussion.
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Thomas M

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #23 am: 11. 01. 2011, 17:18:11 »
Howdy ...
So , war gestern beim Verzinker mit meinem Tank....
Er sagt das es nur geht wenn ich in einer ecke ein zusätzliches Loch in den Tank bore...
Muss sein damit die Luft raus kann.
Sorry , aber das mache ich bestimmt nicht.
Also werde ich mir etwas anderres einfallen lassen..... Wohl doch von innen mit Lack versiegeln.

Lg. Thomas 

BenAir57

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #24 am: 11. 01. 2011, 21:09:26 »
Also ich werde (falls ich mich nich doch für einen neuen Edeltahltank entscheide) bei meinem Tank hiermit arbeiten:

www.hoeseler-por15.de/Shop/catalog/product_info.php?cPath=26&products_id=106&osCsid=d69bae75faabe509b5284dcefd399e2b


Das ist wenigstens was vernünftiges!

Gruß Benno
« Letzte Änderung: 11. 01. 2011, 21:11:21 von BenAir57 »
Ich werde unterstützt von: www.autolackcenter.de

FinDoctor

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #25 am: 11. 01. 2011, 21:33:22 »
hört sich ja ganz gut an......hat da jemand schon Erfahrung mit?
es grüßt

FinDoctor
Stefan
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BenAir57

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #26 am: 11. 01. 2011, 22:05:07 »
Ich würds ja gerne schon testen muss aber erstmal gucken wie ich meinen Tank sauber bekomme :-\

Mein bisheriger Plan ist ja den Tank an nen BEtonmischer zu binden, Scharfkantigen Splitt rein und paar Stunden drehen lassen...

Aber find mal nen Ort wo sich keiner aufregt, ist ja nich grad leise so eine Aktion....


Gruß Benno

PS: Stefan ich meld mich morgen mal telephonum manuale bei dir;)
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Thilo

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #27 am: 12. 01. 2011, 12:36:35 »
Hallo Kollegen,

ich verfolge gerade die Diskussion und kann folgendes berichten.

Da der Tank einmal undicht war ... habe ich mir ein Versiegelungskit (aus dem Bugforum hatte ich die Adresse) bestellt. Tank ausgebaut komplett entleert und ausgewaschen, Tankgeber ausgebaut, mit einem Reiniger (enthalten im Kit) den Tank und dem Rost gereinigt. Hier ein Hinweiß am Thomas: Der Tank hat doch zwei Öffnungen ... Einfüllstutzen und das Loch vom Tankgeber!

Nach dem Reinigen noch mal eine Lösung Rostumwandler rein und gut durchspülen. Nach guter 24 stündiger Trocknung den Tank mit Versiegelunglack befüllen und schwenken (hab ich von Hand gemacht) bis sich die Farbe gleichmäßig überall hin verteilt hat. Trocknen lassen 48 Stunden. Dann den Tankgeber und Tank einbauen. Befüllen und gut ist.

Ich fahre seither mindestens drei Jahre ohne dass der Tank wieder undicht wurde. Übrigens hat sich für diese Version auch mein Gutachter der den Bel Air begutachtet hat entschieden. Sein Tank war auch undicht nur war dieser von einem anderen Oldtimer ... einer Piper. 8)

Also, falls sich nach der Umstellung des Sprits doch Probleme auftauchen werde ich mich dazu melden.

Gruß, Thilo   
CU,
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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #28 am: 12. 01. 2011, 17:46:19 »
@ Thilo : was einer Piper?  Doch wohl nicht das fliegende Oldtimerdingsda Flugzeug??
es grüßt

FinDoctor
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Thomas M

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #29 am: 12. 01. 2011, 21:19:19 »
Hallo Leute.
das hört sich doch von Thilo gut an!!!

Thilo , ich weiß , aber ich sollte noch ein Loch auf einer ecke Bohren... Ist klar das ich das nicht mache....

Wer natürlich auf nummer sicher gehen will sollte sich an den Fin Doc wenden...  ;D

Lg. Thomas

Luka

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #30 am: 13. 01. 2011, 06:34:24 »
so werde mich auch mal dazu äusseren, klar wird nun viel diskutiert was wird, was nicht???
Ich bin der gleichen Meinung wie Tom, Tanken und sehen was passiert, wir fahren nun mal Oldie die fast vor jeder fahrt kontrolliert werden, im Winter in der Wekstatt stehen und dran gebaut, verberssert und Überholt werden jeder weis was er zu machen hat und da kann man immermal ein Auge auf einige Sachen schmeisen wie Fleck unter dem Benzintank, undichte Stellen am Vergaser usw, Jeder bekommt mit wenn das Baby mucken macht oder unrund läuft.

