Autor Thema: Original Hupe funzt nicht richtig!  (Gelesen 8563 mal)

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Bettie Chevrolet 57

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Re: Original Hupe funzt nicht richtig!
« Antwort #20 am: 17. 08. 2015, 07:57:15 »
Glück Auf !!

Vielen Dank für die Hilfe.

Werde ich heute mal testen.

Man wird sehen woran es liegt.

Spannend.

Schöne Grüße aus dem Ruhrpott
Renato

FlyingPig

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Re: Original Hupe funzt nicht richtig!
« Antwort #21 am: 17. 08. 2015, 11:06:46 »

Gibt’s ja gar nicht. Haben wir jetzt alle gleichzeitig das Hupenproblem?
Hatte ich auch: Die Hupe hat öfters mal ungewollt ausgelöst. Immer bei Erschütterung. Vorzugsweise dann wenn man gerade los wollte, die Batterie anschloss und dann die Motorhabe zumachte. Die Erschütterung löste dann die Hupe aus. Nicht nur kurz – sie blieb an!
 
Nun ja zufälligerweise vorgestern hab ich das Problem gesucht, gefunden und behoben.
Ein durchgescheuertes Kabel der direkten Hupenleitung und damit ein Kontakt mit der Karosserie kam nicht in Frage. Da der andere Hupenpol fest auf Masse liegt, wäre die Hupe nach Masse überbrückt, hätte also nicht gehupt. Also suchte ich wie Guido nach einem scheuernden Kabel zwischen Hupenkontakt und Relais, denn das Relais wird nach Masse geschaltet, die Hupen selber aber nach Plus. Fehlanzeige, alles okay!
Also klopfte ich mal mit einem Finger den Hupenring ab und siehe da mit etwas Geduld konnte ich die Situation provozieren, dass die Hupe auslöste und dauerhaft an blieb. Also war es der Hupenkontakt selber.
 
So sehen ja die Teile aus:


Bei der Untersuchung des Hupenkontakts dachte ich zunächst die Rückstellung des Kontakts übernimmt die Feder im Kupferstift (Bildmitte). War ja die einzige aufzufindende Feder. Falsch, der Kontaktring (Bild oben links) selber ist die Rückholfeder! Das Blech des Rings ist leicht zum Fahrer hin gewölbt. Nimmt man den Ring am äußeren Rand mit den Fingern kann man den inneren Rand mit beiden Daumen durchdrücken *knick knack*. Prinzip wie bei einem Knackfrosch.

 
Ausfindig gemacht habe ich letztendlich gleich drei Probleme:
1.       Der Kontaktring liegt mit seinem äußeren Rand auf dem Lenkradgehäuse auf, muss gegen dieses aber isoliert sein. Das übernahm bei mir jedenfalls nur die Lackierung! Da der Rand des Bleches aber relativ scharfkantig ist, ist der Lack vielleicht mal durch. Also Rand entgraten und einen 5mm schmalen Ring aus Gewebeband etwas überlappend von hinten drauf kleben.
2.       In der Mitte zur Achse hin ist der Ring auch nicht isoliert. Sollte er sich verschieben gibt es auch Kontakt. Um eine Verschiebung zu verhindern habe ich den Kontaktring an den Rändern mit hitzefestem Klebeband in das Lenkrad eingeklebt.
3.       Hauptproblem: Die drei miteinander verbundenen Isolierhülsen (Bild oben rechts) sind zu kurz! Nehmt mal den großen Hupenring, dreht ihn um und setzt die drei Hülsen von Hinten ein, dann von der anderen Seite die Isolierscheibe (Bild unten rechts) und den Kontaktring (Bild oben links) drauf. Stehen die Isolierhülsen ausreichend aus dem Kontaktring heraus? Bei mir so gut wie überhaupt nicht. Zum einen können sie damit den Kontaktring nicht vernünftig zentrieren und er verrutscht vielleicht schon bei der Montage – die ja leider Blind erfolgen muss. Zum anderen kann es passieren dass der Kontaktring schon kurz vor der „Knackgrenze“ steht, wenn man die drei Schrauben zu fest anzieht. Nun reicht eine kleine Erschütterung und das Blech springt um und bleibt auch so, weil die Vorspannung zu hoch war.
 
Frohes Hupen!
 
Grüße
Steffen


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