Autor Thema: Bremsflüssigkeitswechsel  (Gelesen 12177 mal)

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v8-pAddY

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Bremsflüssigkeitswechsel
« am: 06. 05. 2009, 13:03:57 »
Hallo!

Bei meinem 58er GMC Pick Up mit Trommelbremsen rundum wurde zuletzt im April 07 ein Bremsflüssigkeitswechsel durchgeführt.
Aufgefüllt wurde Bremsflüssigkeit DOT 3.

Bei unseren Alltagsfahrzeugen ist es ja so, dass alle 2 Jahre ein Wechsel vorgeschrieben ist. Mir ist aber bekannt von einem KfZ Meister, dass die Bremsflüssigkeit auch länger drin bleiben kann.

Wie verhält sich das bei meinem Oldi? Wie handhabt Ihr das so mit den Wechselintervallen?
Gruß Patrick                     
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Mikey

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #1 am: 06. 05. 2009, 14:33:55 »
Ist meist nicht zu empfehlen, da die Radbremszylinder (bei der Corvette auch die Bremszangen) extrem rostanfällig sind...durch Wasser in der Bremsflüssigkeit. Lieber jedes Jahr wechseln...das hält die Bremsanlage länger fit und ist quasi Rostschutz.

v8-pAddY

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #2 am: 07. 05. 2009, 11:17:15 »
OK, und welche Bremsflüssigkeit, DOT 3? Ist DOT 3 fürn Oldi ausreichend.
DOT 4 sei aggressiver hab ich gelesen, evtl. für die Dichtungen des Oldtimers nicht so gut.
Ist es ohne Bremskraftverstärker/Servobremse evtl. ratsam eine höherwertigere Bremsflüssigkeit zu fahren??? DOT 5.1  ???

Durch die Luftfeuchtigkeit sammelt sich Wasser in der Bremsflüssigkeit. Man fährt ja nun nicht soviel mit den Fahrzeugen und dann meistens bei schönem Wetter. Verhält es sich da etwas anders, so dass weniger Wasser drin ist? Evtl. ist ja ein Messen des Wassergehaltes bzw. des Siedepunktes erstmal ausreichend?

Kann ich den Wechsel selber machen oder lasse ich das lieber eine Werkstatt machen?
« Letzte Änderung: 07. 05. 2009, 11:22:44 von v8-paddy »
Gruß Patrick                     
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Tom

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #3 am: 07. 05. 2009, 12:48:36 »
Take Care !

Die Dot 5 (4 glaube ich auch schon, bin aber nicht sicher)  ist auf Silicon-Basis... und in Deutschland nicht zugelassen.
Hat auch den Nachteil (schreibt man !), daß sie nicht sooo gut Dauerbelastung bei Hitze ab kann.
Wenn du also viel "Berg und Tal" oder Vollgas und Bremse machst, neigt die schneller als Dot 3 zur Blasenbildung und damit Bremskraft-Verlust.

Selber machen ist kein Problem. Macht dann nur Sinn, sich die Anlage dazu zu kaufen.  Kannst auch mit 2 Mann und Pedal durchpumpen, nur ältere Hauptbremszylinder können dabei undicht werden, weil du das Pedal "unnormal" weit durchtritst, und dadurch evtl. über angerostete Bereiche mit der Dichtung schrabbelst.

Gruß´Tom
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #4 am: 07. 05. 2009, 13:00:05 »
Wunderbar Tom, wieder was gelernt.  :D

Und wie schauts aus mit Siedepunkt messen? Reicht das erstmal um den Zustand zu ermitteln oder generell jährlich oder alle 2 Jahre Wechseln. Ich hab mal gehört, dass bis zu 4 Jahren möglich sind.

Empfehlt Ihr eine bestimmte Bremsflüssigkeit, evtl. für Oldtimer?

DOT 5.1 gibt es in Deutschland noch glaub ich....
Gruß Patrick                     
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #5 am: 07. 05. 2009, 13:30:17 »
Na ja, wenn der Wassergehalt da unter den (ich glaube) 1,5 % ist, alles gut.
Kenne Auto's, die fahren 10 Jahre mit der Suppe.  Meine ist nun auch 3 Jahre.

