Autor Thema: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern  (Gelesen 24395 mal)

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Thilo

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #20 am: 23. 07. 2012, 15:45:23 »
Hi Vee - die Belüftung und Befüllung geht nun vorne an der Ansaugbrücke über ein Rohr mit Filter. Die Ventildeckel haben derzeit keine Belüftung, da steckt jetzt der Rieslingkorken drinn  ;) Sollte da eine Belüftung sein???

Also im Fahrbetrieb ist die Anlage als hättest du den Motor getauscht. Ab Standgasdrehzahl ~ 600 U/min. zieht das Ding nun ohne Einbrüche (Drehmomentloch oder ähnliches) komplett durch. Du meinst das gibt es doch nicht ... ab ca. 70 - 80%  der Gaspedalstellung nehmen die zwei zusätzlichen Vergaser Ihre Arbeit auf  :P Herrlich  :) In ganz kleinen Schritten werde ich die Stellung der zwei zusätzlichen Vergaser nun früher stellen he he he 8)

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contikit

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #21 am: 23. 07. 2012, 15:51:21 »
Tolles Spielzeug haste da. Kleiner Wolf im Schafspelz ???

veecorleone

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #22 am: 23. 07. 2012, 17:54:30 »
Hi Vee - die Belüftung und Befüllung geht nun vorne an der Ansaugbrücke über ein Rohr mit Filter. Die Ventildeckel haben derzeit keine Belüftung, da steckt jetzt der Rieslingkorken drinn  ;) Sollte da eine Belüftung sein???

Also im Fahrbetrieb ist die Anlage als hättest du den Motor getauscht. Ab Standgasdrehzahl ~ 600 U/min. zieht das Ding nun ohne Einbrüche (Drehmomentloch oder ähnliches) komplett durch. Du meinst das gibt es doch nicht ... ab ca. 70 - 80%  der Gaspedalstellung nehmen die zwei zusätzlichen Vergaser Ihre Arbeit auf  :P Herrlich  :) In ganz kleinen Schritten werde ich die Stellung der zwei zusätzlichen Vergaser nun früher stellen he he he 8)

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Super Thilo
Das freut mich sehr für dich dann wirst du dein Baby ja wohl nicht mehr hergeben  ;)
Also bei mir sind auf beiden Seiten Breather drin, die ziemlich Rauchen wenn mein Indy bissel mehr Öldruck aufbaut  ;D
Ich glaube ich muss mich ein wenig mehr in das Thema einbelesen nun habe ich ja die Orthesen und kann mich im Motorraum austoben  8)
Du hast ja nun eine Belufzung über die Ansaugbrücke vielleicht geht das bei mir auch ohne großen Umbau und ich kann die beiden Breatherlöcher stopfen, denn trotz auswaschen der Stahlwolle und komplettreinigung Ölen die mir auf die Kappen und dann auf die Krümmer runter, Ergebnis kann sich ja jeder vorstellen...

LG Vee
Und viel Spaß bei der Ampel  ;D
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Thilo

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #23 am: 09. 08. 2012, 09:06:32 »
Moin Forum 8)

auf der Fahrt nach Ilmenau und zurück konnte ich ausgiebig die neu restaurierte Tripoweranlage testen  :D

Der Spritverbrauch lag bei 15,6 Liter auf 100 km und das bei einer Durschnittsgeschwindigkeit von ca. 120 km/h. Durch die kurze Übersetzung und dem Th300 dreht der Motor bei 120 km/h ca. 3.400 U/min. was schon recht hoch ist. Ich denke ein TH700R4 würde Material schonen und den Spritverbrauch senken.

In Summe muss ich sagen macht das Teil schon recht viel Spaß  :) gerade wenn man mal überholen muss und einen kurzen Sprint hinlegen kann .... da wundern sich nicht wenige wenn der Chevy so abgeht  ::)

@ Vee: Der Chevy steht weiter zum Verkauf, halt nur zu einem für mich vernünftigen Kurs. 8)
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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #24 am: 29. 06. 2013, 19:53:29 »
Hallo Thilo
Ich will mir spätestend bis nächste Saison eine Tri Power Anlage zulegen.
Wie sind deine Erfahrungen mit 3 x 2.
Es gibt 2 Möglichkeiten. Komplette Anlage mit Edelbrock Mittelteil von Danchuck
oder ich hätte ev. noch eine gebrauchte an der Hand mit defekten Vergasern mit Offenhauser Mittelstück.

Oder hast du den Chevy schon verkauft.