E10 Spardose machen , jeden Monat ein Schein da rein und schon geht ein das leichter von der Hand wenns passiert oder brauchst das für andere Teile wenn`s nicht passiert. 

KalleWirsch

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #31 am: 27. 01. 2011, 13:06:27 »
Chevrolet (auch Daewoo)
Alle Modelle ab Abgasnorm Euro 5 (siehe Zulassungsbescheinigung Teil 1 Ziffer 14)
sowie das Modell HHR sind E10-verträglich.

Im Zweifelsfall bitte an den nächsten Chevrolet-Händler oder die Chevrolet-Kundenbetreuung unter Telefon 0800/66 47 446 (kostenfrei im Festnetz der Deutschen Telekom AG) wenden.

Bei Anrufen aus Mobilfunknetzen können Gebühren anfallen.


Quelle: http://www.americar.de/inside/inside_artikel/id=1645

Gemäß den Vorgaben der für Benzin in Deutschland gültigen Kraftstoffnorm EN 228 darf schon seit vielen Jahren bis zu 5 Vol-% Ethanol in allen Ottokraftstoffen enthalten sein. In Normalbenzin (ROZ 91) findet man heute je nach Tankstelle/Raffinerie/Marke bis zu 4.9 Vol-% Bioethanol, im Superkraftstoff (ROZ 95) bis zu 5.0 Vol-% Bioethanol. SuperPlus (ROZ 98) enthält derzeit nur Spuren von Bioethanol (etwa 0.4 Vol-%). Alle Raffinerien setzen für SuperPlus bisher statt Bioethanol die erheblich teurere Komponente Ethyl-Tertiär-Butyl-Ether ein, die wiederum aus Bioethanol hergestellt wird. Bei der ETBE-Herstellung ist der Wirkungsgrad nicht 100%, weshalb Spuren an Ethanol im fertigen Kraftstoff zu finden sind. So enthält z.B. „Aral Ultimate 100“ ETBE, daher auch etwa 0.3 Vol-% Ethanol.

Doch welche Fahrzeuge sind davon betroffen?
Grundsätzlich sind dies alle Fahrzeuge die serienmäßig nicht mit einem geregelten 3-Wege-Kat ausgerüstet wurden. Das sind in Deutschland trotz Abwrackprämie rund 3 Millionen Autos und 1 Million Motorräder. Bei Mercedes z. B. alle Modelle vor Produktionsjahr 1986 und alle Modelle der ersten Generation Direkteinspritzung. Und natürlich alle Modelle mit Vergaser. Manche Hersteller geben keine Freigaben vor Produktionsjahr 2006. Hilfreich ist hier eine Liste der DAT, „ Deutsche Automobil Treuhand GmbH“, die unter http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf abgerufen werden kann.

Alu-Bauteile kritischLaut Meinung der Automobilindustrie sind bestimmte Aluminium-Bauteile im Kraftstoffsystem kritisch zu sehen. Hier kann Korrosion an Aluminium-Bauteilen mit einer durch mechanische Bearbeitung (Gewindeschneiden, Bohren,) verletzten Oxidschicht (Eloxalschicht) bereits bei einmaliger Betankung auftreten; dieser Prozess ist nicht wieder rückgängig zu machen. Bei älteren Fahrzeugen können auch Kraftstoffleitungen, Aluzylinderköpfe und Dichtungen davon betroffen sein.

Aluminium-Bauteile kommen nach wie vor in bestimmten Neufahrzeugen zum Einsatz; hier sollen nicht nur Teile im Einspritzsystem, sondern auch Verbindungsstücke und Fittings betroffen sein.
Export-Fahrzeuge, die in Märkte mit ethanolhaltigen Kraftstoffen geliefert werden, stattet die Automobil-Industrie daher mit Bauteilen aus, die nicht aus Aluminium bestehen. Da diese direkteinspritzenden Motoren in der Mehrzahl aber auf die Verwendung von SuperPlus ROZ 98 ausgelegt sind, können sie weiterhin mit diesem Kraftstoff betrieben werden, der auch zukünftig max. 5% Bioethanol enthalten wird.


Die Mineralölfirmen sehen es als die ureigene Aufgabe der Fahrzeughersteller an, die für ihre (neuen und alten) Fahrzeuge notwendigen Kraftstoffe zu definieren. Auf dieser Basis werden dann immer genau die Kraftstoffe normgerecht produziert, die (u. a.) die Automobilindustrie in den entsprechenden Gremien bei DIN / CEN festgelegt hat. Basierend auf amerikanischen und schwedischer Erfahrungen geht man laut Aussage der Deutschen BP AG allerdings davon aus, das die Umstellung auf ethanolhaltigere Kraftstoffspezifikationen viel problemloser ablaufen wird, als derzeit proklamiert wird.