Wenn du nicht dauernd auf "Volllast" bist, ist das alles neech sooo spannend.

Klar, es gibt hier 4, und auch 5...  blöd ist nur, wenn mal wat passiert, und die Gutachter das spannen.
Nennt sich Fahren ohne Betriebserlaubnis.

Und sooo fette Vorteile sehe ich bei 4 und 5 nicht.

3 Ist gut, regelmäßig gewechselt, kann garnichts anbrennen...

Gruß Tom
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Mikey

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #6 am: 07. 05. 2009, 13:51:47 »
Achtung DOT 5.1 ist keine Silikonbasis...,

sondern DOT 5.

Ich fahre seit 2001 DOT 5 und habe keine Probleme damit. Ist allerdings auch kein Rennbetrieb. hauptunterschied: DOT 5 ist nicht hygroskopisch, zieht also kein Wasser an. Nachteil: Der Siedepunkt liegt etwas niedriger, ws bei Extrembelastung dann früher zu Dampfblasenbildung führt.

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #7 am: 07. 05. 2009, 14:44:34 »
Alles klar, DOT 3 kommt wieder rein. Bin auch kein Freund des Verbotenen am Auto.

Mit bestimmter Bremsflüssigkeit meinte ich vorhin die Marke, sorry. Evtl. was Gutes fürn Oldi wg. Rost.

Tom, wenn Du schon 3 Jahre fährst, dann bin ich ja beruhigt...

Also ich fahre ruhig, sinnig und vor allem vorausschauend. Muss man auch ohne jegliche Bremsunterstützung. An die Kreuzung lasse ich ihn mal ran rollen und bremse dann, dass funzt ganz gut.
Mein Vorbesitzer war auch eher der Cruiser. Allerdings wohnen wir beide in den Bergen. Bei ihm ist es fast noch bergiger als bei mir.

Ich schau mal wer mir den Siedepunkt messen tut.

Zum Wechsel hab ich noch ne Frage. Können das die normalen Werkstätten überhaupt, also gehen deren Geräte auch für alte Autos? Wieviele Bremskreise hab ich denn? Spielt das ne Geige?
Gruß Patrick                     
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #8 am: 07. 05. 2009, 15:57:34 »
Also ich kann nur eins sagen...mir ist damals (vor dem Umabu) das pedal bei ca. 130 auf der Autobahn nach unten durchgegangen...und ich hab das nur mit extremem Glück unbeschadet überstanden. Danach hab ich alle Bremsteile erneuert (der HBZ war damals dran schuld...).

Ob Du ein Einkreis-System hast, siehst Du am Hauptbremszylinder. Geht eine Leitung davon weg...dann Einkreis...bei zwei Leitungen Zweikreis (sollten auch nach vron und hinten so liegen).

Da Du aber diese Frage stellst, würde ich Dir hzumindest nicht empfehlen selbst an den Bremsen rumzudoktern...denn da mus man schon wissen, wo man hingreift.

v8-pAddY

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #9 am: 08. 05. 2009, 14:15:45 »
Mein HBZ ist erst letztes Jahr erneuert wurden, hat mein Vorbesitzer bei nem Truck Parts Dealer bestellt und verbaut. Der war wohl a weng undicht, zwar unbedenklich aber er ist sehr gewissenhaft. An den Bremsen selber sind vor 2 Jahren auch div. Teile erneuert wurden.

Und keine Angst, an solchen Sachen dokter ich nicht selber dran rum. Ich bin nur sehr wissenshungrig und will nicht ganz dumm da stehen wenn mal was ist. Muss nur schauen welche Werkstatt mir bei dem Fahrzeugen nen Bremsflüssigkeitswechsel durchführen kann.
Gruß Patrick                     
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #10 am: 17. 05. 2009, 21:41:25 »
Guten Abend!