Gruss Daniel


Thilo

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #25 am: 17. 07. 2013, 12:50:44 »
Hallo Daniel,

also ich kann berichten ich bin Top zufrieden damit. Bei unsere Anlage sind es drei GM-Vergaser und eine Offenhauser Ansaugbrücke. Wir konnten gerade bei der Forumsausfahrt zum Forumstreffen 2013 die Zuverlässigkeit und die zusätzliche Power erleben .... der Spritverbrauch liegt bei 14 - 15 Liter im Rahmen. Allerdings liegt es hauptsächlich daran, dass wir eine kurze Ãœbersetzung fahren. Den Chevy gibt es noch .. ich war erst geneigt den Preis von 29.900 € noch weiter zu senken  .. das macht jedoch keinen Sinn .. wer es richtig (ein-)schätzen kann wie gut die technik bei diesem Chevy ist der zahlt gerne den Preis. 

Gruß, Thilo
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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #26 am: 17. 07. 2013, 23:52:30 »
Hallo Thilo
Vielen Dank für die Antwort.
Bei mir ist ein 350 `er mit Saginaw 4 Gang Getriebe und Original 6-Zyl. Hinterachse verbaut.
Ist auch ziemlich kurz übersetzt. Verpasse ihm noch eine elektronische Zündung nächste Woche und muss mich zuerst um die schwergängige Lenkung kümmern.
Wird warscheinlich ein Winterprojekt die 3 x 2.
Habe sogar jetzt 2 gebrauchte Anlagen, die zu haben sind. Mal sehen wie die Preisvorstellungen der Kollegen sind.
Am wenigsten Probleme wird warscheinlich die neue Anlage von Danchuk machen, da sie mit allen passenden Anschlüssen und Gestängen geliefert wird
und mit ca $ 1700.00 noch bezahlbar ist. Die Anlage wird auf Bestellung gefertigt mit ca. 4 Wochen Lieferzeit.
Ob ich jetzt etwas mehr Power habe ist eigentlich Nebensache, allein die Optik ist es wert.

Gruss Daniel

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #27 am: 15. 01. 2014, 21:55:58 »
Hallo miteinander

Es hat gedauert, aber ich habe mir vor 4 Wochen auch eine Tripower-Anlage zugelegt.
Es ist eh am besten wir kaufen unsere Weihnachtsgeschenke selber.
Nach Recherche ist es sogar eine ältere Anlage so 1960 bis 1970.
Sie war sogar vor 20 Jahren schon mal in einem 57èr Chevy verbaut.
Die Vergaser habe ich zerlegt, mit Soda (Industriebackpulver) gestrahlt und zuletzt in
ein Ultraschallreinigungsgerät gelegt um auch die letzten Rückstände zu entfernen.
Der Revisionssatz ist bestellt und müsste diese Tage eintreffen.
Bin gespannt wie das wird. Bilder folgen.

Gruss Daniel



Thilo

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #28 am: 04. 02. 2014, 13:00:34 »
Jawohl, ein sehr schönes Teil !

Beim Wasseranschluß musst du schauen dass du einen bekommst, der stark genug geknickt ist. Weil das untere Vergasergehäuse (-kammer) im Weg ist.

Viel Spaß beim restaurieren.

Thilo
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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #29 am: 09. 02. 2014, 00:31:18 »
Vielen Dank Thilo.

Habe es auch bemerkt, aber der alte müsste gehen.
Zwischenstand: Vergaser gereinigt und voll revidiert. Mittelstück in Wagenfarbe lackiert, neue Luftfilter.
Was noch montiert werden muss ist die Verbindung der drei Vergaser und der Benzinanschluss.
Was ich als Möbelzeichner nicht bedacht hatte ist: wo kriege ich das Vakuum für meine Vakuumbremshilfe her. Kein Anschluss am Mittelteil.
Ebenso die Befestigung vom Alternator am Motor. Gibt wohl eine Neukonstruktion des Bügels.
Gibt sicher eine Lösung. Das letzte Bild der ist Zustand.









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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #30 am: 03. 05. 2014, 21:05:44 »
Hallo miteinander

Es geht wieder weiter.
Der Einbau macht Spass. Die Kleinigkeiten brauchen noch etwas Zeit.
Wenn alles klappt sollte er Montag wieder laufen.

Mein Mechaniker ist zwar total Mopar und Chrysler Spezialist, aber er darf auch mal an was schönem schrauben.

www.fratzog-sports.ch/site/

Gruss Daniel







Mr.409

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #31 am: 04. 05. 2014, 13:56:20 »
das nenn ich mal eine schönes zeitgenössisches Tuning.