Also doch nur Sturm im Wasserglas?
Wohl kaum, denn die Hersteller werden wohl schon aus juristischen Gründen (Regress) keine Freigabe für ältere Fahrzeuge geben. Und die Beweislast im Schadensfall liegt dann beim Betroffenen. Wer versehentlich mit seinem Oldie oder Klassiker E10 getankt hat, sollte sofort seinen Tank auspumpen lassen, ohne ein Schaden zu riskieren. Doch was passiert im Ausland, denn die EU Verpflichtung zu Benzin E5 läuft nur bis zum Jahr 2013 ?

„Super Plus Bleifrei" als Alternative
Um auf der sicheren Seite zu sein, bleibt für uns Oldtimer und Klassikerfahrer längerfristig wohl nur die teure Alternative „Super Plus Bleifrei“. Doch wie lang ist eigentlich „längerfristig“?

Bei der Verbrennung des E10 Benzins entstehen Blausäure und Ozon, also giftige Verbindungen. Wegen der geringen Energiedichte von Ethanol, erhöht sich der Verbrauch der Fahrzeuge, die Unterhaltskosten steigen. Die von den Befürwortern proklamierte CO2 Einsparung wird von vielen Wissenschaftlern bezweifelt. Interessanterweise ist bei einer Beimischung von 10 % Biosprit die derzeitige Anbaufläche um den Faktor 33 1/3 % in Deutschland zu klein. Wir müssen also unsere Lebensmittelproduktion weiter herunterschrauben, da die Anbauflächen dann anders genutzt werden, oder dazu beitragen, dass durch notwendige Rodungen weltweit das eigentliche Ziel verfehlt wird. In diesen Tenor stimmen sogar die Umweltorganisationen mit ein. Verständlich, dass bei dieser Thematik die Öffentlichkeit den reinen Umweltgedanken anzweifelt.


Der Bundesverband DEUVET wird bei seinen anstehenden Gesprächen in Berlin dazu Stellung beziehen und auf die Problematik für die Oldtimerszene hinweisen.

Text: Maik Hirschfeld / Präsident DEUVET
Quellen: DEUVET, Deutsche BP AG, Service Center BP Aral Castrol, J. Kreuer * FAS * DAT *

« Letzte Änderung: 27. 01. 2011, 13:13:10 von KalleWirsch »
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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #32 am: 27. 01. 2011, 14:55:54 »

Also doch nur Sturm im Wasserglas?
Wohl kaum, denn die Hersteller werden wohl schon aus juristischen Gründen (Regress) keine Freigabe für ältere Fahrzeuge geben. Und die Beweislast im Schadensfall liegt dann beim Betroffenen. Wer versehentlich mit seinem Oldie oder Klassiker E10 getankt hat, sollte sofort seinen Tank auspumpen lassen, ohne ein Schaden zu riskieren. Doch was passiert im Ausland, denn die EU Verpflichtung zu Benzin E5 läuft nur bis zum Jahr 2013 ?


Also ich halte diese Aussage fuer etwas uebertrieben. Ich kann nur von meinen Erfahrungen hier in den USA berichten wo fast alle Tankstellen seit Jahren ausschliesslich Benzin mit E10 anbieten.
E10 und die Unvertraeglichkeit mit unseren Oldies ist hier ueberhaupt kein Thema. Ich habe hier auch noch nie gehoert oder gelesen dass es damit Probleme in den alten Autos gab.

Fuer E85 mag die Diskussion angebrachter sein aber E10 halte ich persoenlich fuer unbedenklich.

BTW, Welche Teile sind denn an unseren Autos aus Aluminium die in Kontakt mit dem Benzin kommen? Die meisten Vergaser sind aus Zink und Alu Zylinderkoepfe sollten das wohl aushalten.

Gruss
Alex

 


 
« Letzte Änderung: 27. 01. 2011, 14:58:07 von Alex »

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #33 am: 27. 01. 2011, 15:00:19 »
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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #34 am: 27. 01. 2011, 15:26:19 »
Hi Kalle,

mein Kommentar sollte auch nicht gegen Dich gehen. Ich hab schon gesehen wer das geschrieben hat.
Die Jungs von der Mineraloelindustrie wollen sich wahrscheinlich bloss gegen alle Eventualitaeten absichern und werden E10 etc. auch niemals als unbedenklich freigeben.

Gruss
Alex

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #35 am: 27. 01. 2011, 19:46:48 »
Vieleicht sollte man Benzin grundsätzlich nicht tanken weils doch brennbar ist, was da alles passieren kann.
 ;D
Ich würd auch mal E85 testen nur fehlen die Anbieter.
Da finde ich die (Umwelt)Politische Argumentation weit brisanter wie die technische.

contikit

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #36 am: 27. 01. 2011, 20:33:15 »
Solange es noch das E5 zu tanken gibt brauchen wir uns doch erstmal keine Sorgen machen. Aber man kann ja davon ausgehen das es nur ne Frage der Zeit ist das es E5 noch parallel zum 10er gibt. Weis da jemand was Näheres ? Hab selber mal an der Shell Tanke gefragt aber die wussten nicht wie lange es noch E5 gibt.  ??? ??? ???Aber in USA scheints ja zu klappen.