Als ich diese Woche mal unter meine PickUp lag und die Schmiernippel befüllt habe, hab ich auch gleich mal nach meinem HBZ geschaut. Also es geht hinten eine Leitung raus und von oben kommt wieder eine rein. Also am Ausgang ist so´n T-Stück wo beide Leitungen zusammen treffen. Dürfte dann meines Erachtens ein Einkreissystem sein.
Freitag war ich bei meinem freundlichen VW-Händler, ich habe ja noch ein Alltagsfahrzeug, und habe gefragt wegen Siedepunkt messen. Da sagte der Meister, dass sie erst ganz neu so ein Gerät da haben. Ich könne gern mal mit meinem Pick Up vorbei schauen. Kriegen die alle ein Hörnchen in der Hose bei VW.  :D
Werde Euch auf dem Laufenden halten.
Gruß Patrick                     
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #11 am: 17. 05. 2009, 22:07:20 »
 :o  ???    Bis du sicher ?

Wenn ich deine Beschreibung richtig verstehe, hat da aber einer übel gepfuscht...
Oder ich habe gerade groob was falsch verstanden...  besonders die, mit OBEN WIEDER REIN ??

Kannste mal ein Foto machen ?

Viele Grüße

Tom
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #12 am: 17. 05. 2009, 22:13:13 »
Naja, 100% sicher jetzt net, so weit lag ich net drunter.  ;)
Aber ich dächte, am Ausgang eine Leitung gesehen zu haben und von oben kommt der Rücklauf, also ein T-Stück. Also der Rücklauf geht nich direkt in den HBZ.

So sieht mein HBZ aus. Rechts hängt das Pedal dran und links ist der Ausgang mit der Leitung und dem T-Stück...

http://www.classicparts.com/images/71-208.jpg

Was ist daran so verkehrt? Ich denke nicht das daran gepfuscht wurde. Die Bremse wurde soweit mir bekannt bei Dirk Groeff gewartet. Das geht aus Rechnungen hervor.

Was natürlich sein kann, dass die obere Leitung nach vorn führt. Dann dürfte ich nach den Ausführungen von Mikey ein Zweikreissystem haben.
Ich hab da jetzt nicht genauer gekuckt, wollte nur mal wissen wo das Teil sitzt. Ist auch recht eng gewesen da unten...

Evtl. kann man mir ja mal das Ein/Zweikreisbremssystem kurz erklären. Ob es überhaupt nen Rücklauf gibt etc. Vom logischen Menschenverstand her würd ich sagen nein. Was soll zurück laufen und warum....
« Letzte Änderung: 17. 05. 2009, 22:39:49 von v8-paddy »
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #13 am: 18. 05. 2009, 13:22:44 »
Nä...das sieht mir eher nach Einkreis aus....Zweikreis Systeme haben auch 2 getrennte Reservoirkammern (auch wenn manchmal unter einem Deckel)...und hier gibbet nur einen Deckel !

v8-pAddY

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #14 am: 18. 05. 2009, 20:48:16 »
Mikey, und kann ich hier das Teil auf auf Zweikreis umrüsten mit dem entsprechendem Verteilerventil wie bei California Classics beschrieben???
Gruß Patrick                     
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #15 am: 23. 05. 2009, 23:01:38 »


So, hier mal ein Bild von meinen Hauptbremszylinder. Die obere Leitung geht nach vorn... Demnach dürfte es sich am Ausgang wahrscheinlich doch um ein Ventil handeln, d.h. ich habe doch ein Zweikreisbremssystem, oder?
Gruß Patrick                     
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #16 am: 24. 05. 2009, 00:50:08 »
Hallöö

als DAS ist eindeutig eine Einkreis-Bremse...
Du hast einen "Zylinder" und der wird mittels dem T-Stück verteilt.
Verliert das System an einer Stelle Druck, trittst du komplett in's leere.

Beim Zwei-Kreis ist eine Leitung (Vorne) recht weit vorne direkt in den HBZ geschraubt, und die zweite für Hinten ca. in der Mitte.

Aber gut daran, du kann leicht Umbauen, weil du schon 2 Leitungs-Strecken hast...

Gruß Tom
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #17 am: 24. 05. 2009, 17:04:40 »
Servus!

Gut, dann doch ein Einkreissystem.  :-\ Aber es dürfte dann ja so ein entsprechendes Ventil davor zu bauen sein oder stell ich mir das wieder zu einfach vor? Geht das bei meinem Pick Up bei dieser Art HBZ überhaupt???