Leider passt die schöne Tripoweranlage nicht zum Rest der Anbauteile, da zu viel modernes verbaut ist. (Lüfter, Elektronischer Zündungs-Verteiler, Klimapumpe oder Servopumpe, Lichtmaschine usw)
« Letzte Änderung: 04. 05. 2014, 14:40:06 von Mr.409 »
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seventh heaven

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #32 am: 05. 05. 2014, 07:59:12 »
Cool, sehr schön gemacht. ;D
Greetings Stephan

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #33 am: 05. 05. 2014, 16:45:10 »
Salute

Elektrolüfter ist zusätzlich und zuschaltbar. Hatte immer Termoprobleme trotz vergrössertem Kühler.
Wir haben hier Berge und auch Staus.
Elektronische Zündung ( kleine Ausführung ) würde ich nie mehr hergeben. Ein riesen Unterschied zu vorher.
Läuft so schön und ruhig gegen vorher.
Vorne im Bild ist der Vakuum-Bremsverstärker. Nicht schön aber hilft ungemein. Wurde 1957 eingebaut !
Lichtmaschine mit angeflanschter Pumpe für die Lenkhilfe ist auch von 1957 !

Bei CH Autos, Montage Biel wurde einiges nachgerüstet das die US- Importe gar nicht kennen oder es wurde in der Schweiz bei Bestellung nachgerüstet.

Hauptsache unsere Kisten laufen.

Gruss Daniel

seventh heaven

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #34 am: 05. 05. 2014, 17:30:41 »
Die US Kisten sind ja auch für die Highway's gebaut...und nicht jeder in den USA fährt jeden Tag über den Hill ;D
Den Zusatzlüfter hatte ich früher auch eingebaut und half bestens. Jetzt habe ich allerdings einen Alukühler von "Rigi-Kühler" drin.
Trotz deiner oder der CH-Modifikationen finde ich die Resto Vergaseranlage cool.
Schlussendlich muss es dir gefallen und es soll ja funktionieren. Und nebenbei; fährt ja niemand mit 'ner offenen Motorhaube herum ;) Original hin oder her.


Greetings Stephan

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #35 am: 27. 07. 2014, 14:22:50 »
Hallo miteinander

Also nach nun ca. 1`000 km mit meiner neuen Six-Pack Anlage kann ich nur sage.: Super Sache !
Verbrauch durchschnittlich  16 bis 17 Liter. Beim cruisen durch die Dörfer läuft er seidenweich, ruhig, ohne ruckeln oder stottern.
Beschleunigung  ab 40 km/h auch im 3. oder 4. Gang praktisch ohne stottern und verschlucken. Bei flotter Fahrweise geht er ab wie Schmitt`s Katze.
Beim vorderen und hinteren Vergaser musste noch der Schwimmerstand etwas angepasst werden. Viele sagten das geht nicht, den bringt ihr nicht sauber zum laufen.
Alles Käse. Allein die Optik und der Sound der angesogenen Luft durch die drei Luftfilter macht alles es wett.
Ich würde vieles in meinem Leben nicht mehr machen, aber diesen Umbau jederzeit wieder.



Gruss aus der Schweiz

Daniel

Mr.409

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #36 am: 27. 07. 2014, 20:46:48 »
Sieht richtig lecker aus, Glückwunsch  8)
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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #37 am: 11. 08. 2014, 20:55:24 »
Hallo Daniel,

Meinen Respekt, das hast du super hinbekommen. Sieht super aus! Und macht SPAß  ;)

Gruß, Thilo

PS: Kommst am Wochenende zum Treffen nach Frankfurt Rodau? Da könntest du dein schickes Teil mal vorführen.
CU,
Thilo
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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #38 am: 11. 08. 2014, 22:01:57 »
Vielen Dank. Macht auch riesen Spass.

Thilo:
Danke für die Einladung aber ca. 5 Stunden Fahrt ist mir etwas zu weit weg.
Wäre ein 2 Tages Ausflug. Müsst euch leider mit den Fotos begnügen.

Gruss Daniel

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Re: Restauration einer Tripoweranlage aus den 50zigern
« Antwort #39 am: 24. 07. 2017, 22:31:35 »
Hallo miteinender

vor 2 Wochen hat es langsam angefangen dass der Motor immer mehr anfing zu stottern und ruckeln.
vor allem beim anlassen und anfahren und im unteren Bereich fing er an rumzuzicken.
ab 80 aufwärts ohne Probleme.
Letzten Samstag mit meinem Lieblings Mechaniker auf die Suche gegangen.
Problem haben wir schnell gefunden. beim dritten Vergaser war`s der Schwimmer.
Durch ein winziges Loch hat sich der Schwimmer mit Benzin gefüllt. Winziges Loch - grosse Wirkung.
Mit etwas Lötzinn schnell behoben und jetzt läuft er wieder sensationell.
Bin immer noch hell begeistert von der Anlage.
 
Bei einem Treffen sagte mir ein Besucher als er die Six-Pack Anlage sah: oh ein 6-Zylinder Motor, hat ja 3 Vergaser, Logischerweise 1 Vergaser für 2 Zylinder.
Er ist glaub heute noch am studieren wie das geht.

Gruss aus der Schweiz  Six-Pack Dani








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