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Sinnvolle Veränderungen

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Alex:
Hallo Leute,

ich würde gern meine bisherigen Erfahrungen beim Thema "Fahrwerk" mit Euch teilen.

1. Tieferlegen.

Mir bekannt sind nur 3 Methoden.
- gekürzte Federn einbauen
- dropped spindles (auf deutsch: höhergelegte Radaufhängungen)
- Airride Fahrwerk (mit Luftdruck aufblasbare Federbälge)

Meiner Meinung nach ist das Tieferlegen um 5-8 cm eine sinnvolle Angelegenheit, um die Rollneigung in den Kurven deutlich zu senken. Außerdem siehts auch noch etwas sportlicher aus.
Ich habe meine originalen Federn um eine Windung gekürzt und bin voll zufrieden. Das Fahrwerk ist straff und keinesfalls schwammig.

2. Stabilisatoren (Anti-sway-bars)

Kann ich nur empfehlen. Ich habe an der Vorderachse einen 1" dicken Stabi verbaut. Der Wagen neigt sich nur sehr wenig in Kurven. Autobahnabfahrten kann man in aller Ruhe mit 80 oder mehr nehmen ohne sich auf den Beifahrersitz lehnen zu müssen. Schnelles Fahren auf der Autobahn oder Landstrasse ist sehr entpannt, da man nicht ständig am korrigieren mit dem Lenkrad ist.

Leider verbieten meine Auspuffrohre mir eine einfache Installation eines hinteren Stabis.
Bei höheren Kurvegeschwindigkeiten merkt man wie das Heck sich etwas aufbäumt.
Das würde sich sicher verbessern mit einem hinteren Stabi.

3. Scheibenbremsen

Es gibt eine Vielzahl von Angeboten auf dem Markt, die originalen Trommenbremsen auf Scheibenbremsen umzurüsten.

Ich halte sogut wie alle für sinnvoll. Erstens aufgrung der höheren Bremsleistung und des deutlich geringern Fadings bei wiederholtem Bremsen und zweitens weil man gleichzeitig auf ein Zwei-Kreis-Bremssystem umrüsten muss.
Dieses bietet wesenlich mehr Sicherheit als das originale Ein-Kreis-System.

Ich halte die Scheibenbremsen für die wichtigste Umbaumaßnahme an den 55-57 Chevys, die auch öfter im Strassenverkehr bewegt werden sollen.

Um die Vorteile richtig nutzen zu können ist der Einbau eine Bremskraftverstärkers wichtig. Dieser nimmt einem die wesentlich höheren Pedaldrücke ab, die bei Scheibenbremsen nötig sind.


Alex

Alex:
Hallo Leute,

hier nochmal ein kleiner Nachtrag zum Thema Fahrwerk.
Ich habe gerade Toms Webseite mit Begeisterung durchstöbert und auch Tom ist bei der "Inspektion" seines Chevys auf folgendes Problem gestossen.

Zitat: ...bin ich über zwei Risse im Bodenblech gestolpert.... jeweils Links und Rechts hinter den Stoßdämpfern...

Das Problem ist typisch für alle 55-57 Chevys und sollte unbedingt mit dem Einbau eines ""shock support" beseitigt werden. DAbei werden dann die Stoßdämpfer nicht mehr direkt an der KArosserie befestigt sonders an einer Traverse die am Rahmen befestigt wird.

So oder so ähnlich sieht das gute Stück aus.


Ich hab meins selber gebaut und eingeschweisst. Es gibt auch welche zum anschrauben. Der positive Nebeneffekt der Aktion istdas man gleichzeitig das Chassis verwindungssteifer macht.

Alex

Tom:
Also von dem Shock-Support bin ich begeistert...
Aber: Kommt das Wiklich an den Rahmen ?
Hat mir keine Ruhe gelassen, und da ich ebend noch ein bißchen geschliffen habe, habe ich mir das mal angesehen:
Dann müßte man kürze Verbauen...

Tja, bei mir hatte das Problem wohl eine andere Ursache: Ein Vorbesitzer hat 'ne Anhängerkupplung angebaut (oder lassen) und zwecks schleppen Hi-Jacker eingebaut. Damit noch nicht genug, hat man die Dämpfer auch noch um 6cm verlängert, und dann "aufgeblasen". Damit ist der Ofen eigentlich nie mehr auf den Federn gewesen, sondern hat das ganze Gewicht :P  über die Dämpfer auf der Karosse gehabt.  :'(
(Komisch, bei unseren Jeeps haben wir immer die Federn vverstärkt, wenn's zum HD-Einsatz ging  8) )

Nun ja, ABER das werde ich mir noch mal genauer ansehen !!

Gruß Tom

P.S.: @ Alex: Habe mir gerade DEINE Bilder angesehen !  Respekt !  Wieviele Jahre deines Lebens hat dich DAS gekostet ? *neid*  Vieleicht solltest du dazu mal zwei bis drei Worte unter Vorstellung verlieren !

Alex:
Hallo Tom,

hier ein Bild wo man die Traverse sehen kann.


Es sind keine kürzeren Dämpfer nötig, ausser du senkst das Heck noch um 2" oder mehr ab.
Ich habe Monroe Sensatrac Stoßdämpfer verbaut mit dene ich zufrieden bin.

Meiner war als ich Ihn gekauft habe, auch mit Hi-jackers ausgerüstet. Daher stammten wohl auch bei mir die Risse in dem Bereich.


Danke für die Anerkennung. Ich habe fast auf den Tag genau 2 Jahre von Abholung im Hafen bis Zulassung gebraucht. Ich bin Student, nur so konnte ich das zeitlich schaffen.
Leider ist der Platz auf dem Server schon ziemlich knapp geworden. daher sind die Bilder nicht mehr aktuell.

Gruß
Alex



Tom:
Endlich komm ich mal dazu, auf den Anfang des Threats zu Antworten...

Zum Thema Tiefer...
'Nen Airride kriegste nicht durch den TÃœV (zumindest nicht "Offiziell" zum H-Kennz. denke ich)
Abgesägte Federn... ich bin ja wirklich kein Verfechter des deutschen TÜV gedanken... aberrr
Die Idee mit den Dropped Spindles verfolge ich auch so nach und nach. Die ist auch Schwer von "extern" nachzuvollziehen...

Das mit dem Stabi macht Sinn... war eigentlich jahrelang Jeeper, und hatte viel Möglichkeiten, da mit den Fahrwerken zu spielen...

Sooooo, und nun zum meinem Lieblings-Thema, über daß ich auch schon nachdenke...
Scheiben-Bremsen...
Also dem Sicherheitsgedanken folge ich ja auch, und habe zumindest dieser Tage mal den Umbau auf 2-Kreis-Bremsanlage eingeleitet.
Mit der Scheibe habe ich noch das Problem, daß ich dann lt. "Fachaussage" nicht mehr mit den Serien-Felgen hin komme. Daß heißt, daß die Scheiben mit ein paar 15er Cragar's einher gehen werden. Dann ist mein Problem, der der 235er Motor etwas wenig Unterdruck zieht, so daß der Bremskraft-Verstärker nicht ausreichend "angefüttert" wird.

Also schwanke ich gerade, was ich Innerhalb der H-Nr und 'nem "Ãœberschaubaren" Budget so mache.
Aber ich baue mal die Frage aus: Welche det. Erfahrungen hast du denn da mit der Bremse gemacht ? (Welchen Umbausatz, Welche Probleme ?)

Gruß Tom

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