Wie hier: Mehr Sicherheit beim Bremsen  http://www.california-classics.de/Tipps.htm

Was kommt dann an Kosten und Aufwand auf mich zu.
Gruß Patrick                     
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #18 am: 02. 06. 2009, 10:23:16 »
Hallo Patrick,

nachdem wir uns- wie#s der Zufall so will - mal persönlich über die Füsse gelaufen sind, hier noch ein kleiner Tip für Dein "Bremsproblem".

http://www.ecklerstrucks.com/product.asp?pf%5Fid=120018&dept%5Fid=1068

Wenn du Glück hast, lässt sich das ohne große Veränderung mit den vorhandenen Bremsleitungen umbauen, da du im Prinzip 2 Kreise liegen hast, die nur an dem T-Stück zusammengefasst werden. Wenn Du das am T-Stück trennen kannst, dann ist die eine Leitung für hinten, die andere für vorne. Einen einstellbaren Druckminderer für die Hinterachse würde ich in der Einkreisbremse nciht zum Einsatz bringen...der dürfte sich auf den kompletten Bremsdruck auswirken. Da kannst Du nur Bremsleistung wegnehemen, wenn Du die Beläge auf dem Träger etwas kürzt (prozentual gleichverteilt...der vorn montierte Belag ist etwas länger als der hintere - jeweils in Fahrtrichtung).

Es ist halt etwas umständlich, da der HBZ echt in der Versenkung liegt. Im gleichen Atemzug gibt es die Möglichkeit den Chevy vorn auch auf Scheibe umzurüsten. Üblicherweise sind das Bremskits, die F-Body Bremsen (also 2-Kolben-Sättel) enthalten.

v8-pAddY

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Re: Bremsflüssigkeitswechsel
« Antwort #19 am: 02. 06. 2009, 22:25:05 »
Hallo Mikey,

war echt net mal mit Dir und Deiner Frau persönlich zu plaudern. Ich hoffe, ihr hattet noch einen angenehmen Aufenthalt.
Hier die Bilder in der Tageszeitung: http://www.freies-wort.de/bilder/party/galerie/cme6712,0.html  Das beste kommt auf Seite 9.  ;-)

Mal zum Thema hier. Diese Bremskraftverstärker hab ich auch schon entdeckt. Mir würde es allerdings schon reichen, wenn ich ein Zweikreissystem hätte. Will ja beim bremsen noch was vom Oldtimerfeeling spüren.  ;)
Diesen Bremskraftverstärker müsste ich sicher vorn an die Spritzwand montieren und habe dann innen ein hängendes Bremspedal, richtig?

Jetzt hab ich heute mal in nem anderem Thema gelesen. Und zwar will mein Kumpel, der Chevy55, die Hinterachse a weng höher. Da schrieb der "jwause", dass sich das Bremsverhalten bei höhergelegter Achse grundlegend ändert.

"....eine Höherlegung, egal ob über shakles, gespreitzte Federn, Hickjackers o.ä. das Fahrverhalten deutlich verschlechtert. Die Führung der HA wird instabil, der theoretische Rollpunkt verlagert sich über den Schwerpunkt und das Verhältniss der Bremskraftverteilung verlagert sich deutlich weiter nach vorne."

Jwause beschreibt diese Eigenschaften zwar als Nachteile, aber da denk ich mir so, wenn ich meine Hinterachse mit den HiJackers mal 2 bis 3 cm anhebe das da sich mein Bremsverhalten positiv ändert. Und zwar das es hinten net mehr so dolle bremst und bei zuviel Bremsdruck net mehr blockiert. Bin ich das jetzt aufn Holzweg oder könnte das was bringen? Vielleicht ist ja meine Achse hinten auch zu tief und der steht net mal grade.  ???
Die ganzen aufgezählten Nachteile müssen ja bei meinem Pick Up net unbedingt auftreten, die Jackers hängen ja am Rahmen, is ja alles stabil. Beim Chevy sind die Dämpfer glaub ich am Blech.

Wenn Dir nochwas einfällt wegen der Zweikreisumrüstung, evtl. ne Lösung mit dem alten Montagepunkt am Rahmen, sag Bescheid. Wenn kommt der Umbau eh erst im Winter bzw. Frühjahr. Danke trotzdem schon mal.
« Letzte Änderung: 02. 06. 2009, 22:35:41 von v8-paddy »
Gruß Patrick                     
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