KalleWirsch

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #37 am: 27. 01. 2011, 20:58:56 »
Ich weiss, es klingt jetzt etwas hochtrabend von mir, aber macht euch doch lieber mal Gedanken, worum es überhaupt geht.


... Erst kam das gehätze gegen die "Stinker"

... Dann kam der Feinstaub, der das natürlichste der Welt ist (Erosion). Der geforderte Wert an einer stark befahrenen soll so niedrig sein, das dieser um das 80fache in katholischen Kirchen (Weihrauch) übertroffen wird. Die grössten schädlichen Feinstaubschleudern sind die Common-Rail (Direkteinspritzer). Vorkammerdiesel sind um einiges sauberer denn die Partikel sind schwerer als Luft (deshalb auch die "Dieselwolke), und fallen zu boden.

... dann kam die Forderung, das der TÜV bei Fahrzeugen jüngeren Baujahrs genauer hin sehen soll bzgl. der H-Abnahme

... dann kam die Abwrackprämie damit so viel wie möglich alte Karren gegen neue getauscht werden

... dann kam E5 und die ersten Tanks rosteten durch (waren immer bereits massiv angegriffen vom Rost)

... jetzt kommt E10 um die neueren Stahltanks zu zerfressen. Gleichzeitig auch ein paar dichtungen und Membranen. Ergo geben wieder Leute auf und kaufen einen Neuwagen.

Ich kann mir zwar vorstellen was kommt an meinem Auto. Das sind Kleinigkeiten. Sollte es keine Teile zu kaufen geben, dann suche ich nach einem Ersatz oder stelle ihn mir selbst her. Mag Marilyn immer mal wieder ein paar Tage stehen mangels Ersatzteil. Macht mir nichts aus. Das wird mich nicht davon abbringen das ich sie immer wieder repariere und fahre. Es wird mich auch nicht dazu bringen, einen Neuwagen zu kaufen! Wenn sie mir irgend wann einmal verbieten das Auto zu fahren, werde ich den Motor sinnlos in der Werkstatt blubbern lassen, denn es geht nicht um die Luft, es geht nur um wirtschaftliche Interessen!   
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Tom

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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #38 am: 27. 01. 2011, 21:12:15 »


Also ich halte diese Aussage fuer etwas uebertrieben. Ich kann nur von meinen Erfahrungen hier in den USA berichten wo fast alle Tankstellen seit Jahren ausschliesslich Benzin mit E10 anbieten.
E10 und die Unvertraeglichkeit mit unseren Oldies ist hier ueberhaupt kein Thema. Ich habe hier auch noch nie gehoert oder gelesen dass es damit Probleme in den alten Autos gab.

Fuer E85 mag die Diskussion angebrachter sein aber E10 halte ich persoenlich fuer unbedenklich.

BTW, Welche Teile sind denn an unseren Autos aus Aluminium die in Kontakt mit dem Benzin kommen? Die meisten Vergaser sind aus Zink und Alu Zylinderkoepfe sollten das wohl aushalten.

Gruss
Alex

 Hey Alex...

Die gleiche Aussage habe ich bei Classic Chevy bekommen (wie oben schon geschrieben)...
Ich denke, nehmen wir das als Vorerfahrung, und es kann ja nicht schlimmer hier als dort sein...

Viele Grüße
Tom

P.S.:  Hier geht's ja gerade etwas "Politisch Off-Topic"... da mag ich nen Lacher beisteuern: Lustiges vom Dorf Berlin
« Letzte Änderung: 28. 01. 2011, 07:46:39 von Tom »
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Re: E10 Sprit ab 2011 - vertragen den unsere Motoren?
« Antwort #39 am: 27. 01. 2011, 22:18:08 »
Warscheinlich passiert wieder nix. Bei einigen werden Tanks oder Dichtungen kaputt gehen die aber vieleicht sowieso kaputt gegangen wären, der Sprit hat wieder einen Grund noch teuer zu werden, Brachflächen und wirtschaftlich noch nicht genutzte Flächen werden für Bioethanol herhalten, in 3.te Weltländern werden die Bauern lieber Rohstoffe für Biosprit anbauen und dann teuer Lebensmittel importieren, das wird wieder mit großzügen Spenden der Länder der 1.Welt finanziert welche durch Steuererhöhungen z.B. auf Sprit finanziert wird.
Die Zahl derer die daran verdienen paßt auf eine Briefmarke.


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